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Hamburg: Wildparkerproblem in der Osterstraße bleibt weiterhin ungelöst

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Hamburg: No solution against aggressive car parking along Osterstraße?

Osterstraße am ersten Adventssamstag - © Christian Hinkelmann


In der rundum erneuerten Osterstraße in Eimsbüttel gibt es weiter ein Falschparker-Problem. Allein am ersten Adventswochenende blockierten zig Autos Rad- und Fußwege.

In der Osterstraße in Eimsbüttel werden Fuß- und Radwege weiterhin im großen Stil von Falschparkern blockiert. Am ersten Adventswochenende war die zentrale Einkaufsmeile von Eimsbüttel besonders stark betroffen.

Bei zwei kurzen NahverkehrHAMBURG-Stichproben am vergangenen Samstag wurden auf einem 500 Meter langen Abschnitt innerhalb von Minuten insgesamt rund  30 Autos gezählt, die ganz oder teilweise auf Fußwegen und Radfahrstreifen (Schutzstreifen) standen.


Den vollständigen Bericht gibt es bei NahverkehrHAMBURG.


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Hamburg-Harburg: Standortfrage für geplante Radstation drängt

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Hamburg-Harburg: Decision for location of bicycle parking needed

© Stefan Warda


Der Bezirk Hamburg-Harburg muss sich noch diesen Monat auf einen Standort für die geplante Radstation am Fernbahnhof Harburg festlegen. Gelingt keine Verständigung auf einen Standort, gingen Fördermittel im Umfang von 400.000 Euro verloren. Das wäre das Aus für eine Radstation am Bahnhof Harburg, so das Abendblatt.


Hannoversche Straße vor dem Harburger Bahnhof, Fahrradabstellmöglichkeit - © Stefan Warda


Bislang hat nur der Bahnhof Bergedorf eine Radstation nach ADFC-Zertifikat. Eine Radstation bietet neben dem Parken auch Reparaturservice, Verleih und Fahrradverkauf an. Eine weitere Fahrradstation befindet sich auf dem Campus der Universität am Von-Melle-Park nahe der Schlüterstraße. Der Bahnhof Altona sollte ursprünglich auch eine Fahrradstation erhalten, bekam mit dem Umbau des Bahnhofsgebäudes jedoch nur einen kaum bekannten Fahrradabstellraum integriert im Parkhaus bei der Scheel-Plessen-Straße am Hahnenkamp. Geplant ist jedenfalls auch am Hauptbahnhof eine Fahrradstation einzurichten. Deren Einrichtung hängt vermutlich noch mit den weiteren geplanten Veränderungen rund um den überlasteten Verkehrsknoten ab.


Kiel, Radstation beim Hauptbahnhof - © Stefan Warda

Kiel, Radstation beim Hauptbahnhof - © Stefan Warda


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Hamburg: Neue Gehwegbenutzungspflicht für die Holstenstraße

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Hamburg: New mandatory sidewalk cycling at Holstenstraße


Holstenstraße 201 neuerdings mit Gehwegbenutzungspflicht - © Stefan Warda


Die angekündigte Gehwegbenutzungspflicht für die Holstenstraße wurde mittlwerweile umgesetzt. Radfahrer müssen nun zwischen Holstenstraße 199 und dem Holstenplatz nicht mehr auf der Fahrbahn fahren, sondern auf dem beengten Gehweg. Bislang endete der an der Kreuzung mit der Suttnerstraße benutzungspflichtige Radweg bei Haus-Nr. 199 kurz vor der Kreuzung mit dem Holstenplatz. Eine Umgestaltung der Kreuzung ist mit dem Bau der Veloroute 13 vorgesehen.


Holstenstraße 199, Ende des b-pflichtigen Radwegs vor Anordnung der Gehwegbenutzungspflicht: Radler mussten auf die Fahrbahn ausweichen - © Stefan Warda



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"Fahrradstadt" Hamburg? Neu gestaltete Radweglücke an der Rentzelstraßenbrücke

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Hamburg city of cyclists? New designed interrupted mandatory cycle track


Rentzelstraße / An der Verbidungsbahn: Ende des b-pflichtigen Radwegs - © Stefan Warda


Hamburgs Radfahrer sind Kummer gewohnt. Zu den gewohnten Ärgernissen wie Wildparker oder schlechte Radwegeoberflächen zählen auch Radwegelücken. Sowohl bei älteren Radwegen, als auch bei neu gestalteten Radwegen tauchen unvermittelt Lücken auf. Radfahrer müssen dann auf angrenzende Fahrbahnen ausweichen. Viele Radfahrer halten sich an den eingebauten Lücken nicht an die Fahrbahnbenutzungspflicht, was im Falle eines Unfalls mit einem beteiligten Fußgänger zum Nachteil des Radfahrers ausgehen kann. Besonders spektakulär ist der Einbau der Lücken im Verlauf der Radwege entlang der Luruper Hauptstraße und Luruper Chaussee. An den meisten Bushaltestellen ist der gut ausgebaute Radweg für einen z.T. sogar längeren Abschnitt unterbrochen. Eine Aufleitung auf die Fahrbahn ist nicht eingebaut. Das Befahren des Gehwegs im Bereich der Lücken bleibt verboten. Solche Schikanen sind einer "Fahrradstadt" jedoch nicht würdig.


Luruper Hauptstraße, Radweglücke und Gehwegradler - © Stefan Warda

 Eine weitere Lücke bestand bis vor kurzem an der Holstenstraße kurz vor der Kreuzung mit dem Holstenplatz. Der auch dort benutzungspflichtige Radweg endet kurz vor der Kreuzung. Weder war eine sichere Aufleitung auf die Fahrbahn, noch das Gehwegradeln vorgesehen. Nach Kritik wurde das Gehwegradeln verpflichtet angeordnet und somit Rechtssicherheit für die in der überwiegenden Mehrzahl auf der Gehweg Radelnden geschaffenen.

Eine ganz neu gestaltete Lücke im Verlauf eines benutzungspflichtigen Radwegs gibt es auf der Rentzelstraßenbrücke. Vom Messeplatz kommend gilt ab der Querung mit der Tiergartenstraße die Radwegbenutzungspflicht über die Verbindungsbahn auf der Rentzelstraßenbrücke. Genau am Ende der Brücke unmittelbar vor der Kreuzung mit den Straßen An der Verbindungsbahn und Schröderstiftstraße endet der benutzungspflichtige Radweg. Bis zum querenden neu gestalteten Radweg klafft eine Lücke, die als Gehweg gestaltet wurde. In Verlängerung der Flucht des endenden Radwegs steht mittendrin ein Ampelmast.


