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Veloroute 2: "Fahrradstadt" Hamburg kann immer noch keine Baustellen

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Cycle route no. 2: Hamburg still cannot handle cycle traffic at road works


© hamburgize.com / Stefan Warda
Schanzenstraße / Lagerstraße

Baustellen im Bereich von Radverkehrsanlagen oder Radverkehrsführungen bleiben in Hamburg weiterhin eine Katastrophe. Von "Fahrradstadt" ist da nicht ein einziger Hauch zu spüren. Trotz Hinweise zu einer misslungenen Radverkehrsführung im Verlauf der Veloroute 2 in der Schanzenstraße ist die "Nachbesserung" teilweise immer noch erfolglos geblieben, weil überflüssig und unsinnig.


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Schanzenstraße / Lagerstraße

Zwar wurde die Sperrung der Veloroute 2 in der Schanzenstraße stadtauswärts zwischen Sternschanze und Kleiner Schäferkamp aufgehoben, die unglückliche Verkehrsführung zwischen Suannenstraße und Sternschanze ist trotz "Nachbesserung" geblieben. Der Radweg in der Schanzenstraße ist im Abschnitt zwischen Treppe zur "Bullerei" gegenüber der Susannenstraße weiterhin gesperrt. Radfahrer aus richtung Susannenstraße, die nach links in die Schanzenstraße abbiegen, müssen deswegen weiterhin entgegen einer Einbahnstraße auf der Fahrbahn fahren.


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Schanzenstraße / Susannenstraße: Radfahrer aus Richtung Susannenstraße, die in die Schanzenstraße Richtung Norden abbiegen, dürfen ausschließlich die Fahrbahn benutzen

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Schanzenstraße / Susannenstraße: Radfahrer aus Richtung Lagerstraße in Richtung Norden müssen ab Susannenstraße auf die Fahrbahn wechseln. Es fehlt ein Verkehrszechen 240, welches die Weiterfahrt auf dem Gehweg an dieser -Stelle erlauben würde

Als Nachbesserung wurde an der Kreuzung Schanzenstraße / Lagerstraße ein Verkehrszeichen 240 aufgestellt. Das war an der Stelle unnötig, da dort Radweg und Gehweg in voller Breite vorhanden sind. Erst ab der Kreuzung Susannenstraße / Schanzenstraße ist der Radweg Richtung Norden gesperrt. Dort wäre ein Verkehrszeichen 240 sinnvoll gewesen, um das Befahren des Gehwegs zu ermöglichen - was bislang immer noch verboten ist.


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Schanzenstraße / Susannenstraße: Radfahrer, die von links aus der Susannenstraße abbiegen, müssen hier eindeutig den Autos entgegenfahren. Der Gehweg auf der rechten Straßenseite darf nicht benutzt werden. Der linke Radweg ist kein Zweirichtungsradweg und für den Zweirichtungsradverkehr auch gar nicht geeignet angesichts des enormen Fußgängergedränges

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Erdkampsweg: Letzte Fakeradwege sollen beseitigt werden

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Erdkampsweg: Worth seeing remaining fake cycle tracks should be eradicated soon
Aktualisiert um 21:35 Uhr

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Dieser wunderbar erhaltene Fakeradweg ist auf der Roten Liste vom Aussterben bedrohter "Radwege"


Nachdem im Erdkampsweg zwischen Wacholderweg und Ratsmühlendamm neue Radverkehrsführungen als Ersatz für aufgebene Fakeradwege eingerichtet wurden, sollen auch auf den verbliebenen siebenhundert Metern zwischen Langenhoner Chaussee und Wacholderweg / Etzestraße die letzten Fakeradwege abgeschafft werden. Eine Mehrheit im Bezirk Nord möchte die sehenswerten unbenutzbaren Fakeradwege durch Schutzstreifen oder Radfahrstreifen ersetzen. Bislang benutzt die Mehrzahl der Radfahrer regelwidrig die Gehwege neben den unbenutzbaren Fakeradwege. Nur wenige Radler haben die Fahrbahn als Verkehrsraum gewählt.


