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Hamburg: Parkgebühren für Stehzeuge werden an Münchner Niveau angeglichen

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Fees for car parking in Hamburg


© hamburgize.com / Stefan Warda


Laut Abendblatt sollen die Parkgebühren in Hamburgs Innenstadt erstmalig seit 1993 angehoben werden. Die Stunde für das Blockieren von Platz im öffentlichen Raum soll demnächst 2,50 Euro statt bislang 2 Euro betragen. Damit gleicht sich Hamburg dem Preisniveau Münchens an.

Parken in Stuttgarts Innenstadt kostet übrigens 3,50 Euro je Stunde, in Berlins Innenstadt 3,00 Euro, in Kopenhagens Innenstadt 2,40-4,10 Euro. Auch Frankfurt und Köln sollen laut HH1über dem neuen Hamburger Niveau liegen. Carsten Willms vom ADAC sieht die Parkplatzsituation in Hamburg unproblematisch und äußerte sich gelassen zur Gebürhenerhöhung.

Bis auf Weihnachten findet man immer einen vernünftigen Parkplatz.


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Parken ohne Ende?
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Hamburg: Fakeradwege in der Straßburger Straße haben ausgedient - Ab Montag Umbau

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Hamburg: Fake cycle tracks along Straßburger Straße will be obsolete - Renewal going to start on Monday


© hamburgize.com / Stefan Warda


Nächsten Montag soll der Umbau der Straßburger Straße beginnen. Dann werden auch dort die schmalen Fakeradwege ausgedient haben. Bislang wird der Straßenraum vom Autoverkehr dominiert. Auf dem Mittelstreifen, der früher von der Straßenbahn genutzt wurde, ist ein Autoparkplatz eingerichtet. Rechts und links davon gibt je eine überbreite Fahrspur, die das zweispurige Fahren für Pkw zulassen. Am Rand dann äußerst schmale Geh- und Radwege. Die Radwege sind zwischen 75 Zentimeter und einem Meter breit. Auf beiden Straßenseiten gibt es auf den Miniradwegen erhebliche Konflikte mit Fußgängern. Die Behörde für Wissenschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) kündigt als Alternative für die abgehenden Fakeradwege Radfahrstreifen an. Die Arbeiten sollen im Dezember abgeschlossen sein. Ursprünglich war dieser Umbau schon 2014 vorgesehen gewesen.

Für die Erhöhung der Verkehrssicherheit sowie die bessere Abwicklung des Radfahrer-, Fußgänger- und Kfz-Verkehrs erneuert der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) die Fahrbahn und die Nebenflächen in der Straßburger Straße zwischen der Krausestraße und der Nordschles­wiger Straße.
Die Fahrbahnen erhalten einen neuen Asphaltaufbau. Die vorhandenen Radwege werden entfernt und neue Radfahrstreifen auf der Fahrbahn errichtet, die Gehwege gemäß den Richtlinien für barrierefreie Verkehrsanlagen neu hergestellt. Der LSBG gestaltet auch die Mittelinsel um: Das Parken dort wird durch die Baumaßnahme geordneter und sicherer. Zudem werden die Ampelanlagen und die öffentliche Beleuchtung in den betroffenen Abschnitten zeitgleich umgebaut.
Der Geh- und Radverkehr wird über die gesamte Bauzeit sicher an der Baumaßnahme vorbeigeführt. Für die durch die Baumaßnahme betroffenen Haltestellen der HHAG werden entsprechende Ersatzhaltestellen geschaffen und ausgeschildert.


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Will Matthias Schmoock vom Abendblatt Hamburgs Radfahrer verunglimpfen?

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Does Matthias Schmoock (Abendblatt) want to denigrate cyclists in Hamburg?


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"Radelt doch mal auf den Radwegen" lautet eine Glosse von Matthias Schmoock im heutigen Abendblatt. Er will nicht verstehen, warum Radfahrer in manchen Straßen freiwillig auf das Befahren von Fakeradwegen verzichten, beispielsweise in der Eppendorfer Landstraße.

Herr Schmoock, haben Sie denn schon jemals versucht die Fakeradwege entlang der Eppendorfer Landstraße zu benutzen? Ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass die meisten Radfahrer regelwidrig neben den Fakeradwegen fahren, weil diese unbenutzbar sind? Und nur eine kleine Minderheit verhält sich regelkonform und fährt nicht auf den Gehwegen, sondern auf der Fahrbahn. Wussten Sie denn gar nicht, dass das Radfahren auf Gehwegen in Deutschland verboten ist, wenn es nicht ausnahmsweise durch entsprechende Verkehrszeichen erlaubt ist? Außerdem wurde zwischen Hegestieg und Haynstraße der "Radweg" entfernt. Seit letztem Jahr müssen Radler dort die Fahrbahn benutzen, und hoffen dort nicht von aggressiven Autofahrern bedrängt zu werden.

Nun zur Fischer Allee, in der Sie sich vermutlich auch durch Radfahrer auf der Fahrbahn gestört fühlen. Die Fischers Allee ist eine Tempo 30-Zone und hat überhaupt gar keine Radwege.

Ihre Glosse war vollkommen überflüssig.


Eppendorfer Landstraße

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Streit um "Fahrradsteuer" und Parkgebühren in Norderstedt - ein Vergleich mit Utrecht

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Dispute over taxes for cyclists and fees for car parking in Norderstedt - look at Utrecht


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Der ADFC Norderstedt kritisierte, dass das bewachte Parken in der neuen Radstation in Norderstedts Zentrum mindestens 70 Cent kostet. Laut Abendblatt parken Autofahrer in ganz Norderstedt abgesehen vom Bereich um das Herold-Center allerdings kostenlos. Der ADFC und die Grünen fordern nun eine flächendeckende Parkraumbewirtschaft in Norderstedt. Der Abendblattartikel führte zu einer Entrüstung bei vielen Autofahrer. Sie fordern eine "Fahrradsteuer" für Radfahrer, weil Radfahrer angeblich keine Steuern zahlen und ihre Infrastruktur angeblich geschenkt bekämen, Autofahrer dank ihrer Steuern ein Anrecht auf kostenfreies Parken hätten. Doch können sich Autofahrer es so einfach machen?


