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Premiere in Nordrhein-Westfalen: Erstes Teilstück des Radschnellweg Ruhr eröffnet

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Northrhine-Westphalia: First section of fast cycle route "RS1" opened
Aktualisiert am 23.05.2019
Mülheim, Radschnellweg Ruhr (RS1) - © Stefan Warda


Heute vor einer Woche wurde das erste Teilstück des Radschnellweg Ruhr eröffnet. Dieser erste echte Radschnellweg Nordrhein-Westfalens befindet sich in Mülheim.

Letzten Mittwoch wurde in Mülheim das erste Teilstück des Radschnellweg Ruhr (RS1) eröffnet. Der RS1 soll zukünftig auf einer Länge von 101 Kilometern zwischen Duisburg und Hamm verlaufen. Der erste Abschnitt ist etwa 1,2 Kilometer lang und verbindet die Innenstadt von Mülheim mit der Hochschule Ruhr West im Mülheimer Stadtteil Styrum. Der neue Radschnellweg verläuft auf der Trasse der früheren Rheinischen Bahn, ist asphaltiert und sieht bis auf eine Engstelle an einer Brücke eine Trennung von Fuß- und Radverkehr vor. Der Radverkehr entlang der neu ausgebauten Trasse genießt Vorfahrt an den zahlreichen Zufahrten.


Mülheim, Radschnellweg Ruhr (RS1): Strecke im Verlauf der "Rheinischen Bahn" - © Stefan Warda

Mülheim, Radschnellweg Ruhr (RS1): Ruhrbrücke im Verlauf der "Rheinischen Bahn" - © Stefan Warda

Mülheim, Radschnellweg Ruhr (RS1): "Rheinischen Bahn" mit Anschluss zur Bergstraße - © Stefan Warda

Mülheim, Radschnellweg Ruhr (RS1): Vorfahrt im Streckenverlauf der "Rheinischen Bahn" - © Stefan Warda

Mülheim, Radschnellweg Ruhr (RS1): "Rheinischen Bahn" mit Anschluss zur Bergstraße - © Stefan Warda

Mülheim, Radschnellweg Ruhr (RS1): Ausbauende Richtung Duisburg an der Hochschule Ruhr West im Stadtteil Styrum - © Stefan Warda


Auf weiteren zwölf Kilometern der ehemaligen Rheinischen Bahn ist das Radfahren bislang - überwiegend - schon möglich, jedoch sind diese Abschnitte nicht als Radschnellweg hergerichtet. Zwischen Mülheim Innenstadt und Essen Innenstadt gilt für Radfahrende kein Vorrang auf der Trasse: An Zufahrten gilt die Rechts-vor-links-Regelung, die Strecke ist durch mehrere reine Gehwegabschnitte unterbrochen (Radfahren verboten), längere Abschnitte sind nicht einmal asphaltiert, beleuchtet oder werden durch Winterdienst befahrbar gehalten.


Mülheim, zukünftig geplanter Radschnellweg Ruhr (RS1): "Ruhrpromenade" auf der "Rheinischen Bahn" - © Stefan Warda

Mülheim, "Rheinische Bahn": Eine der zahlreichen Schiebestrecken im Verlauf des geplanten Radschnellwegs zwischen Stadtmitte und Stadtgrenze zu Essen - © Stefan Warda


Der überwiegende Teil der bislang schon zugänglichen Trasse ist als gemeinsamer Geh- und Radweg ausgewiesen. Es gibt aber auch Abschnitte mit einer baulichen Trennung - mit und ohne straßenverkehrsrechtliche Anordnungen. Bei den reinen Gehwegabschnitten handelt es sich um Verkehrsflächen ohne Trennung, für die keine straßenverkehrsrechtlichen Anordnungen getroffen wurden. Es wäre sehr wünschenswert, wenn auch der Abschnitt zwischen Mülheim Innenstadt und Stadtgrenze zu Essen als Radschnellweg hergerichtet wird: durchgängig befahrbar und mit Vorfahrt an den Zufahrten - analog zum jüngst eröffneten ersten Radschnellwegabschnitt, sowie mit Beleuchtung und Winterdienst.


Essen, "Rheinische Bahn": Fast ausschließlich handelt es sich um Mischverkehrsflächen (gemeinsamer Geh- und Radweg) - © Stefan Warda

Essen, "Rheinische Bahn": Etwa die Hälfte der befahrbaren Strecke der "Rheinischen Bahn" ist nicht asphaltiert - © Stefan Warda




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Hamburg: Wer die Wahl hat, hat die Qual

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Hamburg: Election day on Sunday


Plakatierung in Hamburg - © Stefan Warda


Am Sonntag dürfen Hamburgs Bürger entscheiden, welcher Partei sie ihre Stimme für welche Art von Verkehrspolitik schenken. hamburgize stellt dazu einige Kostproben vor.


