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Hamburg: Veloroute 2 soll zwischen Lagerstraße und Weidenstieg umgebaut werden

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Cycle routes in Hamburg: New street design for Schanzenstraße and Weidenallee
Aktualisiert um 12:47 Uhr, nächste ausführliche Aktualisierung soll spätestens morgen erfolgen

Veloroute 2, Schanzenstraße: Vorbereitende Baumfällmaßnahmen - © Stefan Warda


Die Vorarbeiten haben schon begonnen: In der Schanzenstraße wurden Bäume gefällt und Grünstreifen gerodet. Ab nächster Woche sollen die weiteren Bauarbeiten für den Umbau von Schanzenstraße und Weidenallee zur Verbesserung der Veloroute 2 erfolgen. Dazu sollen einerseits die Kreuzungen Lagerstraße / Schanzenstraße, Schanzenstraße / Kleiner Schäferkamp / Weidenallee / Altonaer Straße und Weidenallee / Schäferkampsallee / Hohe Weide / Weidenstieg / Fruchtallee / Bellealliancestraße komplett umgestaltet werden. Für die Kreuzung Schanzenstraße / Lagerstraße ist ein Kreisverkehr vorgesehen. An der großen Kreuzung beim U-Bahnhof Christuskirche soll es endlich direkte und legale Führungen für die Veloroute 2 geben. Bislang ist Radfahrern gemäß der auch in Hamburg gültigen Straßenverkehrs-Ordnung die Wegebeziehung stadteinwärts vom Weidenstieg zur Weidenallee über die Kreuzung nicht gestattet.

Auch die Fahrbahnquerschnitte für die Schanzenstraße zwischen Lagerstraße und Weidenallee sowie für die Weidenallee sollen neu aufgeteilt werden. Alle bisherigen Fakeradwege oder Radwege sollen entfallen. Als Ersatz sind für die Weidenallee Schutzstreifen vorgesehen - unter Beibehaltung der Schrägparkplätze. In der Schanzenstraße soll es für den Radverkehr eine Mischung aus Radfahr-, Schutzstreifen und Mischverkehrgeben.




Die angekündigten Bauarbeiten sollen von nächsten Montag an bis vorraussichtlich November 2018 dauern.



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Umweltministerium fördert Anschaffung von Schwerlastenrädern für den gewerblichen Gebrauch

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Federal Ministry for the Environment supports purchase of heavy duty cargobikes


© Stefan Warda

Seit 1. März fördert das Bundesumweltministerium elektrisch unterstützte Lastenfahrräder und Lastenradanhänger mit hoher Nutzlast und hohem Transportvolumen für den fahrradgebundenen Lastenverkehr. Diese Förderung von Cargobikes ist Bestandteil des "Sofortprogramms Saubere Luft".


© Stefan Warda

Der Förderung soll dreißig Prozent der Anschaffungskosten betragen, maximal jedoch 2.500 Euro je Fahrzeug (Cargobike, Anhänger oder Gespann). Die Förderung soll auf gewerbliche Schwerlasträder mit E-Antrieb beschränkt sein, die eine Zuladungskapazität von mindestens 150 Kilogramm Gewicht und einem Kubikmeter Volumen haben. Weitere Informationen bei cargobike.jetzt


© tricargo



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Baustellenpropaganda in der "Fahrradstadt" Hamburg: Durchfahrt für Radfahrer wie üblich versprochen, aber nicht eingerichtet

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Road works in the "city of cyclists" of Hamburg: Promised ways for cyclists will never be realized


Veloroute 2, Weidenallee / Fruchtalle: Baustelle - © Stefan Warda


Stresemannstraße und Weidenallee sind derzeit während der Baumaßnahmen entgegen den Ankündigungen der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) für den Radverkehr gesperrt. Ausweichempfehungen gibt es leider nicht.

Die Stresemannstraße wird derzeit zwischen Bahnhof Holstenstraße und der Eifflerstraße erneuert. Die Fahrbahnen erhalten neue Aspahltdecken. Für den Autoverkehr sind Umleitungen eingerichtet. Lediglich stadtauswärts ist eine Fahrspur für den MIV befahrbar. Der Radverkehr sollte laut der BWVI aufrechterhalten werden.

Fußgänger und Radfahrer werden in den einzelnen Bauphasen sicher durch das Baufeld geführt.

Doch entgegen den Ankündigungen der BWVI ist die Stresemannstraße für den Radverkehr gesperrt. Stadteinwärts sollen Radfahrer ab holstenplatz in Richtung Sternbrücke den benutzungspflichtigen Radweg benutzen. Dieser ist jedoch nach wenigen Metern gesperrt und blockiert. Eine alternative Radverkehrsführung oder Umleitung ist nicht eingerichtet. Auf die Fahrbahn zu wechseln empfiehlt sich in dem Bereich nicht, da in dem Straßenabschnitt auf der noch einzig vorhandenen Fahrspur eine Einbahnstraßenregelung in entgegengesetzter Fahrtrichtung gilt.