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Oberirdische Abstellanlage in Norderstedt-Mitte

Im Vergleich mit Utrecht (330.000 Einwohner) in den Niederlanden wirkt das Modell Norderstedt (75.000 Einwohner) wie nach Art der autogerechten Stadt. In Utrecht bezahlen Autofahrer in der Parkzone A1 in der Innenstadt 4,53 Euro je Stunde. In Parkhäusern und Garagen müssen zwischen 2,58 und 4,28 Euro entrichtet werden. Wer Utrecht mit dem Auto besuchen will und vor der Innenstadt an einer P+R-Anlage parkt, bezahlt 4,50 Euro, 5,00 Euro kostet Parken auf der P+R-Anlage inklusive eines ÖV-Tagestickets für fünf Personen. Nicht zu vergessen: Utrecht hat eine Umweltzone eingerichtet. Dieselfahrzeuge älterer Baujahre müssen draußen bleiben.


Utrecht: Fahrradparkhaus Vredenburg

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Radfahrer können ihre Fahrräder im Stadtzentrum in zahlreichen bewachten Radstationen abstellen. In der Regel ist der erste Tag kostenlos, ab dem zweiten Tag fallen Parkgebühren von 50 Cent an. Selbst in der großen Radstation "Jaarbeursplein" unter der Central Station ist Parken am ersten Tag kostenlos. Ab dem zweiten Tag kostet es dort allerdings 1,25 Euro. Utrecht baut derzeit der Welt größtes Fahrradparkhaus am Bahnhof. Sebst in der Pendlergemeinde Houten (50.000 Einwohner) im Südosten von Utrecht angrenzend ist das Parken in der kameraüberwachten Fahrradstation am Bahnhof kostenlos. Utrechts und Houtens Radfahrer müssen allerdings keine "Fahrradsteuern" entrichten. Wieso nicht?


Houten: Fietstransferium

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Die geringen Beiträge, die Autofahrer über Steuern entrichten, machen bei weitem nicht die negativen Folgen, die Autofahrer durch ihr Verkehrsverhalten verursachen, wett. Autofahrer belasten die Städte, Radfahrer entlasten die Städte. Diesen Zusammenhang hatte erstmals die Stadt Kopenhagen als Argumentation für die Anlage von Radwegen untersucht.  Die positiven Effekte des Radfahren aus gesundheitlicher sicht und die negativen Effekte des Autofahrens, wie Lärm, Schadstoffe, Flächenverbrauch, machen es wirtschaftlich, in Fahrradprojekte zu investieren. Ein zusätzlicher Radfahrer hätte je km in der Rushhour 1,62 DKK (+0,22 Euro) Gewinn für die Stadt, ein Autofahrer brächte einen sozioökonomischen Verlust von 5,64 DKK (-0,76 Euro) je Kilometer in der Rushhour.


Utrecht: Fahrradstation Jaarbeursplein

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Unmut gab es auch bei der Eröffnung der Radstation in Bergedorf 2012. Radfahrer müssen auch für das bewachte Parken in der Radstation bezahlen, während das Parken im Parkhaus kostenfrei war.


Utrecht: Parkleitsystem für Radfahrer

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Kopenhagens Innenstadt im September wieder autofrei

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Copenhagen to be car-free in September again


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Laut Copenhagen Post plant Kopenhagens Verkehrsbürgermeister Morten Kabell im September einen "autofreien Tag" zu veranstalten. Teile der inneren Stadt sollen dann dem Zugriff von Autos und Motorrädern verwehrt bleiben.

By banning cars for a day, we give Copenhageners and tourists the option to experience how the city could be used without having to make room for polluting vehicles.

Der "autofreie Tag" soll als großartiger Event veranstaltet ewerden. Am 22. Februar soll der genaue Termin festgelegt werden. Genannt wurde bislang der 18. September. Den letzten "autofreien Tag" erlebte Kopenhagen vor fünfzehn Jahren. 2010 während der Velo-City Konferenz fand der letzte große Event zum Thema autofreie Mobilität in Kopenhagen statt.


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Hamburg: Radweg Alsterufer entfernt

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Hamburg: Cycle track along Alsterufer eliminated


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Der Radweg am Alsterufer zwischen Harvestehuder Weg und US-Konsulat wird diese Woche entfernt. Radler im Verlauf der stark frequentierten Veloroute 4 erhalten eine Aufleitung auf die Fahrbahn, die in eine Tempo 30-Zone umgewandelt wurde.

Ohnehin weist dieser Straßenabschnitt ein sehr geringes Autoverkehrsaufkommen auf. Der südliche Ast ist zudem eine Sackgasse für den Autoverkehr.


Der ursprünglich mal in einer Breite von zwei Metern angelegte Radweg, der dem Zweirichtungsverkehr diente, war an einigen Abschnitten durch jahrzehntelang unterlassene Instandhaltung nur noch 1,5 Meter breit.


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Laut der im Eppendorfer Wochenblatt zitierten Behördernsprecherin Susanne Meinecke sei heutezutage eine Radwegbreite von vier Metern erforderlich - statt nur 1,5 Metern!

Die Situation war durch Konflikte zwischen Radfahrern untereinander - in Begegnungs- und Überholsituationen - gekennzeichnet.

Der Radweg hatte schon seit vielen Jahren nicht mehr den Bedürfnissen der Radfahrer genügt - auch wenn einige Romantiker den Radweg als besonders attraktiv verklären. Nur bei geringem Verkehrsaufkommen außerhalb der Hauptverkehrszeiten war der Radweg stressfrei und halbwegs sicher zu befahren.