FDP-Plakat in Altona - © Stefan Warda

"Das Leben ist zu kurz, um im Stau zu stehen: Machen wir unsere Stadt mobil." Mit Katarina Blume soll Altona besser werden - offenbar ohne Stau. Mit welcher Rezeptur, das bleibt auf dem Plakat allerdings offen. Auch wird keine Definition von Stau geliefert. Ist der Fußgängerstau vor der Ampel am Paul-Nevermann-Platz gemeint, der Stau der S-Bahnfahrgäste auf dem Bahnsteig in Altona vor der Rolltreppe, der Stau der Radfahrenden rund um die Sternbrücke, der Stau der Züge auf der Verbindungsbahn zwischen Altona und Hamburg Hauptbahnhof, oder was sonst?


CDU-Plakat - © Stefan Warda

"Wir wollen, dass jeder einen Parkplatz findet. Ob auf dem Weg in die City oder vor der eigenen Haustür." Mit der CDU sollen alle Hamburger direkt vor der eigenen Haustür einen eigenen Parkplatz finden. Wie ist dieser Anspruch in den dichtbebauten Quartieren in Eimsbüttel, Eppendorf, Hoheluft, Ottensen, St. Pauli oder Schanzenviertel wohl umsetzbar? Sind damit vielleicht Fahrradparkplätze gemeint, die in Altbauquartieren leichter zu organisieren sind als Tiefgaragen für Autos? Und in welchem Zeitraum soll für alle Altbauquartiersbewohner Hamburgs dieser Anspruch umgesetzt werden? Vielleicht aber sollen Hamburgs Bürger ja auch auf das eigene Auto verzichten und mit Carsharing vor der eigenen Haustür immer einen Parkplatz finden.


SPD-Plakat in Altona - © Stefan Warda

"Für weniger Verkehr und ein bezahlbares Altona für alle!" Die SPD möchte offenbar, dass Altonas Bürger mehr Zuhause bleiben und weitere Homeoffice-Arbeitsplätze geschaffen werden. Der Datenverkehr wird dadurch allerdings zunehmen. Vielleicht aber ist mit "Verkehr" mal wieder nur der "richtige" Verkehr, also der Autoverkehr gemeint, der reduziert werden soll. Die anderen Verkehrsträger, also Fußverkehr, Radverkehr und der ÖPNV werden vermutlich dann zunehmen.


SPD-Plakat im Bezirk Mitte - © Stefan Warda

"1.000 neue Parkplätze in Hamburg-Mitte": Die SPD in Hamburg-Mitte möchte wahrscheinlich keine Fahrradstellplätze schaffen, sondern Platz fürs Autoblech. Nach dem Slogan soll es sich um zusätzliche Stellplätze handeln, die also nicht oberirdische Stellplätze in unterirdische Stellplätze verwandeln. Wo sollen diese Stellplätze in der beengten Stadt noch untergebracht werden? Sind etwa weitere P+R-Stellplätze an S- und U-Bahnhöfen gemeint, unterirdische Quartiersgaragen oder sollen Radwege, Grünflächen oder vorhandene Straßenflächen zu Parkraum umgewandelt werden? Zusätzlicher Platz für Stehzeuge wird mehr Autoverkehr generieren. Der Autoverkehr in Hamburg-Mitte soll möglicherweise bald noch mehr im Stau stehen.

Genaueres zu den Zielen aller Parteien in den Bezirken versteckt sich hinter den folgenden Links.
NahverkehrHAMBURG hat die Mobilitätsziele der Parteien in den sieben Bezirken zusammengestellt:


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    Bedroht: Regenbogen-Markierungen in Hamburg-St. Georg

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    Hamburg: No longer walking on the rainbow?


    Danziger Straße / Rostocker Straße: Regenbogenmarkierung - © Stefan Warda


    Vor nur fünf Tagen wurden neue Regenbogenmarkierungen in Hamburg-St. Georg vorgestellt. Sie sollten eine Alternative zu den in Tempo-30-Zonen nicht StVO-gerechten Fußgängerüberwegen sein, die auf Anordnung der Polizei entfernt werden mussten.


    Brennerstraße / Lohmühlenpark: Regenbogenmarkierung - © Stefan Warda

    Das Bezirksamt Mitte wollte mit acht Regenbogen-Markierungen auf die häufig von Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden verwendeten Straßenübergänge aufmerksam machen. Alle für die Markierungen ausgewählten Standorte verfügten zuvor über Fußgängerüberwege. Die Regenbögen sollten laut Bezirksamt allen Verkehrsteilnehmenden bei der Umstellung helfen.

    Bei der Auftragung der Regenbogen-Markierungen sollte es sich um eine einmalige Maßnahme mit Signalcharakter handeln. Durch die Aktion soll, über die Stadtteilgrenzen hinaus, an die erforderliche Vorsicht und Aufmerksamkeit im Straßenverkehr erinnert werden.