Rentzelstraße / Tiergartenstraße - © Stefan Warda

Rentzelstraßenbrücke, Radweglücke - © Stefan Warda

Auch die Nachbarkommune Norderstedt hat sich auf Radwegelücken spezialisiert. Handlungsbedarf wird aus Sicht der Kommune nicht gesehen, denn die Stadt vertritt die Ansicht, dass die Radwegbenutzungspflicht, die mit dem Ende des Radwegs endet, auch für den anschließenden Gehweg gelten würde.


Norderstedtt, Ulzburger Straße: Radweglücke - © Stefan Warda



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Hamburg: Leihradsystem "StadtRAD" soll ausgebaut werden

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Hamburg: Bike rental system "StadtRAD" to be expanded


Paulinenplatz, Leihradstation - © Stefan Warda


Das Leihradsystem "StadtRAD" soll ab 2019 weiter ausgebaut werden. Ab sofort sind alle Bürger aufgerufen, sich mit Vorschlägen für neue Stationen zu beteiligen.


Das "StadtRAD"-System wird seit 2009 im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) von der Deutsche Bahn Connect GmbH betrieben. Da der Betreibervertrag am 31.12.2018 endet, werden zur Zeit der Betrieb und die Weiterentwicklung des Systems neu ausgeschrieben. Ziel der Neuausschreibung sei es, die Erfolgsgeschichte mit einer hohen Qualität fortzusetzen, gleichzeitig das System auszubauen und um neue Funktionen zu ergänzen. Insbesondere sollen das Bedienungsgebiet auf bis zu 350 Stationen ausgedehnt, die Flotte vollständig erneuert sowie von 2.450 auf ca. 4.500 Räder vergrößert werden. In einer Pilotphase ab Frühjahr 2019 soll ein Angebot von zwanzig E-Cargobikes bereitgestellt und – bei Erfolg – auf bis zu 70 Leih-Cargobikes erweitert werden.

Das Leihradsystem "StadtRAD" soll zur Zeit 212 Stationen und 2.450 Fahrzeuge umfassen. "StadtRAD"-Stationen gibt es mittlerweile nicht nur in der inneren Stadt, sondern auch in vielen äußeren Stadtteilen in allen Bezirken wie zum Beispiel Billstedt, Klein Flottbek, Stellingen, Langenhorn, Farmsen, Bergedorf und Harburg. "StadtRAD" soll, gemessen an der Anzahl der Ausleihvorgänge sowie der registrierten Kunden, vom ersten Tag an das erfolgreichste Leihradsystem Deutschlands sein. Allein 2016 wurden die Leihräder über drei Millionen mal genutzt.
 

Glockengießerwall, Leihradstation - © Stefan Warda


Befragung nach Wunschstandorten und ausleihbaren E-Lastenrädern


Gefragt wird nach Wunschstandorten für weitere Stationen ebenso wie nach Vorschlägen zur Bereitstellung der neuen elektrisch unterstützten Lastenräder. Im Internet unter www.hamburg.de/bwvi/stadtrad/ soll jede interessierte Person auf einer interaktiven Karte neue Stationen im Stadtgebiet vorschlagen und auch andere Vorschläge bewerten können. Darüber hinaus sollen in einer Umfrage Angaben zur Nutzung und zur Zufriedenheit mit dem "StadtRAD"-System ermittelt werden, um mehr über die Bedarfe und die Motivation der "StadtRAD"-Kunden zu erfahren. Die Stationsvorschläge sollen gesammelt, ausgewertet und den künftigen Ausbauplanungen zu Grunde gelegt werden.

Die Online-Befragung soll bis 28.01.2018 andauern und ist unter folgender Adresse zu erreichen:
www.hamburg.de/bwvi/stadtrad/ 



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Hamburg: Mehr Platz für Radfahrer auf der Rothenbaumchaussee

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Hamburg: New space for cyclists along Rothenbaumchaussee


© Stefan Warda


Die Rothenbaumchaussee soll eine Instandsetzung erhalten. Der etwa 700 Meter lange Abschnitt soll deutliche Straßenschäden aufweisen. Eine erste noch nicht abgestimmte Planung sieht eine Verlängerung der zwischen Klosterstern und Hagedornstraße vorhandenen Radfahrstreifen in Richtung Süden bis zur Hallerstraße vor. Die geplanten Radfahrstreifen sollen inklusive Markierung eine Breite von zwei Metern erhalten. Zu den markierten Stehzeugflächen sollen zusätzlich Sicherheitstrennstreifen von einem halben oder einem Meter berücksichtigt werden, je nach legaler Aufstellart der Stehzeuge. Die verbleibenden Fahrspuren sollen auf bis zu 3,15 Metern Breite begrenzt werden.


Rothenbaumchaussee: Wildparken - © Stefan Warda

Rothenbaucmhaussee: Das Wildparken auf dem Gehweg - © Stefan Warda

Rothenbaucmhaussee: Das Wildparken auf der Fahrbahn - © Stefan Warda

Rothenbaumchaussee: In diesem Jahr neu markierte Radfahrstreifen - bedroht durch Wildparker - © Stefan Warda


Größtes Problem stellt derzeit das Wildparken dar. Die meisten Stehzeugflächen erlauben die Längsaufstellung. Es wird aber fast ausnahmslos regelwidrig in Schrägaufstellung geparkt und somit Gehweg- und Fahrbahnbereich z.T. erheblich beeinträchtigt. Zukünftig sollen die Stehzeugflächen mit Markierungsnägeln zu den Gehwegflächen abgegrenz werden. Ob das das Wildparken verhindern kann oder z.B. wie am Wiesendamm Absperrelemente zur anwendung kommen müssen, wenn nicht nachhaltig eine Parkraumüberwachung erfolgen wird?