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Bundesregierung plant StVO-Novelle

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Government going to allow cycling on sidewalks for adults with children
Aktualisiert um 16:59 Uhr

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Laut einem Bericht der Süddeutschen plant das Bundesverkehrsministerium eine Novellierung der Straßenverkehrs-Ordnung. Demnach soll das Gehwegradeln Kinder begleitenden Erwachsenen erlaubt werden. Kinder sollen auf Gehwegen durch "geeignete Aufsichtspersonen" begleitet werden dürfen. Im Sinne des Gesetzgebers wären dieses Personen, die älter als sechzehn sind.


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Bislang müssen Eltern, die mit Kindern bis zum vollendeten achten Lebensjahr radeln, meist voneinander getrennt radeln: Eltern auf Radwegen oder der Fahrbahn, Kinder auf Gehwegen. Beim Überqueren einer Fahrbahn müssen Kinder absteigen. Laut dem Gesetzentwurf sollen auf dem Gehweg radelnde Kinder in Begeitung von Aufsichtspersonen beim Überqueren von Fahrbahnen gemeinsam absteigen.


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Für Kinder und Heranwachsende zwischen zehn und sechzehn Jahren bliebe das Gehwegradeln nach dem Gesetzentwurf auch weiterhin verboten - selbst in Begleitung der Eltern und jüngerer Geschwister.


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München: Neue Radverkehrsführung im Stadtzentrum

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New cycle traffic management in downtown Munich


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Die beliebte Radverkehrsroute über Münchens Marienplatz wurde letzten montag für Radfahrer gekappt. Wegen einer Hochbaustelle an der Ecke Marienplatz / Rindermarkt (Hugendubel-Haus) dürfen Radler den Engpass an der Baustelle nur noch zeitlich befristet in den Abendstunden befahren. Eine Umleitungsstrecke über den Viktualienmarkt ist eingerichtet. Langfristig sollen Radler ganz aus der Dienerstraßen und Residenzstraße verbannt werden.


Die neue Verkehrsführung für Radler (schwarz) führt über Maximilianstraße, Hofgraben, Sparkassenstraße, Viktualienmarkt und Rosental. Der Abschnitt des Rindermarkts / Marienplatz (rot gestrichelte Linie) soll nur noch von 21 bis 9 Uhr für den Radverkehr geöffnet bleiben. Dienerstraße und Residenzstraße bis Maximilianstraße / Perusastraße sind derzeit noch für den Radverkehr geöffnet (rot durchgezogene Linie). Langfristig ist eine Umfahrung der Innenstadt über Hofgarten und Alfons-Goppel-Straße angedacht (graue Linie). Der Marienplatz soll nach Ende der Bauarbeiten am Hugedubel-Haus vollständig zur Fußgängerzone werden

Eines der ersten Radverkehrsprojekte, die Münchens neuer Oberbürgermeister in Angriff nahm, war die Entfernung des rot markierten Radwegs in der Fußgängerzone Residenzstraße zwischen Hofgraben und Maximilianstraße. Auf der mit bis zu 8000 Radlern am Tag stark frequentierten Strecke gab es einen Dauerkonflikt wegen Außengastronomieflächen von zwei einflußreichen Traditionsrestaurentbetreibern. Seit Entfernung des Radwegs dürfen Radler allerdings kreuz und quer im Mischverkehr durch den Fußgängerzonenteil der Residenzstraße radeln.


Fußgängerzone Residenzstraße

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Der rotmarkierte Radweg in der Residenzstraße ist Geschichte

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Die Anzahl der Schilder war beeindruckend

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Residenzstraße / Hofgraben mit roter Radwegmarkierung

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Residenzstraße / Hofgraben 2016 ohne Radwegmarkierung

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Residenzstraße: Mischverkehr in der Fußgängerzone


Schließlich folgte der Beschluß die Velorouten ganz vom Marienplatz zu entfernen. Seit Einrichtung der Baustelle am Hugendubel-Haus an der Ecke Marienplatz / Rindermarkt ist der Abschnitt am Rindermarkt nur noch von 22 bis 8 Uhr (demnächst von 21 bis 9 Uhr) für den Radverkehr freigegeben. Seit Montag ist eine Umleitung für die Velorouten, die die Innenstadt durchqueren eingerichtet. Ab Max-Joseph-Platz geht es nun über Maximilianstraße, Hofgraben, Pfisterstraße, Sparkassenstraße, Viktualienmarkt, Rosental zum Rindermarkt / Oberanger auf die alte Route Richtung Sendlinger-Tor-Platz.


Sperrung Marienplatz / Rindermarkt

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In der Sparkassenstraße wurden Flächen für Stehzeuge aufgehoben und eine Fahrradstraße eingerichtet. Am Viktualienmarkt geht es über eine deutlich hervorgehobene Fahrgasse im Bereich der Fußgängerzone. Dennoch gibt es zwischen den Wurst- und Metzgergeschäften unterhalb des Petersplatzes und der Marktfläche regen Fußgängerverkehr quer über die asphaltierte Fahrgasse.


Umleitungsstrecke

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München, Sparkassenstraße: Für die Einrichtung der Fahrradstraße wurden Flächen für Stehzeuge aufgehoben

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Kritiker der neuen Radverkehrsführung sehen nur eine Verlagerung des Konflikts mit Fußgängern in andere Bereiche. So werde es nun vermehrt Konflikte zwischen Radlern und Fußgängern am Viktualienmarkt geben anstelle vormals in Residenzstraße, Dienerstraße und am Marienplatz.

Die in Zukunft angedachte zusätzliche Umleitung der Velorouten über Hofgarten und Alfons-Goppel-Straße würde allerdings tatsächlich den Radverkehr unattraktiver machen.



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Bekommt Hamburg eine "Fahrradstadt"-Kampagne?

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Will Hamburg get a cycling campaign?


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München nennt sich "Radlhauptstadt", Utrecht fietst, Amsterdam liebt FahrräderKopenhagen ist City of Cyclists, Osnabrück sattelt auf, und Hamburg will demnächst "Fahrradstadt" werden.