    Danziger Straße / Rostocker Straße: Regenbogenmarkierung - © Stefan Warda

    Danziger Straße / Rostocker Straße: Regenbogenmarkierung - © Stefan Warda

    Danziger Straße / Rostocker Straße: Regenbogenmarkierung - © Stefan Warda


    Doch auch die Regenbogenstreifen, die Gehenden das Queren der Straßen erleichtern sollen, entsprechen nicht der StVO. Wie auch schon beim Vorschlag von 3-D-Zebrastreifen in Hamburg-Bergedorf im vergangen Jahr gibt es Kritik von der Innenbehörde bzw. der Polizei. Wahrscheinlich müssen die Regenbogenmarkierungen entfernt werden, denn die Regenbogenüberwege geben Fußgängern keinen Vorrang vor dem Fahrbahnverkehr. Es könnte zu einem Unfall kommen, falls Autofahrende und andere Fahrzeugführende für Gehende nicht anhalten, Gehende aber vermeintlich glauben, der Regenbogen gäbe ihnen Vorrang. Vielleicht braucht es eine flexiblere StVO . . .


    Rostocker Straße / Schmilinskystraße: entfernter Fußgängerüberweg - © Stefan Warda



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    Hamburg: St. Pauli Elbtunnel bleibt weiterhin für Autos gesperrt

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    Hamburg: Elbtunnel still closed for cars


    Veloroute 11, Alter Elbtunnel - © Stefan Warda


    Fahrradfahrer können aufatmen: Während der seit heute andauernden neuen Bauphase im Alten Elbtunnel, bei der nur eine Röhe für den Verkehr zur Verfügung steht, müssen Radfahrende sich nicht mehr in Gehende verwandeln. Die Hamburg Port Authority (HPA) hat die renovierte Oströhre für den Autoverkehr gesperrt. Radfahrende im Verlauf der Veloroute 11 dürfen die Röhre anders als bei Renovierung der Oströhre in beide Richtungen befahren.


    Veloroute 11, Alter Elbtunnel - © Stefan Warda


    Zudem ist der Betrieb der großen Fahrkörbe an die Bedarfe der Radfahrenden angepasst worden: Die Fahrkörbe sind montags bis freitags 6 - 20 Uhr in Betrieb, samstags und sonntags 10 - 18 Uhr.



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    Hamburg: Verlängerung der Betriebszeiten der großen Fahrkörbe im Alten Elbtunnel
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    Hamburg: Zukünftige Veloroute 1 derzeit in der Chemnitzstraße unterbrochen

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    Hamburg: Interruption for future cycle route at Chemnitzstraße
    Aktualisiert um 14:15 Uhr

    Zukünftige Veloroute 1, Thadenstraße / Hospitalstraße: Baustelle ohne durchlass für den Radverkehr - © Stefan Warda


    Die Veloroute 1 verbindet derzeit den Rathausmarkt mit St. Pauli. Eine Verlängerung ab Thadenstraße über Altona nach Rissen bzw. Osdorf ist geplant. Doch schon jetzt nutzen viele Radfahrende die zur Verfügung stehende Infrastruktur im Verlauf der geplanten Route - so auch in der Chemnitzstraße in Altona. Diese soll noch in diesem Jahr zu einer Fahrradstraße umgebaut werden und damit Teil der Veloroute 1 werden.


    Zukünftige Veloroute 1, Chemnitzstraße / August-Lütgens-Park: Baustelle mit Verbot für Fahrzeuge aller Art - © Stefan Warda

    Zukünftige Veloroute 1, Chemnitzstraße / Hospitalstraße: Radverkehr gestern abends - © Stefan Warda


    Derzeit ist die von Radfahrenden oft genutzte Chemnitzstraße jedoch für den Radverkehr im Verlauf der geplanten Veloroute unterbrochen. Eine Baugrube bei der Hospitalstraße nervt, denn ein Durchlass für Radfahrnede ist nicht eingerichtet und eine Umleitung - wie es sich für eine echte Fahrradstadt gehört - ist nicht ausgewiesen.




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    Überlastet

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    Overloaded

    Ottenser Hauptstraße / Bahrenfelder Straße - © Stefan Warda


    Ein offenbar überlastetes E-Lastenrad von StadtRAD ist in der Ottenser Hauptstaße bei der Bahrenfelder Straße liegengeblieben: Der Gepäckträger ist verbogen, das Hinterrad platt. Bis zur nächsten Stromtankstelle ist es noch etwas weit. Ob nach dem Platten eine Servicegühr für das Umsetzen des Cargobikes erforderlich wird?