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Dieser bemerkenswerte Fakeradweg ist vom Aussterben bedroht

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Straßenverkehrsbehördlich geduldet: Kampfparker und Kampfradler
 
Die örtlich zuständige Straßenverkehrsbehörde hatte leider als Anwalt der Autofahrer jahrzehntelang das Kampfparken auf den Rad- und Gehwegen geduldet, wodurch die "Radwege" endgültig dauerhaft unbenutzbar wurden. Aber auch Laternenmasten auf den "Radwegen" verhinderten eine sichere Benutzung.


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Erdkampsweg / Etzestraße: Wechsel vom Fakeradweg auf die neue Radspur

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Eichtalpark oder Walddörferstraße - Radwanderroute oder Veloroute für den schnellen Alltagsverkehr

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Eichtalpark or Walddörferstraße - Recreational route or city bicyle route


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Der Streit um die Walddörferstraße im Hamburger Bezirk Wandsbek scheint zum Lakmustest der "Fahrradstadt Hamburg" zu werden. Für das Radverkehrskonzept Wandsbek hat der Bezirk ein Planungsbüro beauftragt. Der 150 km² große Bezirk, in dem mehr als 400.000 Menschen leben, sollte zu den geplanten landesweiten Velorouten mit zusätzlichen bezirklichen Velorouten erschlossen werden  - ganz im Sinne der Radverkehrsstrategie für Hamburg, die die CDU Hamburg 2007/2008 unter Verkehrssenator Axel Gedaschko initiiert hatte. Das Radverkehrskonzept sieht vor, eine attraktive und leistungsfähige Alltagsradverbindung zwischen dem Bezirkszentrum am Wandsbeker Markt und dem dem Stadtteilzentrum Farmsen einzurichten. U.a. wurde dazu vorgeschlagen im Verlauf der Walddörferstraße eine Fahrradstraße einzurichten.


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Derzeit fehlt eine attraktive Radverkehrsverbindung zwischen den beiden Zentren, obwohl schon 1996 unter der früheren Fahrradbeauftragten Dagmar Meyer eine "Veloroute" von Wandsbek Markt über Farmsen nach Duvenstadt eröffnet wurde. Die Wegweisung dieser vor zwanzig Jahren eröffneten "Veloroute" ist weitgehend noch vorhanden. Allerdings wurden damals so gut wie keine baulichen Veränderungen für die "Veloroute" vorgenommen, sondern lediglich die Wegweiser aufgestellt. Im späteren Veloroutennetzkonzept, das bis heute gültig ist, ist die Route auch nicht mehr enthalten. Und so fehlt bis heute eine attraktive Radverbindung zwischen Wandsbek Markt und Farmsen. Die damalige Veloroute führte von der Kreuzung Wandsbeker Marktstraße / Wandsbeker Allee über die Wandsbeker Allee Richtung Norden. An der Brücke über die Wandse können Radfahrer wählen, ob sie dem Radwanderweg entlang des Wandsewanderweges (grüne Freizeitoute 3, vormals R3) bis zum Berner Heerweg folgen wollen, oder aber weiter der Wandsbeker Allee und der Walddörferstraße, um einer sozial gesicherten eher alltagsgerechten Route zu folgen.


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Zwanzig Jahre nach Eröffnung dieser Route und acht Jahre nach Vorstellung der Radverkehrsstrategie für Hamburg soll nun endlich eine brauchbare Radverkehrsverbindung eingerichtet werden. Die "Radwege" im Verlauf der Walddörferstraße sind leider nahezu ausnahmslos unbenutzbar, weil entweder illegal durch Kampfparker zugestellt, oder aber wegen legalisierten Parkens mit Verkehrszeichen 315 am schmalen "Radweg" unbenutzbar. Zudem sind die minderwertig eingerichteten Oberflächen der "Radwege" durch Straßenbäume sehr stark beschädigt worden. eine Erneuerung der Radverkehrsführung in der Walddörferstraße würde großen Sinn machen, da auch der restliche Zustand der Straße einer Sanierung bedarf.


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Walddörferstraße: Unbenutzbarer Fakeradweg mit geduldeten Kampfparkern

Nach Ansicht der CDU und der Handelskammer würde die Einrichtung einer Fahrradstraße in Abschnitten der Walddörferstraße, wie es das Planungsbüro u.a vorgeschlagen hatte, einzelne Gewerbebetriebe gefährden. Die CDU verweist auf ihren Vorschlag eine Veloroute an der Wandse durch den Grünzug einzurichten. Auch die Handelskammer befürwortet die Verlegung des Radverkehrs fern von Straßen durch solche Gebiete, wo Hamburgs "Wirtschaftsverkehr" nicht beeinträchtig wäre.