Rothenbaumchaussee: "Entspanntes Flanieren" auf dem Gehweg gefördert durch das Wildparken - © Stefan Warda


Bislang war im überplanten Teil der Rothenbaumchaussee mit Ausnahme des Abschnitts vor dem NDR-Hörfunk-Gebäude das Gehwegradeln bei Schritttempo erlaubt. Wegen der großen Beeinträchtigungen durch die Wildparker kamen Radfahrer und Fußgänger sich bislang sehr in die Quere. Die Radfahrstreifen bilden unter dem Aspekt des Erhalts des alten Baumbestands eine bessere Lösung als die vorhandene Situation, falls das Wildparken unterbleiben wird. Zu befürchten ist jedenfalls wie bei der Überplanung anderer Straßen bekannt ein Aufschrei wegen vermeintlicher Vernichtung von Parkraum (Klosterstern, Leinpfad).


Rothenbaumchaussee: Kein schönes Radeln oder Flanieren auf durch Wildparker beeinträchtigten Gehwegen - © Stefan Warda



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    Jahresrückblick 2017

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    Top themes on hamburgize in 2017


    © Stefan Warda


    Auf den Seiten von hamburgize gab es im letzten Jahr 166 Posts mit Berichten aus Hamburg, Deutschland und dem Ausland. Unter den zehn meist gelesenen Themen finden sich zwei Berichte zu Themen außerhalb Hamburgs.

    Platz 10: Radwegvision Elbstrand

    © Stefan Warda


    Platz 9: Umbau An der Verbindungsbahn

    © Stefan Warda


    Platz 8: Vision Fernradschnellweg Hamm - Venlo

    © Kartengrundlage: OpenStreetMap-Mitwirkende


    Platz 7: Neue Radspur entlang Jungiusstraße und Caffamacherreihe

    © Stefan Warda


    Platz 6: Missglückte Einbahnstraßenfreigabe am Kleinen Burstah

    © Stefan Warda


    Platz 5: Umstrittener Umbau der Osterstraße

    © Stefan Warda


    Platz 4: Umbau des Kaifu-Radwegs

    © Stefan Warda


    Platz 3: Neuer Gefährdungsstreifen auf der Esplanade

    © Stefan Warda


    Platz 2: Neues Verkehrszeichen in Elmshorn

    © Dr. Frank Bokelmann


    Platz 1: Umbau des Eppendorfer Baums

    © Stefan Warda



     

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    Radverkehr in Hamburg - Pläne für das Jahr 2018

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    Cycling in Hamburg: New projects for 2018
    Aktualisiert am 10.01.2018

    Konventioneller Radwegebau in Hambueg - © Stefan Warda


    Das angebrochene Jahr verspricht einige neue Projekte für Hamburgs Radfahrer. Neben dem kontinuierlichem Ausbau des Veloroutennetzes sollen auch weitere Radverkehrsanlagen erneuert werden. Im Rahmen von Straßengrundinstandsetzungen werden sich Radverkehrsführungen ändern. Darüber hinaus werden u.a. neue Maßnahmen des Lärmaktionsplans wirksam.


    Veloroutenprogramm

    Von Grundinstandsetzungen sollen u.a. folgende Straßen betroffen sein:
    • Alter Teichweg (Nord - noch laufend, Ersatz von Fakeradwegen durch Radfahrstreifen)
    • Ehestorfer Heuweg (Harburg - ab Frühjahr)
    • Halenreihe zwischen Kreisverkehr und Buckhorn (Wandsbek)
    • Kupferdamm (Wandsbek - vorraussichtlich ab Juni)
    • Maienweg zwischen Am Hasenberge und Ratsmühlendamm (Nord - noch laufend, Ersatz von Fakeradwegen durch Radfahrstreifen) 
    • Maria-Louisen-Straße zwischen Barmbeker Straße und Dorotheenstraße (Nord - bis Juni, Ersatz von Fakeradwegen durch Schutzstreifen)
    • Martinistraße zwischen Hoheluftchaussee und Falkenried (Nord - Schutzstreifenplanung, bislang ohne Radverkehrsanlagen)
    • Meiendorfer Straße (B75) zwischen Saseler Straße und Höltigbaum (Wandsbek)
    • Rugenbarg zwischen Rugenfeld und Böttcherkamp (Altona - Radfahrstreifenplanung) 
    • Sonnenweg (Wandsbek - vorraussichtlich ab Juni)

    Weitere Radverkehrsmaßnahmen:
    • Friedensallee zwischen Von-Sauer-Straße und Friesenweg (Altona - Radfahrstreifen als Ersatz für "Radwege")
    • Heußweg (Eimsbüttel)
    • Schlankreye (Eimsbüttel)
    • Troplowitzstraße (Eimsbüttel)

    Bike & Ride
    • Hauptbahnhof  / Hachmannplatz / Heidi-Kabel-Platz, soll neue Fahrradstellplätze erhalten
    • U-Bahnhof Oldenfelde soll 240 neue Fahrradstellplätze erhalten
    • S-Bahnhof Rissen soll 330 neue Fahrradstellplätze erhalten

    Lärmaktionsplan
    • Am Brink - Tempo 30 nachts (Bergedorf - ab Januar)
    • Bergedorfer Straße - Tempo 30 nachts zwischen Vierlandenstraße und Mohnhof / Am Brink (Bergedorf - ab Januar)
    • Braamkamp - Tempo 30 nachts zwischen Alsterdorfer Straße und Jahnring (Nord)
    • Bramfelder Chaussee - Tempo 30 nachts zwischen Fabriciusstraße und Hellbrookkamp (Wandsbek)
    • Eiffestraße - Tempo 30 nachts zwischen Luisenweg und Schurzallee-Nord (Mitte - seit Januar
    • Holstenstraße - Tempo 30 nachts zwischen Gählerstraße und Max-Brauer-Allee (Altona - noch geplant)
    • Holtenklinker Straße - Tempo 30 nachts zwischen Am Brink und Justus-Brinckmann-Straße (Bergedorf - ab Januar)
    • Horner Rampe - Tempo 30 nachts zwischen Rennbahnstraße und Bergedorfer Straße (Mitte) 
    • Kuhmühle - Tempo 30 nachts zwischen Armgartstraße und Mühlendamm (Nord)
    • Mühlendamm - Tempo 30 nachts (Nord)
    • Rennbahnstraße - Tempo 30 nachts zwischen Washingtonallee und Horner Rampe (Mitte)
    • Tarpenbekstraße - Tempo 30 nachts zwischen Martinistraße und Lokstedter Weg (Nord)
    • Vogt-Wells-Straße - Tempo 30 nachts zwischen Julius-Vosseler-Straße und Osterfeldstraße / Siemersplatz (Eimsbüttel - noch geplant)