    Ottenser Hauptstraße / Bahrenfelder Straße - © Stefan Warda

    StadtRAD-Station am Paul-Nevermann-Platz - © Stefan Warda


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    Hamburg: Weniger Radweglücken auf der Luruper Hauptstraße geplant

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    Hamburg: Less interruptions for Luruper Hauptstraße cycle tracks

    Luruper Hauptstraße 46, Radwegende an der Bushaltestelle und Kampfradler - © Stefan Warda


    Zwei Lücken im Verlauf der Radwege entlang der Luruper Hauptstraße sollen dieses Jahr beseitigt werden. Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) lässt die Luruper Hauptstraße dazu erneut umgestalten. Zwischen Elbgaustraße und Achtern Styg sollen die Radverkehrsführungen im Bereich der Bushaltestellen erneuert werden. Im Rahmen der vor wenigen Jahren erfolgten Busbeschleunigung wurden nach Erneuerung der Radwege an den Bushaltestellen Lücken eingerichtet. Radfahrende sollen sich seitdem dort entweder in Gehende verwandeln oder aber auf der Fahrbahn radeln, was dort ausdrücklich erlaubt ist. Jedoch mögen nicht alle Radfahrenden den vierspurigen Fahrbahnbereich mit den Autos teilen - oder umgekehrt.


    Luruper Hauptstraße 46, Radwegende an der Bushaltestelle - © Stefan Warda

     Im Bereich der Bushaltestellen sollen Radfahrende zukünftig auf Radspuren geführt werden, auf denen Buskaphaltestellen eingerichtet werden. Bei haltenden Bussen werden Radler zukünftig warten oder die haltenden Busse auf den angrenzenden Fahrspuren überholen müssen.


    Luruper Hauptstraße / Tannenberg, Radwegende an der Bushaltestelle - © Stefan Warda

    Die Bauarbeiten sollen am kommenden Montag, den 17. Juni, beginnen und bis in den November andauern. Laut Verkehrsbehörde sollen Gehende und Radfahrende während der gesamten Bauzeit angeblich sicher durch bzw. entlang des Baufelds geführt werden - was auch immer das bedeuten mag.


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    Verkehrsunsicherheit in der "Fahrradstadt" Hamburg: "Ist mein Papa als nächstes dran?"

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    Again in Hamburg: Rule breaking lorry driver killed cyclist


    An der Alster / Lohmühlenstraße, Die In - © Stefan Warda


    Gestern missachtete ein Lkw-Fahrer ein Rotlicht an der Hauptverkehrsstraße An der Alster und tötete dadurch einen Radfahrer, der bei Grünlicht die sechspurige Fahrbahn kreuzte. Der 52-jährige Radfahrer verstarb wenig später im Krankenhaus an schweren Kopfverletzungen. Nach dem schweren Unfall am Holstenkamp im März mit tödlichem Ausgang wurde gestern wieder ein Radfahrer Opfer eines Lkw-Fahrers, der die Verkehrsregeln missachtete.


    An der Alster / Lohmühlenstraße, Ghostbike - © Stefan Warda

    An der Alster / Lohmühlenstraße, Schweigeminute - © Stefan Warda

    An der Alster / Lohmühlenstraße, Die In - © Stefan Warda


    Heute gedachten etwa 60-80 Bürger dem Menschen, der Opfer eines unmenschlichen Verkehrssystems wurde. Mit einer Schweigeminute, zu der die Polizei den Straßenverkehr an der Straße An der Alster unterbrach, gedachten sie an den verstorbenen Vater. Anschließend legten sie sich zu einem Die In auf die regennasse Fahrbahn, von der die Polizei zwei Spuren abgesperrt hatte.


    Nach Unfall An der Alster / Lohmühlenstraße: "Ist mein Papa als nächsten dran" - © Stefan Warda

    Nach Unfall An der Alster / Lohmühlenstraße: "Ist mein Papa als nächstes dran" - © Stefan Warda

    An der Alster / Lohmühlenstraße - © Stefan Warda


    Eine Sprecherin des ADFC forderte heute gegenüber dem NDR angesichts des neuen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang Konsequenzen vom Senat und den Straßenverkehrsbehörden und erinnerte an die Vision Zero.

    Wir fordern, dass die Politik und die Straßenverkehrsbehörden die Vision Zero - also das Ziel Null Verkehrstote auf Hamburgs Straßen - als oberstes Planungsziel bei allen Straßenverkehrsplanungen vornimmt. Wir fordern weiterhin: Wenn Unfälle passieren, dass dann analysiert wird, wäre es durch Infrastruktur oder durch eine andere Ampelschaltung oder ähnliches möglich, diese Unfälle komplett zu verhindern.



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    "Fahr ein schöneres Hamburg": Limboradweg An der Alster

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    Hamburg: Limbo for cyclists


    An der Alster 6, Limboradweg - © Stefan Warda


    Die Behörde für Inneres und Sport (BIS) probt auf dem Radweg An der Alster in St. Georg ein neues Konzept. Neben dem reinen Radfahren wird zusätzlich die Geschicklichkeit der Radfahrenden gefordert. Bis Ende August dürfen Radfahrende beim Befahren des benutzungspflichtigen Radwegs stadtauswärts Richtung Schwanenwik sich im Limbo üben. Die Maßnahme ist Teil der Kampagnen "Hamburg gibt Acht" und "Fahr ein schöneres Hamburg". Ziel sei es; Fahrradfahren in Hamburg noch besser zu machen.