Stresemannstraße / Holstenplatz, Baustelle: Radweg stadteinwärts mit Benutzungszwang - © Stefan Warda

Strsemannstraße, Baustelle: Radweg stadteinwärts mit Benutzungszwang - © Stefan Warda

Stresemannstraße, Baustelle: Radweg stadteinwärts mit Benutzungszwang - © Stefan Warda

Stresemannstraße, Baustelle: Radweg stadteinwärts mit Benutzungszwang und Kampfradler auf dem Gehweg - © Stefan Warda


Stadtauswärts sollen Radfahrer ebenfalls Radverkehrsanlagen benutzen. Ab Oelkersallee und Missundestraße ist der benutzungspflichtige Radweg jedoch ebenfalls gesperrt. Eine Umleitung oder alternative Radverkehrsführung ist auch dort nicht eingerichtet. Um auf die Fahrbahn zu wechseln, müssten Radfahrer die Absperrung des Baufeldes überwinden.


Stresemannstraße / Eifflerstraße, Baustelle: Gehweg stadtauswärts mit Benutzungszwang - © Stefan Warda

Stresemannstraße / Eifflerstraße, Baustelle: Gehweg stadtauswärts mit Benutzungszwang - © Stefan Warda

Stresemannstraße / Oelkersallee, Baustelle: Radweg stadtauswärts mit Benutzungszwang - © Stefan Warda

Stresemannstraße / Missundestraße, Baustelle: Radweg stadtauswärts mit Benutzungszwang - © Stefan Warda

Stresemannstraße 151, Baustelle: Fakeradweg - © Stefan Warda


In der Weidenallee wurde im Rahmen des Umbaus für die Veloroute 2 eine Einbahnstraße eingerichtet, die nicht für den Radgegenverkehr geöffnet wurde. Laut BWVI soll der Radverkehr währnde der Baumaßnahme aufrecht erhalten werden.

Fußgänger und Radfahrer kommen jederzeit sicher um das jeweilige Baufeld.

Stadtauswärts sollen Radfahrer den schmalen Fakeradweg benutzen. Dieser ist jedoch unterbrochen, das Befahren des Gehwegs nicht gestattet. Somit ist die Veloroute 2 in der Weidenallee entgegen den Ankündigungen der BWVI unterbrochen, denn eine Umleitung ist nicht eingerichtet.


Veloroute 2, Weidenallee: Stadtauswärts müssen Radfahrer wegen der Baustelle den "Radweg" benutzen - © Stefan Warda

Veloroute 2, Weidenallee: Der "Radweg" ist wegen Baustelle leider nicht benutzbar - © Stefan Warda

Veloroute 2, Weidenallee 38: Der Radweg ist wegen Baustelle abgesperrt - © Stefan Warda

Veloeoute 2, Weidenallee: Baustelle - © Stefan Warda

Veloroute 2, Weidneallee / Schäferkampsallee: Der "Radweg" ist gesperrt - © Stefan Warda


Für Baustellen in Hamburg ist diese Vorgehensweise üblich. Regelmäßig kündigt die BWVI mögliche Radverkehrsführungen im Bereich von Baustellen an, die allerdings tatsächlich nie hergerichtet werden. Das Projekt "Fahrradtstadt" Hamburg verliert mit solchen Versprechen, die nicht eingehalten werden, leider vollkommen an Glaubwürdigkeit und verführt Radfahrer zu regelwidrigem Verkehrsverhalten, mit dem Radfahrer sich und andere möglicherweise gefährden.


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Hamburg-Altona: Lessingtunnel soll durchgängige Radfahrstreifen erhalten

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Hamburg-Altona: Lessingtunnel to have continuous cycle lanes

Aktualisiert um 16:47 Uhr
Lessingtunnel - © Stefan Warda


Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) hat der Bezirksversammlung Altona mitgeteilt, dass der Lessingtunnel im Jahr 2019 durchgängige Radfahrstreifen erhalten soll. Bislang enden die bestehenden Radfahrstreifen kurz vor den Tunnelenden und ermöglichen dort einen zweispurigen Autoverkehr. Radfahrer sollen dort im Mischverkehr weiterfahren. Die durchgängigen Radfahrstreifen sollen beim geplanten Umbau der Kreuzung Julius-Leber-Straße / Harkortstraße / Präsident-Krahn-Straße / Lessingtunnel berücksichtigt werden.


Lessingtunnel - © Stefan Warda




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Hamburg-Altona: Neuer Kreisverkehr an der Großen Bergstraße geplant

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Hamburg-Altona: Roundabout for Große Bergstraße


Große Bergstraße / Virchowstraße: Im Rahmen einer Baumaßnahme wurde mal wieder eine nicht genehmigte Gehwegbenutzungspflicht angeordnet -  © Stefan Warda


Laut Bezirksversammlung Altona soll die Kreuzung Große Bergstraße / Virchowstraße / Jessenstraße demnächst in einen Kreisverkehr umgebaut werden. Pläne dazu sollen heute im Verkehrsausschuss vorgestellt werden.


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Bezirk Altona beschließt erste Radschnellwegplanung für Hamburg

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First fast cycle route planning for Hamburg




Hamburgs allererste Radschnellwegplanung soll im Bezirk Altona vorgenommen werden. Eine entsprechende Empfehlung der Bezirksversammlung Altona erging an die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI). Der Radschnellweg soll zwischen dem DESY und dem zukünftigen Fernbahnhof Altona verlaufen und im Westen an die geplanten Velorouten 1 und 14 anschließen. Die Idee dazu lieferte die Bürgerinitiative Volkspark, die einen entsprechenden Antrag dem Verkehrsausschuss vorlegte.