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    Hamburg: Veloroute 4 am Leinpfad endlich vollständig geöffnet

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    Hamburg: Cycle route along Leinpfad now opened in fact


    Veloroute 4, Leinpfad / Mövenstraße: Endlich richtige Einbahnstraßenfreigabe entlang der Fahrradstraße - © Stefan Warda

    Einweihung der Fahrradstraße trotz nicht freigegebener Strecke

    Im Juli des letztes Jahres wurde die "Einweihung" der Veloroute 4 am Leinpfad offiziell mit Behördenvertretern begangen. Doch zum Zeitpunkt der damaligen "Einweihung" war die Veloroute 4 in Richtung Norden nicht freigegeben. Verschiedene Verkehrszeichen erlaubten auch mehrere Monate nach dem Einweihungstermin weiterhin nicht das Befahren der Veloroute 4 entlang des Leinpfads zwischen Mövenstraße und Maria-Louisen-Straße.


    Veloroute 4, Leinpfad / Mövenstraße: Falsche Einbahnstraßenfreigabe zum Zeitpunkt der "Einweihung" der Fahrradstraße - © Stefan Warda

    Wunder dauern immer etwas länger

    Vor wenigen Wochen wurde die zuvor schon eingeweihte Strecke endgültig für den Radverkehr freigegeben. Die Verbotszeichen wurden entfernt oder durch regelkonforme Zeichen ersetzt. Der Leinpfad ist endlich in beide Richtungen für den Radverkehr freigegeben. Ein erster Hinweis auf die mangelhafte Beschilderung erging 2015 an die örtlich zuständige Straßenverkehrsbehörde. Das Problem wurde eine Zeit lang ausgesessen.


    Veloroute 4, Leinpfad / Mövenstraße: Falsche Einbahnstraßenfreigabe zum Zeitpunkt der "Einweihung" der Fahrradstraße - © Stefan Warda

    Veloroute 4, Leinpfad / Mövenstraße: Erste Korrektur nach der "Einweihung" im Juli 2017 - © Stefan Warda

    Veloroute 4, Leinpfad / Mövenstraße: Mittlerweile wird auf das Verkehrszeichen 207 (Abbiegegebot) verzichtet - © Stefan Warda



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    Hamburg: Gehwegradeln als neues Zusatzangebot zum Gefährdungsstreifen auf der Esplanade

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    Hamburg: New offer for cyclists on sidewalk


    Esplanade 38, Radspurende und neue Gehwegradelmöglichkeit - © Stefan Warda


    Die im letzten Jahr gar nicht fachgerecht eingerichtete Radverkehrsführung auf der Esplanade wurde vor wenigen Tagen um ein weiteres Mosaiksteinchen ergänzt. Nachdem das anfängliche Geisterradeln auf der neuen Radspur wieder zurückgenommen, dann eine Verknüpfung mit der Kreuzung am Neuen Jungfernstieg eingerichtet schließlich noch eine Asphaltdecke auf das Kopfsteinpflaster aufgetragen wurde, erlauben nun neue Verkehrsschilder das Gehwegradeln bei Schritttempo zwischen dem unglücklichen Ende der Radspur und dem Stephansplatz. Das gravierende Problem mit den Wildparkern ist weiterhin nicht behoben.


    Esplanade 38 bis Ende letzten Jahres ohne Gehwegradelangebot und Falschradlern - © Stefan Warda

    Esplanade 38: die vor wenigen Tagen noch vorgeschriebene Radverkehrsführung nach Benutzung des Gefährdungsstreifens - © Stefan Warda

    Espkanade / Neuer Jungfernstieg: Neuer Gefährdungsstreifen - © Stefan Warda

    Esplanade, Gefährdungsstreifen im Winterschlaf - © Stefan Warda



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    Hamburg: Erster Eindruck von der Fahrradstraße am Alsterufer

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    Hamburg: First impression of new cycle street at Alsterufer


    Veloroute 4, Alsterufer: Neue Fahrradstraße - © Stefan Warda


    Noch sind die Bauarbeiten der Fahrradstraße am Alsterufer nicht abgeschlossen. Die Veloroute 4 bekommt dort derzeit ein neues Design. Nach Fertigstellung der Fahrradsraße am Harvestehuder Weg wird der Umbau der Veloroute weiter in Richtung Stadtzentrum vorangetrieben. Zwischen Alte Rabenstraße und Fontenay ist die neue Fahrbahn für die Fahrradstraße nahezu fertiggestellt. Durch die Aufgabe des sehr schmalen Radwegs steht Spaziergängern und Joggern deutlich mehr Platz zur Verfügung. Radfahrer haben aber auch von der neuen Fahrradstraße freien Blick auf die Außenalster.


    Alsterufer, Entfernung des schmalen Radwegs - © Stefan Warda


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    Kleve - Kranenburg: Heftige Kritik an geplanter "e-Rad-Bahn"

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    Kleve - Kranenburg: Heavy criticism to planned bike path


    Bahntrasse Kleve - Kranenburg mit Draisinenbahngleis - © Stefan Warda

    Vision Radschnellverbindung Kleve - Nijmegen

    Gegen den beschlossenen Bau der Radschnellverbindung "e-Rad-Bahn" auf der Bahntrasse zwischen Kleve und Kranenburg regt sich derzeit heftiger Widerstand. Derzeitiges Ziel ist es eine Radschnellverbindung zwischen Kleve über Kranenburg und Groesbeek nach Nijmegen einzurichten, um z.B. Studenten an der Universität in Nijmegen die Anfahrt mit dem Fahrrad attraktiver zu gestalten. Für das Projekt wurden Fördergelder vom Umweltministerium bewilligt. Bislang exisitert auf der vormals zweigleisig ausgebauten Bahnlinie zwischen Kleve und Groesbeek noch ein Gleis, das für Draisinenfahrten genutzt wird. Das Trassee des zweiten Gleises wurde zwischen den Grenzstädten Kranenburg und Groesbeek für eine Radschnellverbindung asphaltiert bzw. betoniert. Die Radverbindung ist auf der Bahnlinie in Richtung Nijmegen ausgebaut bis zur Grenze mit der Gemeinde Malden (Heumen). Ab dort fehlt es bislang an einer hochwertigen Radverkehrsanlage, da die Bahnlinie von dort an im weiteren Verlauf bis Nijmegen aus Naturschutzgründen nicht angetastet werden soll.