Copenhagen - City of Cyclists from Copenhagenize on Vimeo.


Schon die 2008 vorgestellte "Radverkehrsstrategie für Hamburg" sah bis zum Jahr 2015 eine Radverkehrskampagne für Hamburg vor. Jetzt, im Jahr 2016, möchten Bürgerschaftsabgeordnete mit einem Antrag den Senat zu dieser bislang versäumten Kampagne verhelfen.

Welchen Stellenwert das Radverkehrsmarketing nebem dem Ausbau der Infrastruktur hat, erläuterte Prof. Dr. Monheim 2010 für die Stadt München, die damals die "Radlhauptstadt"-Kampagne startete.








Die Hamburger Bürgerschaftsabgeordneten ersuchen den Senat

1.  eine langfristige, facettenreiche und moderne Kommunikationskampagne pro Rad in einem vergleichbaren Umfang wie zum Beispiel München auch in Hamburg zu entwickeln und umzusetzen, mit der Zielsetzung, das Fahrrad als überaus sinnvolles städtisches Verkehrsmittel ins Gespräch zu bringen, das positive Image des Radverkehrs zu verstärken, Mobilitätsgewohnheiten zu hinterfragen und damit zum Umsteigen auf das Rad zu motivieren, die Vorteile eines verstärkten Radverkehrs für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer herauszustellen und die Sicherheit im Radverkehr zu befördern,

2. die hierfür notwendigen personellen und finanziellen Ressourcen im Rahmen der Aufstellung des Haushaltsplan-Entwurfs 2017/2018 zusätzlich zu berücksichtigen und

3. der Bürgerschaft bis zum Herbst 2016 zu berichten.

Hamburg, eine echte "Fahrradstadt"? Ja, gerne . . .


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Hamburg: Erneut Vollsperrung einer Veloroute - Veloroute 1 am Neuen Pferdemarkt abgeriegelt

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Hamburg: Cycle route no. 1 closed at Neuer Pferdemarkt
Aktualisiert um 21:32 Uhr

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Veloroute 1, Beim Grünen Jäger / Neuer Pferdemarkt - Baustelle, Vollsperrung


Die Bauarbeiten für den Ausbau der Veloroute 1 gehen weiter. Mittlerweile wird der Neue Pferdemarkt umgepflügt. Für Radfahrer tut sich nun eine Lücke zwischen Neuer Pferdemarkt / Neuer Kamp und Thadenstraße / Beim Grünen Jäger auf. Die Veloroute ist unterbrochen, eine Umleitung ist entgegen den Vorgaben der StVO nicht eingerichtet. Gemäß der Absperrungen müssten Radfahrer einen Umweg über Beim Grünen Jäger / Stresemannstraße oder Budapester Straße / Paulinenstraße fahren - oder Kampfradeln.


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Veloroute 1, Beim Grünen Jäger / Neuer Pferdemarkt

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Veloroute 1, Beim Grünen Jäger / Neuer Pferdemarkt


Mittlerweile ist es fünfte Vollsperrung einer Veloroute ohne Umleitung in Hamburg innerhalb weniger Wochen. Zunächst war die Veloroute 2 an mehreren Stellen betroffen: Weidenstieg bei der Christuskirche, Schanzenstraße zwischen Sternschanze und Kleiner Schäferkamp und Högenstraße bei Steenwisch. Auch die Veloroute 4 am Alsterufer war durch eine vollsperrung betroffen. Nun ist die Veloroute 1 dran - "Fahrradstadt" geht vollkommen anders.


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Veloroute 1, Neuer Pferdemarkt / B4 - Baustelle, Vollsperrung


Stadteinwärts ist es kompliziert dem Verlauf der Veloroute 1 am Neuen Pferdemarkt zu folgen. Wegen der Sperrung (rote gestrichelte Linie) bleiben Radfahrern derzeit zwei Möglichleiten: Die Umfahrung im Norden über Beim Grünen Jäger / Stresemannstraße, oder die Umfahrung im Süden über Budapester Straße / Paulinenstraße. Eine Umleitung wurde nicht eingerichtet. Für Ortsunkundige ist es schwierig, den richtigen Weg zu finden

Die Folge solcher Verkehrsführungen sind regelwidriges Verhalten. Radfahrer werrden durch solche Maßnahmen zum Kampfradeln angehalten.


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Neuer Pferdemarkt / Beim Grünen Jäger: Kampfradlerin auf dem Gehweg




So geht Umleitung wegen Baustelle im Verlauf einer Veloroute

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Hamburg verdoppelt Velorouten

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Hamburg doubles cycle routes


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Im Rahmen des Ausbau des Veloroutennetzes werden die Velorouten offenbar verdoppelt. Von St. Pauli sollen mittlerweile zwei Velorouten 1 nach Altona führen. Für Eilige die Route mit 0,9 Kilometer Länge, für Geniesser die Route mit zwei Kilometer Länge.



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Ich mach mir meine Welt, wie sie mir gefällt - Kampfparken in der Behringstraße

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Hamburg: Illegal car parking in Behringstraße


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Der langandauernde Rechtsstreit zwischen einem Radfahrer und der Freien und Hansestadt Hamburg um die Benutzbarkeit eines benutzungspflichtigen Radwegs führte letztendlich vor einigen Wochen zur Aufstellung von Absperrelementen. Die Straßenverkehrsbehörde des Polizeikommissariats 25 ließ in der Behringstraße zwischen Hohenzollernring und Griegstraße Holzpoller und Fahrradbügel im Seitenraum zwischen Radweg und Fahrbahn aufstellen, damit Stehzeuge die Befahrbarkeit des Radwegs durch Dooring bzw. Kampfparken nicht beeinträchtigen. Leider sind noch einige wenige Lücken im Straßenseitenraum vorhanden, die nicht durch Absperrelemente blockiert sind.