Bei einer Probefahrt entlang des Wandsewanderweges (Freizeitroute 3) zwischen Wandsbeker Allee und Nordmarkstraße stellte sich allerdings heraus, dass für eine Alltagsveloroute enorme finanzielle Mittel bereitgestellt werden müssten und Eingriffe in Landschaftsschutzgebiete notwendig wären. Denn die CDU möchte den Wandsewanderweg von einem Radwanderweg, auf dem gemütlich geradelt wird unter Berücksichtigung der Belange der erholungssuchenden Fußgänger, zu einer leistungsfähigen Schnellroute für Berufspendler ausbauen, die mit 20-25 km/h durch den Eichtalpark rollen. Damit erholungssuchende Parkbesucher durch den Veloroutenverkehr nicht gestört werden, wäre eine Trennung der Verkehrsflächen notwendig, sowie ausreichend breite Wege. Die für die Anlage solcher Wege gültigen Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA 2010) sehen eine Mindestbreite von 2,5 Metern jeweils für den Radweg und den Gehweg vor, damit es keine Konflikte gibt. Für diesen Verkehrstrassenraum müssten etliche Bäume gefällt und andere Gehölze beseitigt werden, da das derzeitige Wegeprofil viel schmaler ist.


Trassenprofil
Ein verträgliches Miteinander zwischen Veloroutenverkehr und Spaziergängern wäre heute nicht möglich

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Alle sechs Brücken über Wandse und Rahlau müssten durch mindestens vier Meter breite Brücken bei geinsamer Führung des Fuß- und Radverkehrs ersetzt werden oder aber neue zusätzliche Brücken für den Radweg neben die vorhandenen Wegebrücken gebaut werden. Ohnehin genügen die z.T. nur 1,6 Meter schmalen Brücken wegen der zu niedrigen Geländer nicht den Sicherheitsanforderungen für den Radverkehr. Die meisten Geländer sind nur ein Meter hoch. Bei Radverkehr müssten sie aber wenigstens 1,3 Meter hoch sein, damit Radler mit höherem Schwerpunkt als Fußgänger nicht über das Geländer stürzen. Der Radverkehr müsste daher eigentlich auf dem Wandsewanderweg verboten werden. Als Belag für den Radweg dieser Alltagsveloroute für Berufspendler wäre Asphalt erforderlich. 


Brücken

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Brücke über die Wandse im Eichtalpark nahe der Kedenburgstraße

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Brücke über die Wandse am Botanischen Sondergarten

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Brücke an den Teichen beim Botanischen Sondergarten

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Brücke über die Rahlau beim Botanischen Sondergarten

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Brücke über die Rahlau beim Ölmühlenweg

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Brücke am Nordmarkteich

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Geländerhöhe der Brücke am Nordmarkteich nur ein Meter

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Breite der Brücke am Nordmarkteich nur 1,6 Meter


Neben dem Umbau der Wege im Verlauf des Grünzuges wäre auch ein Umbau der Kreuzungen mit allen Querstraßen notwendig. Um das größere Verkehrsaufkommen auf dem Radweg im Verlauf der Veloroute aufzufangen, wären z.B. an wartepflichtigen Kreuzungen wie mit dem Ölmühlenweg Aufstellflächen notwendig, auf denen wartende Radfahrer andere Verkehrsteilnehmer im Verlauf der querenden Straße nicht blockieren. Von diesen Aufstellflächen müsste die Einbindung in das Ampelprogramm möglich sein.


Kreuzungen

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Wandsewanderweg / Ölmühlenweg

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Bei Rot wartende Radler im Verlauf der Veloroute sollten den querenden Radverkehr des Ölmühlenwegs nicht blockieren müssen

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Bei Querungen mit Nebenstraßen wäre es sinnvoll dem Radverkehr Vorfahrt zu geben ähnlich dem Beispiel der Veloroute 11 in Wilhelmsburg. Um die soziale Sicherheit zu gewährleisten und die Route alltagstauglich zu gestalten müsste eine Wegebeleuchtung im Verlauf der Route durch den Grünzug eingerichtet werden. Bestenfalls wäre im Winter auch für einen Winterdienst zu sorgen. Und ohne Wegebeleuchtung wäre ein Radweg im Park nicht alltagstauglich. Ob all diese Erfordernisse in Einklang zu bringen wären mit unter Schutz stehenden Landschaftsteilen müsste untersucht werden.