    Naturschutz spreche gegen Bau der "e-Rad-Bahn"

    Derzeit wird nun Kritik geübt am Ausbau des Bahntrassees zwischen Kleve und Kranenburg für den Radverkehr, weil dadurch etliche Bäume gefällt werden müssten, die sich auf dem Bahnkörper des abgetragenen Gleises neben dem Draisinenbahngleis angesiedelt haben. Laut NRZ seien 195 Bäume betroffen. Kritiker sprechen jedoch von 1547 Bäumen. Angesichts der hohen Zahl zu fällender Bäume zweifeln sie an der Sinnhaftigkeit des Projekts.

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    Echte Fahrradstädte: Houten und Nimwegen lohnenswerte Ziele in den Niederlanden

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    Real cities for cyclists: Houten and Nijmegen worth to visit in the Netherlands this year
    Aktualisiert am 29.01.2018

    Nijmegen, Stationsplein: "Fietsstad 2016" - © Stefan Warda


    Wem "fahrradfreundliche Städte" oder "Radlhauptstädte" am Heimatort auf den Leim gehen, dem sei ein Besuch im Land der echten Fahrradstädte empfohlen. Für Freunde des Radfahrens sind die Niederlande immer ein lohnenswertes Ziel. Mit zwei besonderen Ereignissen warten die Niederlande dieses Jahr auf radaffine Besucher: Nimwegenübernimmt die Rolle der Europäischen Umwelthauptstadt (European Green Capital) von der Vorgängerstadt Essen. Damit bietet Nimwegen drei Jahre in Folge ein besonderes Ereignis zum Thema Radverkehr. Nachdem die 175.000 Einwohner große Universitätsstadt nahe der Grenze zu Deutschland im Jahr 2016 als "Fietsstad" (Fahrradstadt) durch den niederländischen Radfahrerverband "Fietsersbond"ausgezeichnet worden war, bewirtete Nijmegen letztes Jahr die internationale Fachkonferenz "Velo-city". 2018 kann Nimwegen als Umwelthauptstadt zeigen, was es in Essen im letzten Jahr noch nicht zu sehen gab: echte, vollendete Radschnellwege und insgesamt eine gute Radverkehrsinfrastruktur.


    Nimwegen, Ziekerstraat: Große Teile der Innenstadt sind autofrei und mit einem Pollersystem gegen Wildfahrer gesichert - © Stefan Warda

    In der weitgehend autofreien Innenstadt Nimwegens ist mit wenigen Ausnahmen das Fahrradfahren erlaubt. Insbesondere am Bahnhof gibt es ausreichend Unterbringungsmöglichkeiten für das Fahrrad. Neben bewachtem Fahrradparken gibt es mehrere weitere unbewachte Fahrradabstellanlagen, die an Ausmaß in großes Staunen versetzen angesichts der Einwohnerzahl Nimwegens.


    Nimwegen, Tweede Walstraat: Fahrradstellplätze - © Stefan Warda


    Folgende Orte sind zur Besichtigung empfohlen:
    • Nationales Fahrradmuseum Velorama (Waalkade 107) 
    • Fahrradparkhaus Marienburg (Bewachtes Fahrradparken gratis)
    • Fahrradparkhäuser am Bahnhof (Fietstransferium Stieltjesstraat, bewachte Fahrradstation unter dem Stationsplein, Abstellanlage auf dem Stationsplein)
    • Campusbaan - Radschnellweg Richtung Universität
    • Snelbinder - Brücke über die Waal zwischen Stieltjesstraat und Bahnhof Nijmegen-Lent
    • RijnWaalPad - Radschnellweg Nijmegen - Arnhem

    Nimwegen, Waalkade 107: Velorama - © Stefan Warda

    Nimwegen, Velorama - © Stefan Warda

    Nimwegen, Fahrradparkhaus Marienburg - © Stefan Warda

    Zugang zur bewachten Fahrradstation unter dem Stationsplein - © Stefan Warda

    Zugang zur bewachten Fahrradstation unter dem Stationsplein - © Stefan Warda

    Nimwegen, Stieltjesstraat: Fietstransferium - © Stefan Warda

    Nimwegen, Campusbaan: Radschnellweg zwischen Bahnhof und Universität - © Stefan Warda

    Nimwegen, reger Verkehr an der Universität - © Stefan Warda

    Nimwegen, Snelbinder: Teil des Radschnellwegs "Rijnwaalpad" (F1 / F325) zwischen Nimwegen und Arnheim - © Stefan Warda

    Nimwegen, Radschnellweg "Rijnwaalpad": Eisenhowertunnel - © Stefan Warda

    Overbetuwe, Radschnellweg "Rijnwaalpad" - © Stefan Warda

    Nimwegen, Radschnellweg "Rijnwaalpad": Wegweisung - © Stefan Warda


    Für die Anreise aus Deutschland mit Bahn und Rad gibt es mehrere Möglichkeiten:
    Aus dem Rhein-Ruhr-Metropolgebiet mit dem Regionalexpress bis Kleve (z.B. ab Düsseldorf). Von dort mit dem Rad bis Nijmegen auf den Spuren zukünftiger oder schon vorhandener Bahntrassenradwege über Kranenburg und Groesbeek.
    Aus dem Rhein-Ruhr-Metropolgebiet mit dem Regionalexpress bis Arnhem (Zustiege z.B. in Düsseldorf, Duisburg), von dort mit Umstieg weiter nach Nijmegen oder per Rad auf dem Radschnellweg Rijnwalpad.
    Aus dem Rhein-Ruhr-Metropolgebiet mit dem Regionalexpress nach Venlo (Zustiege z.B. in Hamm, Hagen, Wuppertal, Düsseldorf, Mönchengladbach), von dort mit der Regionalbahn weiter nach Nijmegen.
    Aus Norddeutschland reisen Radfahrer mit der Fernbahn über Osnabrück / Deventer oder Duisburg / Arnhem an.