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Und diese Lücken werden wie selbstverständlich von Kampffahrern genutzt. Hoffentlich werden die letzten Lücken auch noch geschlossen, damit auch die letzten uneinsichtigen Autofahrer sich nicht mehr regelwidrig verhalten können. In der Ottenser Behringstraße geht dies offenbar nur und ausschließlich mit baulichen Maßnahmen.


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Aber auch dort, wo Absperrelemente das Abstellen der Stehzeuge im Seitenraum zwischen Radweg und Fahrbahn verhindern, fühlen sich manche Kampfparker nicht daran gehindert, ihr Unwesen zu treiben. Die Stehzeuge werden offenbar, so beweisen es Reifenspuren, neben die Absperrelemte auf dem benutzungspflichtigem Radweg abgestellt. Um dorthin zu gelangen, müssen Autofahrer mehrere dutzend Meter auf dem Rad- bzw. Gehweg entlangfahren.


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Auf der Südseite der Behringstraße wird nun vermehrt zweireihig im Seitenraum geparkt. Die Zweite-Reihe-Parker gelangen auch dort nur über Rad- und Gehwege zu den Kampfparkflächen. Radfahrer müssen also auch dort auf dem benutzungspflichtigem Radweg mit feindlichem Kampffahrzeugverkehr rechnen - bzw. der Dooringgefahr über die Fahrbahn ausweichen.


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Kampfparken ist in Deutschland zu preisgünstig zu haben. Die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, ist zu gering. Der Gesetzgeber muss aktiv werden, wie auch der Hamburger Senat, der noch mehr Knöllchenschreiber bzw. Abschleppauftraggeber auf die Straßen schicken muss.


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Initiative "Volksentscheid Fahrrad" stellte Entwurf eines Berliner Radverkehrsgesetzes vor

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Berlin: Better cycling via cycling law?


© Initiative "Volksentscheid Fahrrad"
Radfahren auf Berliner Straßen heute - © Initiative "Volksentscheid Fahrrad"


Die Initiative "Volksentscheid Fahrrad" stellte heute in Berlin den Entwurf eines Berliner Radverkehrsgesetzes vor. Berlins Bürger sollen noch dieses Jahr per Volksbegehren die Möglichkeit erhalten über die Verabschiedung eines Gesetzes zur Förderung des Radverkehrs in Berlin abzustimmen. Die Initiatoren wollen die Fortentwicklung der "Fahrradstadt Berlin" mit dieser Maßnahme vorantreiben. Zwar hat Berlin eine Radverkehrsstrategie, mit der die Bundeshauptstadt zu einer fahrradfreundlichen Stadt entwickelt werden soll, doch die ist vage formuliert. Und Berlin ist mit der Umsetzung der Maßnahmen weit im Rückstand, wie auch Hamburg.

Angelehnt an das Modell Berlin kam auch Hamburg zu einer Radverkehrsstrategie. Am 26.04.2006 brachten CDU-Bürgerschaftsabgeordnete, darunter Klaus-Peter Hesse, der frühere verkehrspolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, einen Antrag zum Thema Radverkehrsstrategie in die Bürgerschaft ein. Die Bürgerschaft fasste in ihrer Sitzung am 11. Mai 2006 auf diesen Antrag folgenden Beschluss: 
Der Senat wird ersucht, eine Radverkehrskonzeption zu erarbeiten, welche neben einem Leitbild auch einen Maßnahmenplan, Aussagen zu Finanzierung und Prioritäten sowie zum Qualitätsmanagement beinhaltet.

2008 stellte der Senat unter CDU-Verkehrssenator Axel Gedaschko die "Radverkehrsstrategie für Hamburg" der Öffentlichkeit vor. Diese Radverkehrsstrategie hatte einen Zeithorizont bis zum Jahr 2015. Bis dahin sollte ein Radverkehrsanteil von 18% in Hamburg erreicht sein. Bis heute hat der Hamburger Senat sich nicht die Mühe gemacht, zu evaluieren, ob dieses Ziel je erreicht wurde. Das Veloroutennetz, das letztes Jahr fertiggestellt werden sollte, ist heute immer noch unvollständig. Bis Ende 2015 wurden erst 34% des Netzes fertig gestellt. Alle benutzungspflichtigen Radwege sollten dem Stand der Technik entsprechen (auch die in der Habichtstraße). Beim Ausbau der Radwegverkehrsanlagen sollten möglichst immer die Standardmaße, nicht die Mindestmaße angewandt worden sein.


© hamburgize.com / Stefan Warda
Habichtstraße: Radwegebau in Hamburg im Jahr 2015 - benutzungspflichtig!


Zudem sollte es bis 2015 eine Kampagne zur Förderung des Radfahrens in Hamburg gegeben haben. Kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit sollte dazu geführt haben, dass heute niemand aus Gründen eines subjektiven Unsicherheitsgefühls auf eine Verkehrsteilnahme mit dem Rad verzichten muss. Viele Radfahrer trauen sich heute allerdings immer noch nicht auf den ihnen zugewiesen Wegen zu fahren. Stattdessen fahren sie regelwidrig auf Gehwegen - andere verzichten aus Angst vollkommen auf das Radfahren in Hamburg.

Ähnlich wie in Berlin hat Hamburg die sich selbst gesteckten Ziele bezüglich der Radverkehrsförderung nicht erreicht. Schließlich ist es auch einfach, Ziele zu formulieren, und sich anschließend davon zu verabschieden, solange die Ziele, wie z.B. Bauprogramme, nicht absolut verbindlich sind. Die CDU, politische Initiatorin der Hamburger Radverkehrsstrategie, steht heute sehr weit entfernt von den Inhalten und bekämpft derzeit alle Versuche des heutigen Senats die Ziele der ehemals selbst ersonnenen Radverkehrsstrategie umzusetzen.