    An der Alster 6, Limboradweg - © Stefan Warda

    An der Alster 6, Limboradweg - © Stefan Warda

    An der Alster 6, Limboradweg - © Stefan Warda

    © Stefan Warda


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    Hamburg: Stadtreinigung modernisiert Fahrzeugpark

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    Sanitation Hamburg with cargobikes
    Aktualisiert um 13:09 Uhr
    Cargobike für die Stadtreinigung Hamburg - © Stefan Warda


    Die Stadtreinigung Hamburg modernisiert ihren Fahrzeugpark. Neu im Einsatz sind große e-Cargobikes von URBAN ARROW.


    Cargobike für die Stadtreinigung Hamburg - © Stefan Warda

    Cargobike für die Stadtreinigung Hamburg - © Stefan Warda




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    Vision Zero: Beifahrerpflicht für Lkw in StVO verankern

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    Vision zero: Second driver on trucks

    Ghostbike nach tödlichem Verkehrsunfall mit LKW-Beteiligung - © Stefan Warda


    Fortlaufende oftmals tödlich ausgehende Unfälle mit Radfahrenden, die von LKW-Fahrern "übersehen" werden, schreien nach Abhilfe. Die von Verkehrsminsiter Andreas Scheuer bisher eingeleiteten Maßnahmen greifen bislang leider nicht. Dem Bundesverkehrsministerium liegt nun ein Vorschlag zur Änderung der StVO vor, der demnächst Abhilfe schaffen könnte: LKWs sollten innerorts nur noch mit Beifahrern unterwegs sein, die den sog. "toten Winkel" einsehen. Damit würden auch ältere und ausländische Fahrzeuge einbezogen, die vorläufig (noch) nicht mit Fahrerassistenzsystemen ausgerüstet werden. Der Vorschlag ist eine ernsthafte Antwort auf das Ziel Vision Zero.


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    Hamburg: Lessingtunnel bis 30. September für Fuß- und Radverkehr gesperrt

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    Hamburg: Lessingtunnel closed due to track constructions

    Julius-Leber-Straße / Max-Brauer-Allee, Baustelle - © Stefan Warda


    Wegen Bauarbeiten an Gleisanlagen und Brückenelementen bleibt der Lessingtunnel zwischen Altona und Ottensen bis Ende September auch für den Fuß- und Radverkehr gesperrt. Ab dem 1. Oktober sollen Radfahrende den Tunnel wieder nutzen dürfen.


    Julius-Leber-Straße / Max-Brauer-Allee, Baustelle - © Stefan Warda


    Seit der Tunnelsperrung hat das Radverkehrsaufkommen am Paul-Nevermann-Platz erheblich zugenommen. Rechtzeitig vor der Lessingtunnelsperrung wurden die verblassten Markierungen des provisorischen Radwegs zwischen Bahnhof Altona und dem Busbahnhof erneuert, um so Konflikte immerhin abzumildern.


    Paul-Nevermann-Platz: provisorischer Radweg - © Stefan Warda


    Paul-Nevermann-Platz: provisorischer Radweg - © Stefan Warda

    Paul-Nevermann-Platz: provisorischer Radweg - © Stefan Warda


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    Neue Hafenbrücke in Kopenhagen: Lille Langebro gestern eröffnet

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    New habour bridge in Copenhagen: Lille Langebro open since yesterday

    Kopenhagen, Lille Langebro - © Københavns Kommune


    In Kopenhagen wurde gestern eine neue Hafenbrücke dem Fuß- und Radverkehr übergeben. Die Lille Langebro soll die nahe gelegene Langebro, die täglich von mehr als 40.000 Radfahrenden genutzt wird, entlasten und die Quartiere an den Kais beleben.

    Die Stadt Kopenhagen rechnet mit bis zu 10.500 Radfahrenden und Gehenden, die die Lille Langebro täglich nutzen werden. Die Lille Langebro wurde der Stadt Kopenhagen von Realdania geschenkt.


    Kopenhagen, Lille Langebro und Langebro - © Københavns Kommune

    Ursprünglich sollte die Lille Langebro schon letztes Jahr fertiggestellt worden sein. Bis 2021 sind weitere Anpassungen und Neuerungen im angrenzenden Straßennetz vorgesehen.


    Kopenhagen: Geplante Lille Langebro - © Stefan Warda

    Kopenhagen: Geplante Lille Langebro - © Stefan Warda



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    Hamburg: Was geht in den Köpfen von Geisterradlern vor?