    Houten, Onderdoor: Bahnhof - © Stefan Warda


    Die zweite Stadt, die dieses Jahr im Rampenlicht des Radverkehrs steht, ist die 50.000 Einwohner große Stadt Houten nahe der alten Universitätsstadt Utrecht. Houten erhielt für 2018 die Auszeichnung als "Fietsstad". Houten ist sehenswert wegen des besonderen verkehrs- bzw- städteplanerischen Konzepts. Die basierend auf kleinen Dorfkernen erst ab den 1970er Jahren entwickelte Stadt hat einen sehr hohen Radverkehrsanteil. Die Wege für Radfahrer und Autofahrer sind weitgehend getrennt. Die sternförmig ins Stadtzentrum führenden Radwege sind gegenüber querenden Straßen bevorrechtigt. Für Autofahrer gibt es eine Ringstraße um die Stadt. Von einem Stadtteil zu einem anderen müssen Autofahrer immer über die äußere Ringstraße fahren. Somit ist das Stadtzentrum autofrei.


    Houten, Stadtzentrum - © Stefan Warda

    Houten - © Stefan Warda

    Houten, Onderdoor: Wirtschaftsverkehr - © Stefan Warda

    Houten, Fietstransferium - © Stefan Warda

    Houten, Fietstransferium - © Stefan Warda

    Houten, Fietstransferium: Direkter Zugang zu den Bahnsteigen - © Stefan Warda

    Houten, Fietstransferium - © Stefan Warda

    Houten: Vorfahrt für den Radverkehr - © Stefan Warda

    Houten: Vorfahrt für den Radverkehr - © Stefan Warda


    Houten ist über Radschnellwege mit der Nachbarstadt Utrecht verbunden (Richtung Bahnhof und Richtung Universität).


    © Stefan Warda

    © Stefan Warda

    © Stefan Warda

    © Stefan Warda


    Folgende Orte sind zur Besichtigung empfohlen:
    • Fietstransferium (Fahrradparkhaus am Bahnhof)
    • Bahnunterführung Fortweg (im Verlauf des Radschnellwegs Richtung Utrecht Universität)



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    Frankfurt: Austellung "FAHR RAD! Die Rückeroberung der Stadt" geplant

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    Frankfurt: Cycling infrastructure in museum


    Kopenhagen, Cykelslangen - © Stefan Warda

    Das Deutsche Architekturmuseum plant eine interessante Ausstellung zur Rolle der Fahrradinfrastruktur als Baustein der Stadt-, Landschafts- und Verkehrsplanung. Die Ausstellung, die am 20. April eröffnet werden soll, soll zeigen, wie eine Fahrradinfrastruktur aussehen muss, die in Zukunft noch mehr Menschen auf das Rad lockt. Anhand ausgewählter Städte wie Kopenhagen, New York oder Oslo soll gezeigt werden, wie der Weg zu einer nachhaltigen und sozialen Stadt über Planungen für fahrradgerechte Städte geführt werden kann.

    Das Prokjekt soll mit Mitteln des Bundesverkehrsministeriums (BMVI) gefördert werden.


    Kopenhagen, Cykelslangen - © Stefan Warda

    Kopenhagen, Cykelslangen - © Stefan Warda


    FAHR RAD! Die Rückeroberung der Stadt - 21.04. - 02.09.2018, Deutsches Architekturmuseum, Schaumainkai 43, Frankfurt


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    Neues Design für den Pressespiegel

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    New design for news review




    Die im Januar testweise eingeführte neue Aufteilung des Pressespiegels wird zunächst bestehen bleiben. Laut einer Umfrage befürworten nahezu zwei Drittel der Abstimmenden das neue Schema. Etwa ein Drittel empfinden das neue Design dagegen verwirrender.

    Der Pressepiegel wird daher fortan für jeden Kalendertag in drei Rubriken aufgeteilt: "Hamburg", "Regionen" und "Überregional". Die Kennzeichung der NEU eingestellten Verweise wird auch weiterhin beibehalten.

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    Hamburg: Meiendorfer Straße wird umgebaut

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    Hamburg: Redesign for Meiendorfer Straße
    Aktualisiert am 05.02.2018

    Meiendorfer Straße 81, Ausbauende staeinwärts - © Stefan Warda


    Am kommenden Dienstag sollen die Umbauarbeiten in der Meiendorfer Straße im Teilabschnitt Wildgansstraße - Berner Straße / Oldenfelder Steig beginnen. Die Baustelle soll vorraussichtlich bis November andauern. Mit der geplanten Baumaßnahme soll die Grundinstandsetzung der Meiendorfer Straße abgeschlossen werden.

    Geh- und Radwege, Bushaltetellen und Fahrbahn sollen unter Berücksichtigung des alten Baumbestandes an die heutigen Anforderungen angepasst werden.


    Meiendorfer Straße, Wildgansstraße: Gehwegbenutzungspflicht - © Stefan Warda

    Meiendorfer Straße 45, Gehwegbenutzungspflicht - © Stefan Warda

    Meiendorfer Straße 75, Gehwegbenutzungspflicht - © Stefan Warda

    Meiendorfer Straße 33-25, Gehwegbenutzungspflicht - © Stefan Warda

    Meiendorfer Straße 33-25, Gehwegbenutzungspflicht - © Stefan Warda


    Der bislang schon ausgebaute Teil der Meiendorfer Straße endet stadteinwärts kurz vor der Kreuzung mit der Wildgansstraße. Dort endet der neu eingerichtete benutzungspflichtoge Hochbordradweg. Anschließend ist für Radfahrer das Radeln auf einer Grand- und Schlammpiste vorgesehen, die sie sich mit Stehzeugen und Fußgänger teilen sollen. Das Aufstellen der Stehzeuge auf dem Gehweg, der für Radfahrer überwiegend benutzungspflichtg ist, ist nicht überall erlaubt. Zuweilen wird der Gehweg - vor allem vor Geschäften - in voller Breite mehrreihig illegal mit Stehzeugen blockiert, sodass für den Verkehrsfluss von Radfahrern und Fußgängern nichts überig bleibt. Ob dieses selbstverliebte und gefährdende Fehlverhalten zukünftig mit der Einrichtung der geplanten Hochbordradwege unterbleiben wird, ist äußerst fraglich. Wenn nicht dauerhaft Wildparker kontrolliert und abgeschleppt werden, wird auch weiterhin die Nebenfläche von Wildparkern besetzt werden.