Tolle Versprechungen wie Radverkehrsstrategien sind offenbar kaum etwas wert, wie die Beispiele Hamburg und Berlin zeigen. Viele Bürger fühlen sich um ihre Erwartungen betrogen. Braucht Hamburg ggf. auch ein Radverkehrsgesetz? Was könnte solch ein Gesetz erreichen? Können die in einem Gesetz formulierten Zielsetzungen und Maßnahmenpakete innerhalb festgelegter Zeithorizonte erreicht werden? Das Berliner Radverkehrsgesetz ist ein bislang einmaliger Versuch in Deutschland den Versprechungen Taten folgen zu lassen. Ob das gelingt, werden die Berliner uns dieses Jahr beweisen.


© Initiative "Volksentscheid Fahrrad"
Radfahren auf Berliner Straßen morgen - © Initiative "Volksentscheid Fahrrad"


Morgen soll der Entwurf der Öffentlichkeit in der Niederländischen Botschaft vorgestellt werden. Konkret soll der Radverkehr im Straßenraum angemessen berücksichtigt werden, ohne dass Fußgänger und der öffentliche Verkehr beeinträchtigt werden. Die Zielsetzungen des Gesetzes entsprechen genau dem, was das Umweltbundesamt oder der Nationale Radverkehrsplan uns empfehlen. Bitte, mehr Taten anstelle leerer Versprechen.



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Veloroute 4: Radweg am Alsterufer abgebaut

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Cycle route no. 4: Cycle track eliminated
Aktualisiert um 22:10 Uhr

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Der Radweg am Alsterufer ist mittlerweile fast vollständig entfernt, die Fläche erfreut sich bei Fußgänger und Joggern großer Beliebtheit. Radfahrern steht weiterhin die Fahrbahn der Straße Alsterufer zur Verfügung, die als Tempo 30-Zone ausgewiesen ist.


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Der frühere Radweg war nur bei geringem Verkehrsaufkommen in der Nebensaison bzw. werktags vormittags oder am frühren Nachmittag zu ertragen. An Wochenenden bzw. in der Pendlerspitze war der Radweg überfüllt, die Fahrt kein Vergügen.


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Der Radweg im Alstervorland ist noch fast vollständig erhalten. Ängstliche Genussradler kommen dort voll auf ihre Kosten, während die anderen die Fahrradstraße wählen.


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Lebensqualität: Nur siebzehn Prozent der Düsseldorfer fühlen sich in der Landeshauptstadt als Radfahrer sicher

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Düsseldorfer feel very unsafe as cyclists


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Die Situation für Radfahrer zählt in Düsseldorf mit zu den Lebensbereichen der größten Unzufriedenheit. Dies ergab eine repräsentative Befragung der Bürger durch das Amt für Statistik und Wahlen im Jahr 2015. 44 Prozent der Düsseldorfer bewerteten die Situation für Radfahrer mit "unzufrieden" oder "sehr unzufrieden". Damit liegt das Thema Radverkehr gleichauf mit dem Thema Wohnungsmarkt an der Spitze der Unzufriedenheit.

Unter den häufigsten genannten Problemen rangiert an erster Stelle "zu hohe Mieten" (65%), gefolgt von "zu unsichere Radwege" (51%), "zu wenige Radwege" (50%) und "zu viel Straßenverkehr" (43%).

Unter den Vorschlägen für Mehrausgaben im Haushalt der Stadt rangiert an zweiter Stelle die Position "Ausbau des Fahrradwegenetzes" (73%).

Als Voraussetzung für eine höhere Fahrrradnutzung nannten 53 Prozent, "es müsste mehr Radwege geben", 48 Prozent meinten, "die Radwege müssten sicherer werden". Nur siebzehn Prozent der Befragten meinten, es müsse nichts geändert werden, damit soe öfters radeln würden. Sie seien mit dem vorhanden Zustand zufrieden.

Großes Unsicherheitsempfinden bei der Teilnahme am Straßenverkehr als Radfahrer

Mit dem Fahrrad innerhalb der gesamten Stadt fühlten sich nur siebzehn Prozent "sehr sicher" oder "eher sicher", 45 Prozent dagegen "eher unsicher" oder "sehr unsicher". Als Fußgänger in der gesamten Stadt fühlten sich dagegen 54 Prozent "sehr sicher" oder "eher sicher". Im Vergleich mit Kopenhagen steht Düsseldorf sehr schlecht da. 2014 fühlten sich 74 Prozent der Radfahrer in Kopenhagen sicher, nur zwanzig Prozent fühlten sicher unsicher. Düsseldorf will sich an Kopenhagen messen, wie die ausstellung "The Good City" im Rathaus der Stadt zeigte, die der Oberbürgermeister Thomas Geisel 2014 eröffnete.

Die Bürger Düsseldorfs haben der Stadt nun das Votum gegeben den Radverkehr zukünftig verstärkt zu fördern. Hoffentlich gelingt das auch über Legislaturperioden hinweg und gegen Bedenkenträger.


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Verkehrsopfer in Deutschland

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Traffic unsafety in Germany


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Laut einem Bericht des Spiegel wurden in Hamburg im letzten Jahr zwanzig Personen im Straßenverkehr getötet. Je eine Million Einwohner waren somit elf Verkehrstote zu beklagen. Mit diesem Wert liegt Hmburg am günstigen unter allen Bundesländern, auch im Vergleich mit den anderen Stadtstaaten. In Berlin waren vierzehn Verkehrstote je eine Million Einwohner zu beklagen, in Bremen 26.

Unter den Flächenländern gab es die wenigsten Verkehrstoten in Nordrhein-Westfalen (30 Tote / 1 Million Einwohner, die meisten in Brandenburg (73 Tote / 1 Million Einwohner). Deutschlandweit verstarben im Straßenverkehr 43 Personen je eine Million Einwohner.

Fahrradstraßen, Radfahr- und Schutzstreifen dürften sich demnach wohl nicht negativ auf die Anzahl der Verkehrstoten in Hamburg ausgewirkt haben, wie es ein Abgeordneter der Autofahrerpartei glauben machen will.