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    Hamburg: Cycling on the wrong side endangers cyclists

    Esplanade: Geisterradler am Gefährdungsstreifen - © Stefan Warda


    Vorgestern auf der Esplanade: Auf dem Gefährdungsstreifen taucht urplötzlich ein zügig entgegenkommender Geisterradler auf. Er drängt die Radfahrenden in die gefährliche Dooringzone ab. Von hinten folgen auf der angrenzenden Fahrspur weitere Autos. Ein Ausweichen auf die Fahrbahnen ist daher unmöglich. Was geht in den Köpfen dieser rücksichtslosen Menschen vor?


    Esplanade: Geisterradler am Gefährdungsstreifen - © Stefan Warda


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    "Fahrradstadt" Hamburg: Neue Konfliktstelle am Hauptbahnhof

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    Hamburg: More pedestrians on design cycle track in front of central station


    Hauptbahnhof - © Stefan Warda

    Außengastronomie am Hauptbahnhof verschlimmert Situation für Rad- und Fußverkehr

    Radfahrende haben es rund um den Hamburger Hauptbahnhof nicht gerade leicht. Die Radwege, soweit vorhanden, sind überwiegend schmal, überwiegend kaum erkennbar und überwiegend fremdgenutzt. Vor allem tummeln sich Passanten mehr oder weniger ahnungs-, gedanken-  oder auch rücksichtslos auf diesen Wegen. Also kein Spaß für Radfahrende. Am Steintorwall geht es besonders schlimm zu. Der Passantenstrom zwischen der Wandelhalle des Hauptbahnhofs und der Spitalerstraße quert dort die aus vermeintlich stadtgestalterischen Gründen kaum erkennbaren und dazu noch baulich unterbrochenen Fakeradwege. Zeigt die Ampel den Gehenden Rot an, dürften Radfahrende eigentlich gleich dem Autostrom auf der Fahrbahn fahren. Leider aber stellen sich nach Ende der Grünphase für den Passantenstrom die sich aufstauenden Passanten auf den "Radwegen" auf und blockieren diese. Zeigt die Ampel Grün für den Fahrverkehr, wird der Fakeradweg vom wartenden Fußverkehr blockiert. Zeigt die Ampel für den Fahrverkehr Rot, quert ein breiter Passantenstrom die Fakeradwege, der auch dann noch nicht abnimmt, wenn der Fahrverkehr wieder grünes Licht erhält. Im Bereich der "Radwege" bei Fahrbahngrün zu radeln ist daher nur nachts halbwegs konflikfrei möglich. Die kaum erkennbaren Design-"Radwege" aus den 1990er Jahren sind eine Fehlplanung und schreien nach einer Veränderung. Umso mehr, seitdem die Nebenfläche durch weitere Nutzungen zusätzlich eingeschränkt wird.


    Steintorwall / Glockengießerwall am Hauptbahnhof mit unterbrochenem Fakeradweg - © Stefan Warda

    Steintorwall / Glockengießerwall am Hauptbahnhof mit unterbrochenem Fakeradweg: Selbst wenn die Ampel für den Fahrbahnverkehr Grün anzeigt, kommen Radler nicht weiter - © Stefan Warda

    Steintorwall / Glockengießerwall am Hauptbahnhof mit unterbrochenem Fakeradweg: Selbst wenn die Ampel für den Fahrbahnverkehr Grün anzeigt, kommen Radler nicht weiter - © Stefan Warda


    Seit wenigen Wochen gibt es nahe der hoch frequentierten Querungsstelle einen zusätzlichen Konfliktpunkt. Der Langbau des Hauptbahnhofgebäudes beherbergt dort seit der Renovierung eine Backwarenhandelskette nebst einer großen Außengastronomiefläche auf dem Gehweg. Dadurch wird der Gehweg erheblich eingeschränkt. Umso mehr weichen dadurch Passanten auf den kaum erkennbaren Fakeradweg, der sich um die Bushaltestelle herum windet, aus. Es ist nun noch dringender an der Zeit benutzbare Radverkehrsanlagen mit deutlicher Trennung zum Fußverkehr auf dem Steintorwall und Glockengießerwall einzurichten. Für Ortsunkundige, die den Bahnhof verlassen, ist angesichts des merkwürdigen Designs auf der Nebenfläche nicht sofort erkennbar, ob und wo da ein Radweg verläuft oder auch nicht. Gerade auch im Interesse der zahlreichen Besucher der Stadt sollte der Radwegverlauf eindeutig erkennbar und sofort wahrnehmbar sein.


    Steintorwall, Hauptbahnhof: Außengastronomie - © Stefan Warda

    Steintorwall, Hauptbahnhof: Außengastronomie - © Stefan Warda

    Steintorwall, Hauptbahnhof: Außengastronomie - © Stefan Warda

    Steintorwall, Hauptbahnhof: Außengastronomie - © Stefan Warda

    Steintorwall, Hauptbahnhof: Außengastronomie - © Stefan Warda


    Die Außengastronomie lässt dem Fußverkehr nur eine Gehwegbreite von 1,70 Metern bis zum Radweg. Da es sich dort allerdings nicht um eine Anliegerstraße mit geringem Fußverkehr in einem Einfamilienhausgebiet am Stadtrand handelt, sollte der Gehweg auf jeden Fall eine größere Breite aufweisen, damit Gehende nicht zum Ausweichen auf die Fahrbahn (oder Radweg) gezwungen sind. Die bekannten Regelwerke für den Fußverkehr (EFA), die möglicherweise von der Sondernutzungsabteilung des Bezirksamts Mitte nicht beachtet werden, sehen an einem Bahnhof eindeutig mehr Fläche für den Fußverkehr vor.