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Wandsewanderweg / Wendemuthstraße: Für eine Veloroute nicht ausreichend ausgestattet

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Veloroute 11, Gert-Schwämmle-Weg / Hermann-Westphal-Straße: Vorfahrt für die Veloroute

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Bevorrechtigter Radweg in Houten (NL)

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Bevorrechtigter Radweg in Houten (NL)

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Bevorrechtigter Radweg in Houten (NL)


Minderwertige Ausbaustandards einer Veloroute entlang des Wandsewanderweges würden zu Konfliken mit Fußgängern und einer Beschwerdelage über sog. "Rüpelradler" zur Folge haben. Wo aber sollen Radfahrer sicher, zügig und unbeschwert fahren dürfen? Mikael Colville-Andersen, Stadtdesigner und Fahrradbotschafter aus Kopenhagen, hat in einer Grafik treffend dargestellt, wie Planer im Gegensatz zu Radfahrern den Radverkehr gern sehen.








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Ergebnis der Befragung zur Radverkehrsführung in der Walddörferstraße

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Cycling in Walddörferstraße - Result of survey





Die Walddörferstraße im Hamburger Bezirk Wandsbek soll im Rahmen einer Überplanung für eine bezirkliche Veloroute für eine verbesserte Radverkehrsführung umgestaltet werden. Das im November vorgestellte Radverkehrskonzept stellt als Option eine Kombination von Schutzstreifen und Fahrradstraße vor - je nach derzeit vorhandener Fahrbahnbreite.
Hamburgize fragte, wie Radfahrer zukünftig in der Walddörferstraße geführt werden sollten. Es standen fünf Optionen zur Auswahl:

  • Auf der Fahrbahn bei Tempo 50 (Entspricht abgesehen von zwei Tempo 30-Abschnitten dem heutigen Zustand.)
  • Fahrradstraße (Die Fahrbahn soll nach einem Vorschlag des für das Wandsbeker Radverkehrskonzept beauftragte Planungsbüro zu einer Fahrradstraße eingerichtet werden. Es gilt Tempo 30, Radfahrer dürfen ausdrücklich nebeneinander fahren. Anderer Verkehr kann zugelassen werden.) 
  • Radwege erhalten, alle Parkplätze weg (Die bisherigen Radwege sind fast ausnahmslos zu schmal und verlaufen fast ausnahmslos in der Dooringzone der Stehzeuge. Um die Radwege für eine sichere Benutzbarkeit zu ertüchtigen, müssten die meisten Flächen für Stehzeuge abgesperrt werden.)
  • Kopenhagener Radwege - auch die Bäume weg (Um breite Radwege herzurichten, wie sie in Kopenhagen Standard sind, auf denen Radfahrer zweispurig fahren können und langsamere Radler überholt werden können, müssten die meisten Bäume in der Walddörferstraße weichen. Ohnehin beeinträchtigen die Bäume, die oftmals ohne irgendeinen Abstand zu den sehr schmalen Radwegen stehen, die Benutzbarkeit der Radwege)
  • Radfahrer gehören nicht in die Walddörferstraße (Für alle, die Radverkehr nicht verstehen, oder gar Radfahrer hassen, die Walddörferstraße so lassen wollen, wie sie jetzt ist, aber die Straße nicht mit Radfahrern teilen wollen.)

Die Option Tempo 30-Zone stand nicht zur Verfügung, weil sie weitgehend dem Modell Fahrradstraße entsprechen würde.

Von 91 abgegebenen Stimmen meinten 2%, Radfahrer gehörten nicht in die Walddörferstraße. 16% wünschen sich vom restlichen Verkehr abgetrennte Bereiche, einerseits möchten 4% die bisherigen Radwege erhalten, 12% wünschen sich dagegen echte Radwege nach Kopenhagen-Modell. 82% wollen im Mischverkehr Radeln, einerseits 10% bei Tempo 50 auf der Fahrbahn, 72% bevorzugen das vom Planungsbüro vorgeschlagene Modell Fahrradstraße.