    Meiendorfer Straße 12, Wildparker auf dem Gehweg- © Stefan Warda


    Die Einrichtung regelkonformer Radverkehrsanlagen in der Meiendorfer Staße hat sich sehr, sehr lange hingezogen. Nahezu auf gesamter Länge gab es seit der sogenannten StVO-Novelle von 1997 erbärmliche gemeinsame Geh- und Radwege, die bis heute erlaubt oder unerlaubt von Stehzeugen mitgenutzt werden. Die Restflächen zwischen Stehzeugen und Grundstückseinfriedungen erlaubten und erlauben teilweise bis heute nicht einen ausreichenden Sicherheitsabstand, um dem Dooring vorzubeugen oder gleichzeitig auch noch entgegenkommenden Fußgängern auszuweichen. Mit dem von Ole von Beust geführten Senat (CDU) wurde Tempo 60 auf der Meiendorfer Straße eingeführt. Die Straßenverkehrsbehörden verweigerten daraufhin die Aufhebung der Radwegbenutzungspflicht wegen der angeblich besonderen Gefahrenlage durch die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Zehn Jahre später, im Jahr 2011, wurde unter dem von Olaf Scholz geführten Senat (SPD) das Tempolimit wieder auf 50 km/h begrenzt. Das Fahrbahnradeln ist bis heute nur in wenigen Teilabschnitten vorgeschrieben.


    Meiendorfer Straße 39 im Jahr 2007 mit Tempo 60 - © Stefan Warda

    Meiendorfer Straße 39 im Jahr 2012 ohne Tempo 60 - © Stefan Warda


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    Essen: ADFC vermietet Stellplätze in Fahrradhäuschen

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    Essen: ADFC offers bike parking for rent
    Aktualisiert um 23:00 Uhr

    Budapester Straße, Fahrradhäuschen - © Stefan Warda


    Nach einem Bericht der WAZ soll es in Essen demnächst auch Fahrradhäuschen geben. Anders als in Hamburg kümmert sich der ortsansässige ADFC um Genehmigung und Aufstellung der Häuschen und die Vermietung der Stellplätze. In zwei Monaten sollen die ersten beiden Fahrradhäuschen in den Stadtteilen Rüttenscheid und Holsterhausen Anwohnern zur Verfügung stehen.

    In Dortmund tritt der VCD als Vermittler für Stellplätze in den aus Hamburg bekannten Fahrradhäuschen auf. 


    Neuer Pferdemarkt / Beim Grünen Jäger, verwaistes Fahrradhäuschen - © Stefan Warda


    In Hamburg müssen Bürger selbst aktiv werden und sich bei den Bezirksämtern um Genehmigung und Bezuschussung der Fahrradhäuschen kümmern. Die in Hamburg gängige Genehmigungspraxis kann allerdings dazu führen, dass Fahrradhäuschen irgendwann einmal leer stehen. Am Neuen Pferdemarkt steht seit Jahren ein verwaistes Fahrradhäuschen, deren frühere Antragsteller und Nutzer vermutlich weggezogen sind. Fahrradhäuschen stehen vor allem in den Bezirken Mitte, Altona, Eimsbüttel und Nord. In den Bezirken Wandsbek, Bergedorf und Harburg soll es bislang keine Fahrradhäuschen geben. Seit einigen Jahren vermittelt die BWVI an Fahrradstellplätzen Interessierte an die Verwalter der Fahrradhäuschen weiter.


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    Hamburg: Weniger Radwege in der Jungiusstraße

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    Hamburg: Less cycle tracks along Jungiusstraße


    Jungiusstraße, Brücke über die Wallanlagen Blickrichtung Messe: ehemaliger Radweg im Jahr 2017 - © Stefan Warda


    Die Jungiusstraße hat im Abschnitt zwischen Gorch-Fock-Wall und St. Petersburger Straße keine Radwege mehr. Sowohl bergan in Richtung St. Petersburger Straße, als auch bergab entgegen der Einbahnstraßenrichtung, wurden alle Radwege entfernt. Bergan müssen Radfahrer fortan die Fahrbahn benutzen. Das Gehwegradeln ist nicht erlaubt. Bergab - entgegen der Einbahnstraßenrichtung - ist noch das Gehwegradeln bei Schritttempo erlaubt.


    Gorch-Fock-Wall / Jungiusstraße: Heute noch vorhandener benutzungspflichtiger Radweg - © Stefan Warda

    Jungiusstraße / Gorch-Fock-Wall: Der Verlauf des früheren Radwegs erkennbar an den frisch ausgetauschten Gehwegplatten - © Stefan Warda

    Trotz der enormen Straßenbreite und der Steigung scheint es derzeit nicht möglich eine separate Radverkehrsführung einzurichten. Erst nach Bewältigung der Steigung können Radfahrer ab der St. Petersburger Straße auf einen Radweg ausweichen - falls dieser vor allem während Messezeiten nicht durch Wildparker blockiert ist.


    Jungiusstraße, Brücke über Wallanlagen: Neuerdings ohne Radweg - © Stefan Warda

    Jungiusstraße bergan - © Stefan Warda

    Jungiusstraße: An den hellen Gehwegplatten lässt sich der frühere Radwegverlauf erkennen - © Stefan Warda

    Jungiusstraße, Bucerius-Law-School: Fahrbahnradeln für alle - © Stefan Warda

    Jungiusstraße / Bei den Kirchhöfen: Bergab stadteinwärts Gehwegradeln bei Schritttempo erlaubt - © Stefan Warda

    Jungiusstraße / Bei den Kirchhöfen: Als Umleitung für die gesperrte Tiergartenstraße und An der Verbindungsbahn gab es einen provisorischen Radweg stadteinwärts - © Stefan Warda

    Die Geschichte des Radwegs in der Jungiusstraße stellt die unterschiedlichen verkehrspolitischen Leitbilder der letzten Epochen dar. Zunächst wurde ein halbwegs akzeptabler Hochbordradweg mit Asphaltdecke angelegt. Zur Fahrbahn bestand ein ausreichender Seitenabstand, sodass Radfahrer durch Stehzeuge oder den Fahrverkehr nicht beeinträchtigt waren. Später wurde auf diesem Sicherheitsstreifen zwischen Radweg und Fahrbahn Platz für Stehzeuge geschaffen. Der "Radweg" wurde dadurch zusätzlich verschmälert. Radfahrer sollten anschließend bei Radwegbenutzungspflicht auf schmalstem Fakeradweg im Dooringbereich radeln. Nach der Jahrhundertwende wurde der Radwegzwang aufgehoben. Platz für Stehzeuge wurde am Fahrbahnrand eingerichtet. Nun ist der Radweg ersatzlos entfernt worden.