Laut Koalitionsvertrag zwischen SPD und Grünen soll jeder Bezirk in dieser Legislaturperiode einen Radschnellweg genauer planen und in der folgenden bauen lassen. Gemäß dieser Koalitionsvereinbarung wollen die Grünen den Radschnellweg zwischen dem DESY und dem geplanten Fernbahnhof Altona als ersten Hamburgs planen lassen.


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Hamburg: Bezirk Altona will Bürgerbeteiligung zum Bau der Veloroute 1 in Ottensen starten

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Hamburg: Informations for citizens about cycle route plans in Ottensen


Geplantes Veloroutennetz für Hamburg - © BWVI


Die bislang an der Bezirksgrenze Mitte / Altona endende Veloroute 1 soll bis zum Jahr 2020 bis Rissen und Osdorf verlängert werden. Zu den aktuellen Planungen im Bereich Ottensen können sich Bürger in den nächsten Tagen vor Ort an Infoständen informieren.

  • Freitag, 23. März, 15-17.30 Uhr: Eulenstraße / Mottenburger Twiete
  • Dienstag, 27. März, 9-11.30 Uhr: Arnoldstraße / Keplerstraße
  • Freitag, 6. April, 15-17.30 Uhr: Arnoldstraße / Bahrenfelder Straße
  • Dienstag, 10. April, 9-11.30 Uhr: Große Brunnenstraße / Eulenstraße

Im Mai soll eine öffentliche Informationsveranstaltung folgen.



Fehlplanung Keplerstraße im Verlauf der zukünftigen Veloroute 1: Benutzungspflichtiger Gefährdungsstreifen (Verkehrszeichen 237), der regelwidrig von Linienbussen überfahren wird - © Stefan Warda

Keplerstraße, zukünftige Veloroute 1: Benutzungspflichtiger Gefährdungsstreifen (Verkehrszeichen 237) - © Stefan Warda

Lobuschstraße, zukünftige Veloroute 1: Benutzungspflichtiger Gefährdungsstreifen (Verkehrszeichen 237) - © Stefan Warda

Bleickenallee, zukünftige Veloroute 1: Benutzungspflichtiger Gefährdungsstreifen (Verkehrszeichen 237) - © Stefan Warda




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Hamburg: Veloroute 1 soll 2019 Richtung Altona verlängert werden

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Hamburg: Cycle route no. 1 to be continued to Altona in 2019


Veloroute 1, Beim Grünen Jäger / Thadenstraße - © Stefan Warda


Die bislang in der Thadenstraße endende Veloroute 1 soll laut einer Mitteilung der Bezirksversammlung Altona ab Ende diesen Jahres in den Bezirk Altona hinein verlängert werden. In zwei Bauabschnitten soll die Thadenstraße umgebaut werden. Den Anfang soll der Abschnitt Gählerstraße bis Wohlers Alle ab Ende 2018 bis Mitte 2019 machen. Der zweite Bauabschnitt zwischen Wohlers Allee und Beim Grünen Jäger / Wohlwillstraße soll ab Mitte 2019 bis Anfang 2020 erfolgen. Die Chemnitzstraße soll auf gesamter Länge im Jahr 2019 für die Veloroute 1 umgestaltet werden. Damit würde der 2001 durch den CDU-geführten Senat gestoppte Ausbau der Veloroute 1 nach 19 Jahren Unterbrechung fortgesetzt.


Veloroute 1, Thadenstraße - © Stefan Warda


Bislang noch nicht bekannt ist die Art der Ausführung entlang der Thadenstraße auf dem Gebiet des Bezirks Mitte zwischen Bernstorffstraße und Lerchenstraße. Wegen des zweireihigen Parkens bleibt bislang nur eine sehr schmale Fahrgasse übrig, in der sich nicht einmal Pkw und entgegenkommende Radfahrer begegnen können. Für eine Veloroute, die den Radverkehr bündeln soll, ist das kein ausreichender Querschnitt.


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Hamburg: Initiativenbündnis wehrt sich gegen geplanten Umbau der Habichtstraße

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Hamburg: Initiatives against car oriented layout for Habichtstraße


Habichtsraße 35, Altenwohnanlage Kösterstiftung: Der Radweg soll entfernt, das Radfahren zukünftig auf einem 2,5 Meter breitem Gehweg angeordnet werden - © Stefan Warda


Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) plant eine Grundinstandsetzung der Habichtstraße. Die vom Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) vorgestellte und abgestimmte Planung sieht für den Abschnitt zwischen Bramfelder Straße und der Nordschleswiger Straße eine Auflösung der bestehenden überwiegend benutzungspflichtigen Radwege vor. Ähnlich wie bei der Langenhorner Chaussee sollen Rad- und Fußgängerverkehr zukünftig auf einem gemeinsamen Geh- und Radweg (Verkehrszeichen 240) abgewickelt werden, der eine Mindestbreite von 2,5 Meter erhalten soll. Laut dem Erläuterungsbericht zur Schlußverschickung gäbe es keine andere Alternative für die Führung des Radverkehrs, um nicht Straßenbäume, Flächen für Stehzeuge sowie den Autoverkehrsfluss mit 48.000 Autos je Tag zu gefährden.