Mit dem Modell Fahrradstraße könnte ein Kompromiss gefunden werden, der einerseits die Straßenbäume erhält, weiterhin auch viel Platz für Stehzeuge zulässt, andererseits Radfahrern auf der Fahrbahn einen gewissen Schutzraum bei reduziertem Tempo bietet.

Der Durchgangsverkehr soll laut Planungsidee unterbunden werden, alle Häuser, Geschäfte und Betriebe für den notwendigen Verkehr erreichbar bleiben. Für den Busverkehr müsste eine gesonderte Lösung gefunden werden.



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Berlin: Nach Klage Tempo 30 wegen Lärmschutz und Verkehrssicherheit in der Kastanienallee

Verkehrsinfo: Unklare Führung der Veloroute 2 in der Schanzenstraße behoben

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Cycle route no. 2: Problems at construction site solved


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Nach erneutem Hinweis an die Straßenverkehrsbehörde könnte nun endlich Klarheit für die Verkehrsführung im Verlauf der Veloroute 2 an der Schanzenstraße geschaffen werden. Zwischen Susannenstraße und Sternschanze in Richtung Norden ist der Radweg unterbrochen. Für die Fahrbahn wurde eine unklare Einbahnstraßenregelung Richtung Süden getroffen. Radfahrer haben nun aber die Möglichkeit den Gehweg zu benutzen.


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Kopenhagens Leihradsystem wegen Sicherheitsproblem außer Betrieb

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Copenhagen bike rental system fails again - service stopped



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Kopenhagens erstes Leihradsystem, Vorbild für viele andere Städte, sollte durch ein techniklastiges neues Modell ersetzt werden


Kopenhagens prestigeträchtiges und teures Leihradsystem "Bycyclen" muss laut Politiken vorläufig den Betrieb einstellen. Die verspätet ausgelieferten 1860 Räder erreichen von geforderten 60° nur 49° Lenkereinschlag. Schade . . .



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Hamburg: Bahrenfelder Chaussee soll Radfahrstreifen erhalten

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Hamburg: Bahrenfelder Chaussee should have cycle lanes

Aktualisiert am 27.01.2016
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Bahrenfelder Chaussee: Stadteinwärts derzeit kein Radweg vorhanden


Eine der letzten Hamburger Hauptverkehrsstraßen ohne Radweg

Für März 2016 ist der Baubeginn in der Bahrenfelder Chaussee angekündigt. In nur fünf Monaten Bauzeit soll die wichtige Ausfallstraße abschnittsweise eine Grundinstandsetzung erhalten. Erstmals wird es dann im engsten Abschnitt zwischen der Autobahn und der Kreuzung mit der Von-Sauer-Straße auf beiden Seiten Radverkehrsanlagen geben. Neben 3,25 Meter breiten Fahrspuren je Richtung soll es beidseitig 1,75 Meter breite Radfahrstreifen geben, die von Stehzeugen in einem Abstand von einem halben Meter geplant sind.


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Bahrenfelder Chaussee / Silcherstraße: Stadteinwärts müssen Radler auf die Fahrbahn - oder dürfen im Schritttempo auf dem Gehweg flanieren

Weniger Auto-Wahn - mehr Platz für Radverkehr

Bislang gibt es stadtauswärts in Höhe der Regerstraße einen nur 80 Zentimeter breiten "Radweg" in der Dooringzone der Stehzeuge, stadteinwärts müssen Radler die Fahrbahn benutzen, wenn sie nicht im Schritttempo auf dem Gehweg flanieren wollen.
Kurioserweise war der schmale "Radweg" auf der Nordseite vor einigen Jahren noch benutzungspflichtig - für den Zweirichtungsverkehr, obwohl der Gegenverkehr auf dem "Radweg" unmöglich war. Auf Protest von Radlern konnte der Verkehr auf der Fahrbahn erlaubt werden bzw. alternativ das Gehwegradeln auf der Südseite der Straße. Nun soll ein Umbau endlich eine hoffentlich brauchbare Lösung für Radfahrer bringen - statt 80 Zentimeter zukünftig 3,5 Meter Straßenraumbreite für den Radverkehr.