    Jungiusstraße, autoverkehrsgerechter Fakeradweg mit Benutzungszwang: Deutlich erkennbar ist die Aufgabe eines Teils des "Radwegs" für Stehzeuge - © Stefan Warda

    Jungiusstraße / Marseiller Straße: Ehemals stehzeugegerechter Fakeradweg mit Benutzungszwang - © Stefan Warda

    Jungiusstraße / Marseiller Straße im Jahr 2004 während Bauarbeiten an der Messe - © Stefan Warda

    Jungiusstraße: Die Stehzeuge wurden an den Fahbrahnrand verlegt, der Benutzungszwang aufgehoben - © Stefan Warda

    Jungiusstraße - © Stefan Warda

    Jungiusstraße - © Stefan Warda


    Es muss allerdings gerechterweise auch erwähnt werden, dass der Radweg lediglich für Radfahrer erreichbar war, die vom Gorch-Fock-Wall her in die Jungiusstraße einbogen. Für Radfahrer, die die Jungiusstraße aus Richtung Caffamacherreihe kommend befuhren und geradeaus den Gorch-Fock-Wall querten, konnten den Radweg nicht erreichen. Sie mussten auf der Fahrbahn radeln, auch zu Zeiten der Radwegbenutzungspflicht. Nach Queren des Gorch-Fock-Walls war für Radfahrer auf der Fahrbahn keine Aufleitung auf den Hochbordradweg vorhanden. Das war ein typischer Beweis dafür, wie inkonsequent Radverkehrsführungen - trotz Radwegzwang - in Hamburg waren oder weiterhin auch sind.


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    Hamburg: Ende für Fakeradwege in der Tangstedter Landstraße zeichnet sich ab

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    Hamburg: Plans to eliminate fake cycle tracks along Tangstedter Landstraße
    Aktualisiert am 19.02.2018 Uhr

    Tangstedter Landstraße, Fakeradweg - © Stefan Warda


    Weit oben im Hamburger Norden gibt es noch einige Kilometer echte Fakeradwege: Sogenante "Radwege", die sich beim besten Willen unter Beachtung der Sicherheitsaspekte nicht befahren lassen. Sie sind entweder regelmäßig vollständig durch Wildparker blockiert oder so angelegt, dass Radfahrer bei Benutzung der Fakeradwege sich vollständig im Dooringbereich der angrenzenden Stehzeuge befinden würden. 3,7 Kilometer der Tangstedter Landstraße mit nicht benutzungspflichtigen Fakeradwegen sollen in den nächsten Jahren schrittweise grundinstandgesetzt werden. Der Umbau soll Ende diesen Jahres beginnen und 2022 abgeschlossenwerden. Die noch vorhandenen Fakeradwege sollen überwiegend durch Radfahrstreifen erstezt werden.


    Tangstedter Landstraße: Hamburger Radwegebaukunst im Zusammenspiel mit Straßenbäumen - © Stefan Warda

    Tangstedter Landstraße: Hamburger Radwegebaukunst im Zusammenspiel mit Straßenbäumen - © Stefan Warda


    Auch Straßenbäume und mangelnder Unterhalt bereiten Radfahrern auf den "Radwegen" erhebliche Probleme.


    Tangstedter Landstraße, Fakeradweg - © Stefan Warda

    Tangstedter Landstraße, Fakeradweg - © Stefan Warda

    Tangestedter Landstraße, Wildparker auf Fakeradweg - © Stefan Warda

    Tangstedter Landstraße, Wildparker auf Fakeradweg - © Stefan Warda


    Bis zum Erreichen des Ziels "Fahrradstadt" bleibt also noch sehr, sehr viel zu tun. Zahlreiche Fakeradwege müssten dazu noch gesperrt, beseitigt oder ersetzt werden, z.B. hier:
    • Alsterdorfer Straße
    • Alte Landstraße
    • Augustenburger Straße
    • Brombeerweg
    • Erdkampsweg
    • Fruchtallee (benutzungspflichtig)
    • Fuhlsbütteler Damm
    • Fuhlsbütteler Straße (benutzungspflichtiger Abschnitt zwischen Julius-Strandes-Weg und Kreuzung mit Welingsbütteler Landstraße)
    • Habichtstraße (benutzungspflichtig)
    • Hammerbrookstraße
    • Hammer Steindamm
    • Holstenstraße 
    • Hummelsbütteler Hauptstraße
    • Hummelsbüttler Landstraße
    • Hummelsbütteler Weg
    • Maienweg
    • Poppenbütteler Weg (überwiegend benutzungspflichtig)
    • Rathenaustraße (Veloroute 4)
    • Sierichstraße
    • Tangstedter Landstraße 
    • Veringstraße
    • Walddörferstraße
    • Walderseestraße (teilweise benutzungspflichtig)
    • Wiesendamm (zwischen Barmbeker Straße und Goldbekufer)






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    Hamburg: Weniger Unfälle mit Radfahrern, weniger verunglückte Radfahrer

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    Hamburg: Less accidents with cyclists, less casualties


    © Stefan Warda


    Die Hamburger Polizei stellte gestern ihre Verkehrsunfallbilanz 2017 vor. Demnach ereigneten sich im letzten Jahr weniger Verkehrsunfälle mit Radfahrern. Es verunglückten auch weniger Radfahrer. Die Zahl der getöteten Radfahrer blieb zum Vorjahr allerdings gleich. Es starben drei Radfahrer auf Hamburgs Straßen. Die Zahl der Unfälle nahm um 2,7 Prozent ab, die Zahl der verunglückten Radfahrer um vier Prozent. Das Ergebnis bestätigt demnach nicht den seit einigen Jahren ständig wiederholten Vorwurf des CDU-Politikers Dennis Thering, dass die seit des rot-grünen Senats vermehrt angelegten Radfahr- und Schutzstreifen "brandgefährlich" seien.


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