    Steintorwall, Hauptbahnhof: Außengastronomie - © Stefan Warda

    Steintorwall, Hauptbahnhof: Außengastronomie - © Stefan Warda

    Steintorwall, Hauptbahnhof: Außengastronomie - © Stefan Warda

    Auch wenn der Fakeradweg seit mehreren Jahren nicht mehr benutzungspflichtig ist, so ist der Zustand ein großes Ärgernis. Das Radeln auf der Fahrbahn empfiehlt sich dort ja nicht unbedingt für alle Radfahrende von 8 bis 88. "Fahrradstadt" geht anders.


    Kopenhagen, Bernstorffsgade: Hauptbahnhof - © Stefan Warda

    Kopenhagen, Bernstorffsgade: Der Fußverkehr am Hauptbahnhof blockiert nicht den Radweg - © Stefan Warda




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    Hamburg: Gebrauchsanleitung für Stehzeuge in Mitte Altona

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    Hamburg: Illegal car parking in Mitte Altona


    Eva-Rühmkorf-Straße, Fahrradstellplätze - © Stefan Warda

    Wildparken in Mitte Altona

    Über Verkehrsregeln wird sich gerne hinweggesetzt, vor allem wenn es der kurzsichtigen persönlichen Bequemlichkeit dient. Im neuen Stadtteil Mitte Altona ist dies auch nicht anders: Stehzeuge nicht nur da, wo erlaubt, sondern auch in Fußgängerzonen, auf Feuerwehraufstellflächen, Gehwegen oder Blindenleitstreifen.


    Glückel-von-Hameln-Straße, Tiefgarage: Anwohner sollen unterirdisch parken - © Stefan Warda


    Das hat die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen dazu veranlasst den Bewohnern und deren Besuchern mittels eines Flyers (Richtig Parken in Mitte Altona) über das regelkonforne Parken in Mitte Altona aufzuklären. Gebracht hat es bislang dennoch nichts. Vielleicht bedarf es auch mal Kontrollen, damit später nicht sog. "Quartiersbelange" geltend gemacht werden.


    Steh- und Fahrzeuge in Fußgängerzonen

    Helga-Feddersen-Twiete: Stehzeuge - © Stefan Warda

    Helga-Feddersen-Twiete: Stehzeuge - © Stefan Warda

    Helga-Feddersen-Twiete: Stehzeuge - © Stefan Warda

    Emma-Poel-Straße / Harkortstraße - © Stefan Warda

    Emma-Poel-Straße: Kampffahrender - © Stefan Warda

    Erika-Krauß-Twiete - © Stefan Warda

    Erika-Krauß-Twiete: Stehzeuge - © Stefan Warda


    Stehzeuge auf Gehwegen und Blindenleitstreifen

    An der Kleiderkasse: Kampfparker auf Gehweg - © Stefan Warda

    An der Kleiderkasse: Kampfparker auf Gehweg - © Stefan Warda

    An der Kleiderkasse: Kampfparker auf Gehweg - © Stefan Warda


    Stehzeuge auf Feuerwehraufstellflächen

    Elfriede-Land-Weg: Stehzeuge - © Stefan Warda

    Elfriede-Land-Weg: Stehzeuge - © Stefan Warda

    Elfriede-Land-Weg: Stehzeuge - © Stefan Warda

    Elfriede-Land-Weg: Stehzeuge - © Stefan Warda



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    "Drama" in Hamburg: Bäume für Fahrradparkhaus gefällt

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    Trees against bike parking in Hamburg


    Symbolbild Bäume und Radverkehr in Hamburg - © Stefan Warda


    Was sich diese Radfahrer alles herausnehmen: Jetzt werden in Hamburg sogar Bäume für ein "riesiges Fahrrad-Parkhaus" gefällt, so zu lesen in der Mopo. Welch ein Skandal? Dürfen für eine gute Radverkehrsinfrastruktur keine Bäume gefällt werden. Sollten in Hamburg vielleicht überhaupt gar keine Bäume mehr gefällt werden für Verkehrsprojekte?

    Die Schlagzeile geht auf eine Bürgerschaftsanfrage eines FDP-Abgeordneten zurück. Was fehlt ist die Aufzählung der Bäume, die beispielsweise für die Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße geopfert wurden und werden, die demnächst für die geplante S4-Verlängerung Richtung Ahrensburg auf Hamburger Stadtgebiet fallen werden, die für den Anschluss der A26-Ost auf Hamburger Gebiet gefällt werden, usw. Vermutlich sind das für den FDP-Herrn politisch korrekt gefällte Bäume.