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Der einzig vorhandene "Radweg" befindet sich auf der Nordseite der Straße und führt stadtauswärts. Bei einer Breite von nur 80 Zentimetern kann nur von einem Fakeradweg gesprochen werden

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Bahrenfelder Chaussee: Fakeradweg in Dooringzone von Kampfparkern

Bahrenfelder Chaussee / Norburger Stieg: Vor einigen Jahren noch sollte der 0,8 Meter schmale Bonsairadweg im Zweirichtungsbetrieb genutzt werden. Der Radwegzwang ist mittlerweile aufgehoben

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Im Vergleich zu dieser früheren Minimalstvariante zu Zeiten des absoluten Autowahns sind die geplanten Radfahrstreifen ein Friedensangebot für die Hamburger. Der Platz für Radfahrer im Straßenraum würde sich demnach mehr als vervierfachen - von 0,8 Meter auf 3,5 Meter Breite



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    Blamage für die möchte-gern-Fahrradstadt Hamburg: Erneute Vollsperrung der Veloroute 2 - erneut keine Umleitung eingerichtet

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    Cycle route no. 2 closed again - Again no detour arranged


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    Die Pannen-Veloroute 2 wurde erneut voll gesperrt. In der Högenstraße zwischen Steenwisch und Hartwig-Hesse-Straße geht leider nichts mehr - weder stadteinwärts noch stadtauswärts. Leider wurde im Verlauf der ansonsten mit Wegweisern voll ausgerüsteten Veloroute 2 keine Umleitung für den Radverkehr eingerichtet - eine erneute Blamage für die möchte-gern-Fahrradstadt Hamburg.


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    Eine Umleitung muss bei einer Veloroute zwingend ausgewiesen werden. Dies ergibt sich aus der VwV-StvO zu §41 StVO:

    Wenn durch Verbote oder Beschränkungen einzelne Verkehrsarten ausgeschlossen werden, ist dies in ausreichendem Abstand vorher anzukündigen und auf mögliche Umleitungen hinzuweisen.

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    So würde eine Umleitung im Verlauf einer Radverkehrsführung aussehen


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    "Radwege" Walddörferstraße: "Da können sich Radfahrer und Fußgänger nur in die Haare kriegen"

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    "Cycle tracks" Walddörferstraße: "Made for trouble between cyclists and pedestrians"


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    Eine Radio Hamburg-Hörerin beschrieb ihre Fahrt auf dem Weg zur Arbeit von Farmsen in Richtung Uhlenhorst als "Spießroutenfahrt". Eine Testfahrt von Janna Heidenreich von Radio Hamburg auf den Fakeradwegen der Walddörferstraße fiel 2013 sehr ernüchternd aus.
    Da verläuft der Fahrradweg auf einmal im Nichts oder es stehen parkende Autos auf dem Radweg.
    Dann frage ich mich aber wirklich, wo die Radfahrer hinsollen. [] Da können sich Fahrradfahrer und Fußgänger nur in die Haare kriegen.

    Eigentlich ein guter Grund für Radfahrer ein besseres Angebot in der Walddörferstraße zu machen. Radio Hamburg übergab die Mängelliste damals der Behörde für Wirtschaft, Innovation und Verkehr. Handelskammer und Hamburgs Autofahrerpartei möchten aber keine Verbesserung für den Radverkehr in der Walddörferstraße, sondern Radfahrer auf eine Radwanderroute im Eichtalpark und an der Wandse verbannen.


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    Veloroute 2: Radfahrerroute mit offiziellem Fußgängerabschnitt

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    Hamburg: Cyclists should dismount along cycle route no. 2


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    Die Vollsperrung der Veloroute 2 an der Högenstraße ist von der zuständigen Straßenverkehrsbehörde abgesegnet. Radfahrer sollen sich im Baustellenbereich in Fußgänger verwandeln. Von daher sei eine Umleitung nicht notwendig.

    Der von Ihnen beschriebene Baustellenbereich ist durch ein ca. 15 -20 m tiefes  Baufeld im gesamten Einmündungsbereich für den Fahrzeugverkehr gesperrt.
    Man kann jedoch die Gehwege links und rechts benutzen – für diese kurze Strecke ist die Einrichtung einer Velo-Umleitungsstrecke nicht erforderlich.
    Der Radfahrer kann erkennen, dass hinter dem Baufeld die Weiterfahrt auf der Fahrbahn möglich ist und wird daher den Bereich schiebend über den Gehweg passieren können.
    Eine Verbesserung des Radverkehrs ist durch die Einrichtung einer „Veloumleitung“ aus unserer Sicht nicht notwendig.