Habichtstraße 35: Dies soll ein gemeinsamer Geh- und Radweg werden - © Stefan Warda

Habichtstraße 35: Autofahrer parken gern "bequem". Das Initiativenbündnis befürchtet eine Verbreiterung der Parkflächen zum Nachteil des Fuß- und Radverkehrs - © Stefan Warda

Habichtstraße 30: Jahrzehntelang vernachlässigter benutzungspflichtiger "Radweg" - © Stefan Warda

Habichtstraße 30: Jahrzehntelang vernachlässigter benutzungspflichtiger "Radweg" - © Stefan Warda

Habichtstraße 30: Jahrzehntelang vernachlässigter benutzungspflichtiger "Radweg" - © Stefan Warda

Habichtstraße an der Schule Lämmersieht, benutzungspflichtiger "Radweg": Ursprünglich war dieser Fakeradweg (Verkehrszeichen 237) ein Meter breit, so breit wie zwei der angrenzenden Gehwegplatten. Jahrzehntelanger Verzicht auf Instandhaltung hat der "Radweg" kaum noch nutzbar gemacht. Vielleicht um diesen misstand zu kaschieren soll der "Radweg" mit dem angrenzenden Gehweg zu einem gemeinsamen Geh- und Radweg vereinigt werden (Verkehrszeichen 240) - © Stefan Warda

Mehr grüne Welle als bislang wäre jedoch kaum realisierbar, wenn querende Verkehre nicht extrem benachteiligt würden. Seit dem CDU-geführten Senat unter Ole von Beust gibt es im Verlauf von Habichtstraße und Nordschleswiger Straße eine autoverkehrsmengenabhängig geschaltete Ampelsteuerung. Dieses Konzept wurde von ADAC, Politik und Verwaltung mit dem Begriff "intelligente Ampeln" versehen. Dennoch zählt die Habichtstraße, die mitten durch Wohnbebauungen führt, zu den lautesten und dreckigsten Straßen Hamburgs. Die Luftmessstation in der Habichtstraße weist für den Straßenzug einen Spitzenplatz unter den dreckigsten Straßen ganz Deutschlands aus.


Habichtstraße, Luftmessstation mit benutzungspflichtigem Fakeradweg (75 Zentimeter breit) - © Stefan Warda


Ein breites Bündnis verschiedener Organisationen (ADFC, Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V., Fuss e.V., Greenpeace, Radentscheid Hamburg, Seniorenbeirat Hamburg-Nord, Stadtteilrat Barmbek-Nord, Stadtteilrat Dulsberg, VCD) ruft zu einer Demonstration am nächsten Sonntag auf. Das Bündnis fordert ein Konzept für den Ring 2, das die Aufenthalts- und Nutzungsqualität für alle erhöht:
  • getrennte Wege für Fußgänger Radfahrer, um Konflikte zu vermeiden
  • zukunftsfähige Verkehrsflächen auch für Lastenräder, Kinderanhänger und Pedelecs
  • mehr Platz für Kinder auf dem Weg zu Kita, Schule, Sport sowie für Senioren und Menschen mit Behinderungen
  • Lärm- und Abgasreduzierung durch weniger motorisierten Verkehr und Tempo 30
  • Angebote für Umstieg vom Auto auf ÖPNV und Fahrrad schaffen
  • mehr Grünflächen und Bäume

Das Initiativenbündnis befürchtet, dass die Parkbuchten verbreitert werden und somit nach Umbau weniger Platz für Fußgänger und Radfahrer zur Verfügung stehen wird also zuvor bei getrennten Geh- und Radwegen. Die Mischung von Fußgängern und Radfahrern ist in der Habichtstraße besonders prekär, da sich dort eine Altenwohnanlage befindet. Schneller Radverkehr und ältere Menschen mit Mobilitätseinschränkungen auf engstem Raum passen nicht zueinander.






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Berlin-Reinickendorf beschließt das "ideologiefreie Radverkehrskonzept"

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Cycling in Berlin-Reinickendorf - "safe, comfortable, free of ideology"


Radverkehrskonzept Reinickendorf: Hauptstraßen exklusiv dem Autoverkehr, Radfahrer auf Nebenstraßen und in Grünanlagen - © Stefan Warda


Unter dem Betreff "Radverkehr Reinickendorf - sicher, komfortabel und ideologiefrei" hat die Bezirksverordnetenversammlung in Reinickendorf einem autoverkehrsgerechtem Radverkehrskonzept zugestimmt. Zwei der Kernthesen: 
  • Die Radwege und Fahrradstraßen sollen so angelegt werden, dass sie nicht zur Aufgabe von Stellplätzen für die Anlieger der geplanten Baumaßnahmen führen. 
  • Die Planung muss sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Bevölkerung und der Lebenswirklichkeit der Menschen in unserem Bezirk ausrichten. Deshalb wollen wir erreichen, dass die Radfahrer, die dies bevorzugen, nicht mehr auf den oft zu engen Reinickendorfer Hauptstraßen fahren müssen. Ein Nebeneffekt könnte sein, dass der motorisierte Individualverkehr (MIV) weniger die Nebenstraßen als “Schleichweg” nutzt und die dortigen Anwohner entlastet werden.
Angeblich enge Hauptverkehrsstraßen den Autofahrern, vermutlich eher nicht breite Nebenstraßen mit vielen Parkplätzen, die schließlich alle erhalten werden sollen, den Radfahrern oder ab in Grünanlagen abseits sozialer Kontrolle, wo es weder Schulen, Arbeitsplätze oder Geschäfte gibt. Das bedeutet die Manifestation der autogerechten Stadt - ganz ideologiefrei. Somit will Reinickendorf gegen das Berliner Mobilitätsgesetz arbeiten.