    Ähnlich fiel die CDU in Eimsbüttel auf. Die CDU-Fraktion beantragte dort keine Bäume für den ausbau der Velorouten zu fällen. Anträge zum Verzicht auf das Bäumefällen bei anderen Verkehrsprojekten machte die CDU-Franktion in eimsbüttel jedoch nicht.


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    Veloroute 13 in Hamburg: Gertigstraße soll Fahrradstraße werden

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    Cycle route in Hamburg: Gertigstraße to be cycle street

    Aktualisiert um 12:54 Uhr
    Gertigstraße, zukünftige Veloroute 13: Reste eines früheren Fakeradwegs, der dem Fahrradparken dient - © Stefan Warda


    Die Planungen für die Veloroute 13 kommen voran. Eine erste Planung wurde für das Teilstück durch die Gertigstraße in Winterhude veröffentlich. Nach Prüfung einer Vielzahl von Varianten wird der Umbau der Gertigstraße zu einer Fahrradstraße angestrebt. Damit wird das Tempo von jetzt noch 50 auf zukünftig max. 30 km/h reduziert werden.

    Die vorgeschlagene Planung sieht vor, alle Bäume zu erhalten. Die Zahl der (vermutlich legalen) Stellflächen für Stehzeuge soll sich von 82 auf 78 reduzieren. Zusätzlich zu den derzeit vorhandenen Fahrradanschließmöglichkeiten an Absperrbügeln an den noch vorhandenen Fakeradwegen sollen 67 echte Fahrradbügel aufgestellt werden. 134 Fahrräder sollen zukünftig zusätzlich angechlossen werden können.



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    Veloroutenbau in Hamburg: Neuer Abschnitt in der City Nord freigegeben

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    Cycle routes in Hamburg: New section for future cycle route openend close City Nord


    Zukünftoge Veloroute 5N zwischen Sengelmann- und Hebebrandstraße - © Stefan Warda


    Ein neuer Abschnitt der zukünftigen Veloroute 5N wurde im Bezirk Nord freigegeben. Der neue Radweg verläuft zwischen City Nord und dem neuen Pergolenviertel und verbindet die Saarlandstraße mit der Sengelmannstraße. Der neue Radweg hat Merkmale eines Radschnellwegs und setzt neue Maßstäbe für den Hamburger Velorouten- und Radwegebau. Der Radweg verläuft auf der Trasse der ehemals geplanten Stadtautobahn zwischen Hamburg-Horn und Norderstadt.


    Zukünftige Veloroute 5N zwischen Jahnbrücke und Saarlandstraße - © Stefan Warda

    Zulünftige Veloroute 5N zwischen Hebebrandstraße und Sengelmannstraße - © Stefan Warda

    Zukünftige Veloroute 5N - © Stefan Warda




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    Veloroutenbau in Hamburg: Schutzstreifen statt Radweg für Veloroute 3 in der Stresemannallee

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    Hamburg: Redesign for oldest cycle route


    "Veloroute 3", Stresemannallee: Kapitulation gegenüber den Wildparkern - © Stefan Warda


    Hamburgs älteste Veloroute, die Veloroute 3, soll erneuert werden. Der Abschnitt entlang der Stresemannallee, der 1999 feierlich eingeweiht worden war, soll saniert werden. Unter Einbeziehung von Fahrbahn, Radweg-, Gehweg- und Stehzeugeflächen soll der Straßenraum komplett neu gestaltet werden. Anstelle des bislang einseitig verlaufenden Radwegs soll es zukünftig beidseitig sogenannte Schutzstreifen geben.


    "Veloroute 3", Stresemannallee: Kapitulation gegenüber den Wildparkern - © Stefan Warda

    Die Stadt Hamburg hatte es in den vergangen zwanzig Jahren nicht geschafft oder nicht einmal versucht, den einseitigen Zweirichtungsradweg gegenüber Wildparkern zu verteidigen. Die sichere Benutzung des "Radwegs" im Gegenverkehr unter Beachtung der Dooringgefahren von beiden Seiten war bislang meist unmöglich - ein Tribut an die autogerechte Stadt Hamburg. Der einseitige Radweg war nach Einrichtung der Veloroute in den ersten Jahren sogar in beide Fahrtrichtungen benutzungspflichtog gewesen. Es kam jedoch zu zahlreichen Unfällen an den zahlreichen Querstraßen. Autofahrende aus den Querstraßen missachteten den gegenläufenden Radverkehr.

    Laut BWVI sollen die Bauarbeiten am 5. August beginnen und bis Ende 2020 andauern. Nach 21 Jahren wird die Veloroute 3 dem dann in Deutschland noch entsprechenden Zeitgeschmack ausfallen.


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