    Dürfen Autofahrer auch ihre Fahrzeuge mal eben über den Gehweg schieben? Zumindest soll der Fußgängerabschnitt im Verlauf der Alltags-Veloroute noch bis Mittwoch bestehen bleiben.


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    Jetzt Fahrbahnbenutzungspflicht: Frühere Gehwegbenutzungspflicht in Stresemannstraße aufgehoben

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    Stresemannstraße: Cycling on road lanes after former road works


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    In der Stresemannstraße wurde zwischen Sternbrücke und Neuer Pferdemarkt mal wieder gebaut. Ein Überbleibsel ist die Fahrbahnbenutzungspflicht. Radfahrer müssen zwischen Sternbrücke und Mistralstraße stadteinwärts die Fahrbahn benutzen. Die dort vorher übliche Gehwegbenutzungspflicht wurde schon vor mehreren Monaten aufgehoben. Für den Abschnitt gilt dauerhaft Tempo 30.


    Zwischen Sternbrücke / Max-Brauer-Allee und Mistralstraße gilt seit mindestens schon September ununterbrochen (abgesehen von der Umleitung während der Fahrbahndeckenerneuerung) Fahrbahnbenutzungspflicht


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    Auch während der Einbahnstraßenführung wegen der Asphaltierungsarbeiten der Fahrbahndecke galt das Gehwegbenutzungsverbot. Radler mussten ähnliche Umwege nehmen wie der Autoverkehr.


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    Fahrbahn und Gehweg sind während der Fahrbahnsanierung gesperrt gewesen

    Während einer früheren Bauphase gab es allerdings noch die Gehwegbenutzungspflicht. Doch da wr der Gehweg noch enger als heute, und kaum benutzbar. Die Konsequenz: Fahrbahnradeln trotz Gehwegbenutzungspflicht.


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    Als es nicht ganz so eng auf dem Gehweg zuging, konnte während der Bauphase immerhin noch ein kurzes Stück der Gehweg befahren werden.


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    In der Bauphase zuvor gab es jedoch schon mal den Fahrbahnradelzwang.






    In Gegenrichtung ist der neue Radweg ab Neuer Pferdemarkt mittlerweile benutzbar und benutzungspflichtig.


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    Stresemannstraße / Neuer Pferdemarkt

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    Stresemannstraße / Juliusstraße



    An der vormaligen Baustelle an der Kreuzung mit der Harkortstraße hatten die Baustellenleiter oder andere Verantwortliche letztes Jahr wenig Glück mit der Einrichtung der Lichtzeichenanlage. Diese verdeckte das Verkehrszeichen 240, wodurch die Nebenfläche zum reinen Gehweg wurde, wenn nicht akribisch nach blauen Verkehrszeichen gesucht wurde . . .


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    Baustelle Stresemannstraße / Harkortstraße 2015




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    Kampfparken im Klosterstern-Kreisverkehr soll legalisiert werden

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    Illegal car parking at Klosterstern going to be legalized
    Aktualisiert um 16:20 Uhr

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    Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) will das bislang überwiegend illegale Parken im Kreisverkehr des Klostersterns legalisieren. Bislang wurde großzügig geduldet - wie auch in den meisten anderen Straßen Hamburgs, dass Autos statt längs sich quer oder schräg aufgestellt hatten und dazu die Grünflächen beschädigten. Außerdem ist auch das Parken auf dem Grünstreifen zwischen Hauptfahrbahn des Kreisverkehrs und der Nebenfahrbahn im inneren des Kreisverkehr verboten - aber geduldet. Wegen Anwohnerprotesten gibt die BWVI nun nach und kommt der Stehzeugelobby sehr großzügig entgegen.
    Wir haben bewusst die Bürgerinnen und Bürger in unseren Planungsprozess einbezogen. Die Gespräche waren sehr konstruktiv. Wir können den Wunsch nachvollziehen, an der Parksituation weitestgehend nichts zu verändern. Darum haben wir den Vorschlag geprüft und nun entschieden: Die Zahl der Parkplätze im Innenkreisel wird sich nicht verändern.