Auch an Hauptverkehrsstraßen kann es gute Radwege geben, wie z.B. in Kopenhagen - © Stefan Warda



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Hamburg-Bergedorf: In der Vierlandenstraße sollen Radfahrstreifen bisherige Radwege ersetzen

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Hamburg-Bergedorf: Cycle lanes should replace cycle tracks


Vierlandenstraße / Bergedorfer Straße - © Stefan Warda


Laut eines Planungsvorlage des Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) soll die Vierlandenstraße im Bezirk Bergedorf umgebaut werden. Zwischen Bergedorfer Straße und Sander Damm sollen die noch vorhandenen Radwege durch Radfahrstreifen ersetzt werden.



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Downgrading in Hamburg-Altona: Vom Radschnellweg zur Veloroute 15

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Downgrading in Hamburg-Altona: Ordinary cycle route instead of fast cycle route


© Stefan Warda


Hamburg hat vorerst wieder keine Radschnellwegplanung. Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) hat mittlerweile auf die Planungsempfehlung der Bezirksversammlung Altona reagiert. Laut eines Berichts des Abendblatts soll die vorgeschlagene Radschnellwegtrasse zwischen dem DESY und dem zukünftigen Fernbahnhof Altona in das Veloroutennetz integriert werden. Die neu aufgenommene Veloroute 15 könne aber erst nach dem Jahr 2020 verwirklicht werden. Somit hat entgegen dem Koaltionsvertrag derzeit keiner der sieben Hamburger Bezirke eine Radschnellwegplanung in Aussicht.

In jedem Bezirk wollen wir bis spätestens zum Abschluss der Wahlperiode eine Route für einen Radschnellweg auf den Weg bringen und in der nächsten Legislaturperiode bauen, so dass Hamburg ein besonderes Radpendler-Angebot bietet.

Der vorgeschlagene Radschnellweg soll nun Veloroute 15 werden


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Hamburg: Sanierung der Elbchaussee steht bevor

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Hamburg: Elbchausse going to be renewed


Elbchaussee, Gehwegradeln - © Stefan Warda


Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) kündigt die Notwendigkeit der Sanierung der Elbchaussee an. Zwischen Altonaer Rathaus und Manteuffelstraße in Blankenese müsse die über die Stadt hinaus bekannte Straße erneuert werden. Neben der Straße an sich müssen auch Trinkwasserleitungen erneuert werden. Beide Vorhaben sollen aufeinander abgestimmt werden. 

Derzeit ist die Elbchausse bei unsicheren Radfahrern nicht gerade beliebt. Die Straße wird vom autoverkehr dominiert. Radwege sind nicht vorhanden. Gehwege sind streckenweise zum Radeln bei Schritttempo freigegeben, auch wenn diese die dafür notwendige Breite nicht aufweisen. Leider erschweren zahlreiche Wildparker die Benutzung der Gehwege. Die Elbchaussee könnte eine wichtige Rolle für den Radverkehr spielen, wenn sie für Alltagsradfahrer ansprechender gestaltet wäre. Das Bürgerbegehren zum Erhalt des Elbstrandes in Övelgönne zeigte erneut, wie wichtig bessere Bedingungen für Radfahrer entlang der Elbe sind. Die Initiative gegen die Veränderung des Elbstrandes forderte bessere alternative Radverkehrsbedingen, z.B. entlang der Elbchaussee.


Elbchaussee: Gehwegradeln erlaubt auch bei schmalen Gehwegen - © Stefan Warda


Nach den Bauarbeiten sollen alle Verkehrsteilnehmer von der neu gestalteten Elbchaussee profitieren  – ob Fußgänger, Rad- und Autofahrer sowie der Busverkehr. Um eine gute Lösung für alle zu erzielen, wurde der „Elbchaussee-Dialog“ gestartet. Er ist als mehrstufiges Beteiligungsverfahren vom LSBG und von HAMBURG WASSER organisiert.

Bereits seit Anfang Februar habe der LSBG Gespräche unter anderem mit lokalen Initiativen, Vereinen und Verbänden geführt, um einen ersten Eindruck von den vor Ort gesehenen Bedarfen zu bekommen.


Elbchaussee: Das gestattete Gehwegradeln ist leider nicht überall möglich wegen zahlreicher Wildparker. Auch Fußgänger haben das Nachsehen - © Stefan Warda


Online-Beteiligung
Am Montag, 26. März 2018, begann die erste Phase der Online-Beteiligung. Unter lsbg.hamburg.de/elbchaussee haben alle Interessierten die Möglichkeit ihre Ideen und Anregungen bis zum 16. April einzubringen.