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Altona: ADFC und Grüne wollen Veloroutentrassen verlegen lassen

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Altona: ADFC and Greens wish to change cycle routes
Aktualisiert um 15:23 Uhr

© hamburgize.com / Stefan Warda


Noch in dieser Legislaturperiode will der Hamburger Senat das Veloroutennetz vervollständigen. Im Bezirk Altona wurde bislang noch keine Route fertiggestellt. Der Ausbau der Veloroute 1 vom Rathaus nach Altona und Rissen erfolgt derzeit am Neuen Pferdemarkt in St. Pauli. Die Route soll von dort über Thadenstraße (Bezirksgrenze Mitte / Altona), Chemnitzstraße, Max-Brauer-Allee ins Zentrum von Altona führen, über Ottensen und Othmarschen weiter nach Rissen, sowie einem Abzweig nach Osdorf.

Mit einem dringlichen Antrag an die Bezirksversammlung möchten die Grünen die Trassenläufe der geplanten Velorouten beeinflussen und verändern.

Veloroute 2

Die Veloroute 2 wird bislang vom Rathaus auf gemeinsamer Trasse mit der Veloroute 1 über Axel-Springer-Platz und Feldstraße geführt wird. Am Neuen Kamp zweigt sie von der Veloroute 1 ab, führt auf Altonaer Gebiet über Sternstraße, Lagerstraße und Schanzenstraße an den Bezirk Eimsbüttel. Dort geht es weiter über Weidenallee, Weidenstieg, Tornquiststraße Richtung Eidelstedt. ADFC und Grüne sehen für die Veloroute 2 auf Altonaer Gebiet allerdings keinen Umweg über Neuer Pferdemarkt, Schulterblatt und Altonaer Straße vor, wie die Mopo es darstellt. Vielmehr soll eine zusätzliche Verbindung zwischen den Velorouten 1 und 2 angeboten werden. Diese soll aber nicht über die Schanzenstraße direkt zum Neuen Pferdemarkt führen, sondern über einen Umweg via Altonaer Straße und Schulterblatt. Im Gegensatz zum Schulterblatt könne laut Antrag die Schanzenstraße nicht "veloroutengerecht" ausgebaut werden, u. a. wegen Baumbestand, Lieferverkehr und hoher Fußgängerfrequenz. Allerdings gibt es auch auf dem Schulterblatt den ganzen Tag über Behinderungen durch Lieferverkehre auf der Fahrbahn, die z.T. zum vollkommenen Stillstand des Fahrbahnverkehrs dort führen, und ebenso extrem hohe Fußgängerfrequenzen. Die MIV-Stärke ist auf beiden Straßen etwa gleich. Der Unterschied zwischen Schulterblatt und Schanzenstraße: In der Schanzenstraße gibt es eine Art "Radwege", im Schultblatt gibt es quasi keine Radverkehrsanlagen. Radfahrer müssen dort auf der Fahrbahn fahren, in der Schanzenstraße haben sie die Wahl zwischen Fahrbahnbenutzung und z.T. schmalen Radwegen, die durch Sondernutzungen und Fußgängerverkehre stark beeinträchtigt sind. Zudem hat die Altonaer Straße eine wesentlich höhere Verkehrsbelastung als die Schanzenstraße.



ADFC und Grüne wünschen eine veloroutengerecht ausgebaute Verknüpfung zwischen den Velorouten 1 und 2 zur Umgehung der südlichen Schanzenstraße



Für die neue zusätzliche Trasse soll das Schulterblatt asphaltiert werden.

Die Schanzenstraße ist zurzeit als Verbindung der Velorouten 1 und 2 vorgesehen. Die Straße ist aufgrund der vorhandenen Breite, eines hohen Anteils an Anlieferverkehr, einer hohen Fußgängerfrequenz und durchgehendem Baumbestand wenig für einen veloroutengerechten Ausbau geeignet. Daher sollen Alternativen geprüft werden, insbesondere eine Führung über Altonaer Straße und Schulterblatt in Verbindung mit der Asphaltierung des jetzt kopfsteingepflasterten Schulterblatts.

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Schanzenstraße: Altonas erste Veloroute führt durch Schanzenstraße, Lagerstraße und Sternstraße

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Schulterblatt: ADFC und Grüne wünschen eine Verknüpfung zwischen den Veloroute 1 und 2 durchs Schulterblatt


Veloroute 12

Die Veloroute 12 verbindet derzeit auf gemeimsamer Trasse mit der Veloroute 11 den Rathausmarkt mit den Landungsbrücken. Von den Landungsbrücken soll die Veloroute 12 zukünftig eine Verbindung mit dem Altonaer Zentrum schaffen, wo ein Übergang auf die Veloroute 1 möglich ist. Bislang ist dafür die Trasse über St. Pauli Hafenstraße, St. Pauli Fischmarkt, Breitestraße, Palmaille und Max-Brauer-Allee vorgesehen.
ADFC und Grüne wünschen eine Verlegung oder zusätzliche Verbindung zwischen Breitestraße und Max-Brauer-Allee über Kirchenstraße, Mörkenstraße und Ehrenbergstraße.

Zwischen den Velorouten 12 und 1 könnte das Netz sinnvoll ergänzt werden, indem der Radverkehr bei entsprechendem Ausbau über Mörkenstr. und Kirchenstr. geführt wird. Alternativ wäre eine Führung in einfacher Richtung über Mörken- und Kirchenstr. sowie in Gegenrichtung über Breite Straße und Palmaille zu prüfen.

Veloroute 1

Weitere Änderungswüsche betreffen die geplante Veloroute 1. Der Bahnhof Othmarschen mit dem Einkaufsbereich an der Waizstraße solle an die Veloroute angebunden werden, stattdessen die Führung über Hochrad am Jenischpark aufgegeben werden.