Informations- und Aktionsstände
Das vom LSBG beauftrage Büro SUPERURBAN führt eine Vor-Ort-Befragung an Informations- und Aktionsständen durch. An folgenden Tagen können sich alle Interessierten über das Projekt informieren und Hinweise abgeben:
  • Donnerstag, 5. April 2018, 14 bis 18 Uhr – Nienstedtener Kirche, Elbchaussee 410
  • Samstag, 7. April 2018, 10 bis 18 Uhr – Fischers Park / Zugang Elbchaussee
  • Sonntag, 8. April 2018, 10 bis 18 Uhr – Jenischpark/Parkwärterhaus am Kaisertor
Dialog-Veranstaltungen
Am Freitag, 4. Mai 2018, soll die erste öffentliche Dialog-Veranstaltung im Kollegiensaal des Rathauses Altona (Platz der Republik 1) stattfinden. Es sollen die Rahmenbedingungen der Planung und des Verfahrens erläutert und der Input aus der ersten Beteiligungsphase vorgestellt werden. Alle Teilnehmer sollen außerdem die Gelegenheit haben weitere Anliegen und Perspektiven einzubringen.
Im Anschluss an die erste Dialog-Veranstaltung sollen die Planer Lösungsmöglichkeiten für den Straßenraum der Elbchaussee entwickeln, die in einer zweiten Phase der Online-Beteiligung von Interessierten bewertet werden können. Auf einer zweiten Dialog-Veranstaltung nach den Hamburger Sommerferien 2018 sollen die Teilnehmenden die Lösungsvarianten erörtern können.
Weitere Informationen zum Beteiligungsverfahren gibt es unter lsbg.hamburg.de/elbchaussee.


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Hamburg: Chemnitzstraße soll endlich Fahrradstraße werden

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Hamburg: Chemnitzstraße to be cycle street


Chemnitzstraße, zukünftige Veloroute 1 - © Stefan Warda


3500 Radfahrersollen nach aktueller Zählung täglich die Chemnitzstraße im Verlauf der geplanten Veloroute 1 passieren. Grund genug, die Chemnitzstraße von einer Tempo-30-Zone in eine Fahrradstraße umzugestalten. Am 18. April soll es im HausDrei (Hospitalstraße 107, 19 Uhr, Großer Saal) eine Informationsveranstaltung zum Ausbau der Veloroute geben. Hoffentlich werden die Kopfsteinpflasterabschnitte zukünftig beseitigt.


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"Querdenker" in Hamburg

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Erdkampsweg 65, CDU auf Fakeradweg - © Stefan Warda

Querdenker sind wirklich nicht einfach. Vor zwei Jahren noch beantragte die CDU einen Prüfauftrag zum Erhalt der Fakeradwege im Erdkampsweg. Jetzt scheint die CDU kein Interesse mehr an einer Zukunft der Fakeradwege zu haben. Ihre jetzige Blockadehaltung verleitet Radfahrer zu regelwidrigem Gehwegradeln. Ob das im Sinne der Senioren ist, um deren Sicherheit die CDU sich am Erdkampsweg vor zwei Jahren noch große Sorgen machte?


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Copenhagenize Hamburg: Mehr Komfort für wartende Radfahrer in Bergedorf

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Copenhagenize Hamburg: More comfort for waitung cyclists in Bergedorf
Aktualisiert um 20:47 Uhr

Vierlandenstraße / Bergedorfer Straße: Fahrradgeländer - © Stefan Warda


An der Kreuzung Vierlandenstraße / Bergedorfer Straße wurde gestern das erste Fahrradgeländer Hamburgs in Betrieb genommen. Die Installation geht auf Initiative der Bergedorfer SPD-Fraktion zurück. Das Geländer ermöglicht bei Rot wartendenen Radfahrern sich am Geländer festzuhalten und sich mit dem rechten Fuß auf einem Bord abzustützen, ohne dabei vom Rad absteigen zu müssen. Insgesamt drei Radfahrer können das Geländer hintereinander nutzen.


Vorbild: erstes Fahrradgeländer in Kopenhagen - © Stefan Warda

Kopenhagen: späteres Serienfahrradgeländer - © Stefan Warda

Malmö: Fahrradgeländer - © Stefan Warda

Das Vorbild dieser Geländer findet sich in Kopenhagen, wo mittlerweile an zahlreichen Kreuzungen entlang von Hauptradverkehrsrouten entsprechende Geländer zum bequemen Warten einladen. Neben Geländern bietet Kopenhagen Radfahrern weitere Annehmlichkeiten, Z.B. radfahrergerechte Abfallbehälter, Luftstationen oder grüner Welle. Immerhin wurden die Luftstationen 2014 auch in Hamburg eingebürgert.


An der Alster: Luftstation - © Stefan Warda


Im Vergleich zu anderen Städten (z.B. Malmö) wirkt das in Bergedorf aufgestellte Geländer auf den ersten Blick robust und langlebig. Der Standort ist so gewählt, dass andere Verkehrsteilnehmer - wie beispielsweise Fußgänger - nicht behindert werden. An vielen Hamburger Kreuzungen nach älterem Design wäre die Aufstellung solcher Geländer unmöglich wegen der Beeinträchtigung des Fußgängerverkehrs. Ob allerdings der Nutzen für den Radverkehr mit der Aufstellung an dieser Kreuzung optimal berücksichtigt wurde, bleibt zu bezweifeln. Es gibt sicherlich Radwege mit höherem Radverkehrsaufkommen. Von den insgesamt zwei Radfahrenden, die innerhalb eines längeren Beobachtungszeitraums von etwa 25 Minuten an der Kreuzung warten mussten, nutze zumindest die Hälfte der Probanden das Geländer.