Die Kreuzung Manteuffelstraße / Elbchaussee in Blankensese scheint den Grünen für die Veloroute ungeeignet. Daher solle die Routentrasse verlegt werden.
 
In den Außenbereichen zwischen Blankenese und Rissen sei bislang eine Führung parallel zur Sülldorfer Landstraße durch ein Waldgebiet geplant. Ein veloroutengerechter Ausbau hätte den Verlust einiger Bäume zur Folge. Daher sollte auch für den Abschnitt eine andere Trasse gefunden werden.



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"eRadschnellweg" in Göttingen mit "Deutschem Fahrradpreis 2016" ausgezeichnet

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"eRadschnellweg" in Göttingen wins "Deutscher Fahrradpreis"




Die Stadt Göttingen ist für den "eRadschnellweg" mit dem "Deutschen Fahrradpreis 2016" ausgezeichnet worden. In der Kategorie Infrastruktur belegt Göttingen den zweiten Platz.

Platz 1 belegt Nürnberg für das Projekt "Radständer in der Nordstadt". Auf Platz 3 liegt das Projekt "Fahrradloft" aus Berlin.

Den ersten Platz in der Kategorie Kommunikation belegt Norbert Krause aus Mönchengladbach für das Projekt "200 Tage Fahrradstadt".

In der Kategorie Service errang das "Kiezkaufhaus" aus Wiesbaden den ersten Platz.


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Landesetat für Radschnellwege in Nordrhein-Westfalen

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State budget for high speed cycle routes in Northrhine-Westphalia


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Laut einem Bericht der WAZ will das Land Nordrhein-Westfalen einen gesonderten Etat für den Bau von Radschnellwegen einrichten. Dieses Jahr soll das Landesstraßen- und Wegegesetz entsprechend geändert werden. Damit sollen Radschnellwege den Landesstraßen gleichgestellt werden. Sie würden also vom Land gebaut und unterhalten. NRW wäre mit dieser Lösung Vorreiter in Deutschland.



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Realer Irrsinn: Keine Radwege auf der Oberbaumbrücke

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Madness: No cycle tracks on Oberbaumbrücke
Aktualisiert um 23:05 Uhr

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Oberbaumbrücke 2004: "Radfahrer absteigen" / "ungenügende Brüstungshöhe"


Gefährliche Brückengeländer

Beim Ausbau des Straßennetzes für die Hamburger Hafencity sollte es vor rund fünfzehn Jahren entlang aller großen Hauptverkehrsstraßen benutzungspflichtige Radwege geben. Auch für die Hauptstraßenachse vom Deichtorplatz über Oberbaumbrücke und Brooktorkai Richtung St. Annen sollten Radler auf Radwegen fahren. Vom Deichtorplatz aus wurden Richtung Hafencity die in Hamburg allgemein üblichen roten Radwege angelegt. Später erfolgten aus Richtung Hafencity bis zur Oberbaumbrücke die in der Hafencity üblichen grauen Radwege. Das Hafencity-Radverkehrskonzept zeigt immer noch an, dass für die Oberbaumbrücke gemeinsame Geh- und Radwege vorgesehen seien. Doch schon seit mehr als zehn Jahren ist das Radfahren auf den Gehwegen der Oberbaumbrücke verboten. Zwar führen aus beiden Richtungen bis an den Rand der Brücke Radwege heran, doch müssen Radler auf der Brücke die Fahrbahn benutzen. Der Grund für die unterbrochene Radwegeführungen ist die zu niedrige Geländerhöhe. Bei Führung des Radverkehrs auf dem Gehweg müsste die Brückengeländer 1,3 Meter hoch sein. Die jetzigen Geländer sind zu niedrig.


 Oberbaumbrücke: Fahrbahn benutzen oder schieben

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Oberbaumbrücke aus Richtung Deichtorplatz: Radwegwende

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Oberbaumbrücke aus Richtung Deichtorplatz: Radwegende

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Oberbaumbrücke aus Richtung Hafencity: Radwegende


Wie Ernst das Problem mit den Geländerhöhen ist, zeigte der Anbau einens provisorischen Holzgeländers auf der Dag-Hammarskjöld-Brücke während der Baustelle am Dammtordamm, als der Radverkehr vor fünf Jahren über die Fußgängerbrücke umgeleitet wurde.


Geländererhöhung an der Dag-Hammarskjöld-Brücke

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Doch noch immer sind viele Hamburger Brücken, auf denen das Radfahren erlaubt ist, nicht verkehrssicher. Beispielsweise haben die Brücken entlang der ausgewiesenen Radwanderroute entlang des Wandsewanderweges meist nur Geländerhöhen von einem Meter. Das Radfahren müsste dort logischerweise umgehend verboten werden, solange die Brückengeländer nicht den Sicherheitsnormen entsprechen.


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Wandskanalbrücke am Nordmarkteich im Verlauf des Wandsewanderweges:
Eigentlich müsste das Radfahren hier sofort verboten werden

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Ein Prominentes Beispiel für die Problematik um Geländerhöhen ist die Albertbrücke in Dresden. Weil Radfahrer seit Sanierung der Brücke auf der Nebenfläche fahren sollen, musste zu deren Sicherheit das Geländer erhöht werden. Um das niedrige historische Geländer zu erhalten, wurde ein zweites zusätzliches höheres Schutzgeländer angebracht. NDR extra 3 hatte sich letzte Woche dieser Thematik angenommen.

Risiko Oberbaumbrücke

Dass die Lücke im Verlauf der Radwege entlang der Hamburger Oberbaumbrücke nun schon seit weit mehr als zehn Jahren besteht, ist skandolös. Die jetzige Regelung führt zu regelwidrigem Verhalten. Die meisten Radler werden auf den Gehwegen über die Brücke radeln, andere u.U. ohne ausreichende Sorgfalt auf die Fahrbahn ausweichen - bis irgendwann ein Unfall passiert. Dann muss die Stadt endgültig handeln . . .



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