Vierlandenstraße / Bergedorfer Straße: Fahrradgeländer - © Stefan Warda

Vierlandenstraße / Bergedorfer Straße: Fahrradgeländer - © Stefan Warda

Vierlandenstraße / Bergedorfer Straße: Fahrradgeländer - © Stefan Warda

Vierlandenstraße / Bergedorfer Straße: Fahrradgeländer - © Stefan Warda

Vierlandenstraße / Bergedorfer Straße: Fahrradgeländer - © Stefan Warda

Vierlandenstraße / Bergedorfer Straße: Fahrradgeländer - © Stefan Warda


Laut NDR Hamburg Journal (ab 00:16:20) soll das Geländer 2.500 Euro gekostet haben und zunächst ein Jahr lang getestet werden.

Würdest Du Dich über mehr Fahrradgeländer in Hamburg freuen? Du darfst Dich rechts oben an der Umfrage beteiligen . . .



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Hamburg: Bürgerbeteiligung zum Ausbau der Veloroute 1 auf St. Pauli

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Hamburg: Informations for citizens along future cycle route at St. Pauli


Veloroute 1, Thadenstraße - © Stefan Warda


Der Ausbau der Veloroute 1 entlang der Thadenstraße steht bevor. Bislang ist die Straße Teil einer Tempo-30-Zone, die beidseitig mit Stehzeugen besetzt ist. Nur eine schmale Fahrgasse bleibt übrig, die jedoch nicht den Standards eine Veloroute entspricht.

Im Rahmen des Planungsverfahren sollen Anwohnerinnen und Anwohner und Interessierte einbezogen und informiert werden. Im Jahr 2018 sollen dazu verschiedene Termine zu einzelnen Abschnitten dieser Veloroute stattfinden. Im Rahmen dieses Programms plant der Bezirk Altona auch die Verkehrssituation, insbesondere für den Radverkehr, in der Thadenstraße, zwischen Wohlers Allee und Beim Grünen Jäger, zu verbessern.

Bürgerinnen und Bürger sollen an folgenden Terminen die Möglichkeit haben, sich an einem Infostand über die aktuellen Planungsansätze für den Abschnitt Thadenstraße und über Velorouten im Allgemeinen zu informieren und Anregungen mitzugeben:

  • Freitag, 20. April, von 15.00 bis 17.30 Uhr, Thadenstraße / Bleicherstraße
  • Mittwoch, 25. April, von 08.00 bis 10.30 Uhr, Thadenstraße / Bernstorffstraße

Für Mitte Mai soll eine öffentliche Informationsveranstaltung geplant sein, zu der gesondert eingeladen werden soll.




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Hamburg: Vorentwurfsplanung für Veloroute 1 in der Thadenstraße vorgestellt

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Hamburg: First planning for cycle route along Thadenstraße presented




Die ersten Pläne für den Umbau der Thadenstraße im Rahmen der Veloroute 1 stimmen zuversichtlich. Die Steg Hamburg hatte heute an einem Infostand eine Vorentwurfsplanung präsentiert und Anwohner und andere Interessierte um Anregungen gebeten.


Vorentwurfsplanung zur Veloroute 1 in der Thadenstraße

Vorentwurfsplanung zur Veloroute 1 in der Thadenstraße

Der Engpass im Verlauf der Thadenstraße zwischen Lerchenstraße und Bernstorffstraße soll wesentlich radverkehrsfreundlicher gestaltet werden. Statt einer Tempo-30-Zone soll die Thadenstraße zukünftig wohl eine Fahrradstraße werden. Die Fahrgasse soll so bemessen sein, dass sich Radfahrer und entgegenkommende Autos sicher und bequem begegnen können.


Veloroute 1 an der Kreuzung Beim Grünen Jäger /  Thadenstraße - © Stefan Warda

Schwierig bleibt weiterhin die Situation an der Kreuzung Thadenstraße / Wohlwillstraße / Beim Grünen Jäger / Neuer Pferdemarkt. An wärmeren Tagen nehmen Anhänger des "Corners" die gesamte Kreuzung in Beschlag und konsumieren auf der Fahrbahn den in den umliegenden Kiosken gekauften Alkohol. Der Radverkehr ist davon leider auch betroffen. Es darf jedoch nicht sein, dass eine Hauptverbindung des Radverkehrs - wenn auch nur in den Abendstunden - regelmäßig unterbrochen bleibt. Planer und Behörden müssen sich dazu eine Lösung ausdenken oder eine andere Führung für die Veloroute suchen.

Die weiteren Ergebnisse des Planungsprozesses sollen am 15. Mai um 19 Uhr in der Aula der Grundschule Thadenstraße vorgestellt werden.


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Hamburg: Umweltbehörde empfiehlt Lastenräder für den Wirtschaftsverkehr

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Hamburg: Environmental Department recommends cargobikes
Aktualisiert um 18:06 Uhr

Deutsche Post mit E-Cargobike in Hamburg unterwegs - © Stefan Warda



Hamburgs Umweltbehörde empfiehlt Unternehmen den Gebrauch von Lastenfahrrädern für den Hamburger Wirtschaftsverkehr. Im Rahmen des Projektes MOVE Hamburg organisierte die Umweltbehörde in Kooperation mit der der Logistik Initiative Hamburg letzte Woche einen Praxistag zum Thema abgasfreie Gütermobilität in der Hafencity. Etwa 150 Vertreterinnen und Vertreter aus Industrie, Einzel- und Großhandel, Handwerk, Dienstleistung, Hafen sowie Logistik und Politik nutzten die Möglichkeit, sich direkt vor Ort bei zahlreichen Ausstellern über die aktuellen Entwicklungen zum Thema Lastenräder und innerstädtische Gütermobilität zu informieren.
Umweltsenator Jens Kerstan schilderte, wie seine Behörde Hamburger Unternehmen mit dem MOVE-Projekt zum Umdenken und zum Umstieg auf abgasfreie Fahrzeuge motivieren will.


el rojito - © Stefan Warda

tricargo - © Stefan Warda

 UPS - © Stefan Warda


Zusätzlich berichteten verschiedene Unternehmen über ihre Erfahrungen mit Lastenrädern. Innovative Konzepte im Bereich der Letzten Meile und der Einsatz von alternativen Vehikeln standen dabei im Mittelpunkt. Darüber hinaus wurden verschiedene Lastenrad-Modelle und –typen für den Transport von Waren vorgestellt. Dabei konnten die Besucher auf einer gut 200 Meter langen Teststrecke 15 verschiedene Lastenräder testen.


Schwerlastenrad von Urban Arrow - © Stefan Warda

Der Berliner Senat geht über das Engagement der Hamburger Umweltbehörde noch hinaus. 2019 werden laut Berliner Zeitung eine halbe Million Euro bereitgestellt, um die Anschaffung von Cargobikes für den gewerblichen und privaten Gebrauch zu fördern


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Hamburg: Drei Epochen Radwegebaukunst in der Fruchtallee zu besichtigen

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Hamburg: Three decades of cycle track design at Fruchtallee


Fruchtallee, neue "Protected Bike Lane" nur ein temporärer gemeinsamer Geh- und Radweg - © Stefan Warda


Die Hamburger CDU jammert als Oppositionspartei penetrant um jeden legalen und sogar illegalen Parkplatz, der für die Verbesserung des Radverkehrs geopfert wird. Doch welche Lobbygruppe kann sich Gehör verschaffen, wenn es um die Rückeroberung von Radverkehrsflächen geht, die für Parkplätze geopfert wurden?


Fruchtallee / Sandweg, Baustelle: Gemeinsamer Geh- und Radweg - © Stefan Warda

Derzeit sind in der Fruchtallee Radverkehrsanlagendesigns aus verschiedenen Epochen zu besichtigen. Auf dem Abschnitt zwischen Sandweg und Doormannsweg sind stadteinwärts drei typische Formen der Radwegebaukunst als Studienobjekte aneinandergereiht.


Fruchtallee: Radverkehrsanlagendesignausstellung: Mittig der ca. 60 Jahre alte Radweg (heute Parkplatz), rechts der 19 Jahre alte autoverkehrsgerechte Radweg, links die "Protcted Bike Lane" nach Berliner Vorbild - © Stefan Warda


In der Mitte der nebeneinandergereihten Objekte liegt das älteste Modell aus der Zeit des Wiederaufbaus nach dem letzen Weltkrieg: der radverkehrsgerechtere Radweg. Mit der Verbreiterung der Fruchtallee vor rund sechzig Jahren wurden 1,5 Meter breite Radwege angelegt. Dieser hatte das in Hamburg seltene Betonsteinplattenformat von 30 x 30 Zentimetern. Rechts davon liegt der autoverkehrsgerechte Radweg. Dieser wurde vor neunzehn Jahren als Nachfolgemodell vom damaligen Gehweg abgetrennt, um auf dem bis dahin zur Verfügung stehenden radverkehrsgerechteren Radweg Platz für Stehzeuge einzurichten. Der damals entstandene autoverkehrsgerechte Radweg hat auf einem längeren Abschnitt nur eine Breite von einem Meter neben einem Gehweg von 1,5 Meter Breite - und das unmittelbar an einer frequentierten Straßenkreuzung und neben dem Eingang eines Supermarktes. Links außen liegt das neueste Modell, welches "Protected Bike Lane" oder geschützte Radspur genannt wird. Dieses Modell soll zukünftig an Hauptverkehrsstraßen in Berlin zur Anwendung kommen. Es bietet ausreichend Platz für das Nebeneinanderradeln oder das Überholen von langsameren Radfahrern. Die "Protected Bike Lane" ist von der Fahrbahn mittels einer Leitplanke abgetennt, um so das in Hamburg extrem verbreitete Wildparken zu unterbinden. Auf der Fruchtallee handelt es sich tatsächlich jedoch nicht um eine echte "Protected Bike Lane", sondern nur um einen gemeinsamen Geh- und Radweg, der befristet im Rahmen einer Baumaßnahme auf der Nebenfläche eingerichtet wurde. Leider soll später nach Abschluss der Bauarbeiten der autoverkehrsgerechte Radweg wieder benutzungspflichtig werden.


Fruchtallee / Sandweg: 1999 wurde der heute noch in Betrieb befindliche schmale Radweg angelegt (vom Gehweg abgetrennt) - © Stefan Warda

Fruchtallee / Sandweg: Der breitere Radweg links wurde anschließend in einen Parkstreifen umgewandelt - © Stefan Warda




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