    Wird die BWVI auch bei der geplanten Straßenraumänderung in der Rothenbaumchaussee der Stehzeugelobby großzügig entgegen kommen? Auch dort wird fast ausnahmslos illegal geparkt, denn es darf dort statt schräg oder quer nur längs geparkt werden. In der Rothenbaumchaussee sollen Radspuren angelegt werden. Bislang müssen Radfahrer dort neben weiteren Kampfparkern auf der Fahrbahn im Mischverkehr radeln, wenn sie nicht im Schritttempo um die Schrägkampfparker herum auf dem sehr beengten Gehwegen radeln wollen. Das Radeln auf den Gehwegen ist dort zumeist erlaubt, obwohl die Gehwege wegen Kampfparkern oftmals nicht einmal den Begegnungsfall zwischen Radfahrern und Fußgängern zulassen.


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    Riskantes Radfahren auf der Rothenbaumchaussee - im Dooringbereich von Kampfparkern



    Rothenbaumchaussee: Kampfparker und Gehwegradeln

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    Erlaubt ist hier ausschließlich das Längsparken auf dem Gehweg, nicht aber das Schräg- oder Querparken

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    Hamburg-Altona: Lessingtunnel soll verbreitert werden

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    Hamburg-Altona: Lessingtunnel to become wider


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    Der Lessingtunnel zwischen Barnerstraße / Scheel-Plessen-Straße und der Julius-Leber-Straße soll zukünftig verbreitert werden. Das Abendblatt berichtet, dass Bauarbeiten mit Sperrungen im August 2016 beginnen sollen. Zunächst sollen aber nur die einzelnen Brückenelemnte der S-Bahntrassen erneuert werden. Die Fernbahngleisbrücken sollen abgerissen werden, wenn der Fernbahnof nach Diebsteich verlegt worden sein wird. Danach soll der Tunnel unter den verbliebenen S-Bahnbrücken von derzeit 18 auf zukünftig 25 Meter verbreitert werden. Damit soll mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger geschaffen werden. 2024 soll der Umbau abgeschlossen sein.



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    Grünpfeil-Regelung für Radler in Hamburg abgelehnt

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    Hamburg: Cyclists will not be allowed to run red lights
    Aktualisiert um 13:25 Uhr

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    Die Initiative der Linken, eine Grünpfeil-Regelung für Radfahrer ähnlich den Vorbildern aus Basel oder Frankreich zu verwirklichen, wurde laut Mopo von SPD und Grünen abgelehnt.


    © hamburgize.com / Stefan Warda


    Der grüne Pfeil hat als Modell beim Autofahren ausgedient. Fast die Hälfte der einstigen grünen Pfeile wurde schon abgebaut. [] Der grüne Pfeil für Autos dient daher nicht als Vorbild für Radfahrer.

    An vielen Hamburger Kreuzungen war es bislang jedoch grundsätzlich möglich bei Rot legal rechts abzubiegen, wenn nicht andere wartende Radfahrer den Radweg blockierten . Bei der Führung des Radverkehrs auf den klassischen historischen schmalen Radwegen führten diese an den Ampeln vorbei. In den letzten Jahren wurden jedoch viele Kreuzungen derart umgebaut, dass Radler nun nicht mehr bei rot rechts abbiegen können.


    Kreuzung Neuer Pferdemarkt / Neuer Kamp vor und nach Umbau

    Vor dem Umbau durften Radfahrer prinzipiell bei Rot nach rechts abbiegen. Allerdings hatte die frühere Regelung einen erheblichen Nachteil: die unklare Situation für sich kreuzende Verkehre unter Radlern untereinander und Radlern und Fußgängern. Die auf dem Bild wartenden Radler (aus Richtung Budapester Straße in Richtung Norden) blockierten z.B. den Radverkehr, der die wartenden Radler bei Grün kreuzen wollte (im Verlauf der Veloroute 1 von Thadenstraße kommend in Richtung Neuer Kamp / Feldstraße), bzw auch die Abbieger nach rechts wurden blockiert. Das Befahren der Gehwege neben den auf den Radwegen wartenden Radlern war und ist weiterhin verboten. Das Kampfradeln auf den Gehwegen wurde mit der alten Regelung jedoch forciert

    Seit Umbau der Kreuzung müssen alle Radler bei Rot halten


    Zudem gab es in Hamburg Verkehrsversuche, um das Radfahren bei Rot grundsätzlich in alle Fahrtrichtungen zu erlauben. Diese wurden jedoch weitgehend beendet.






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    Veloroutenbau in Hamburg: Gesamtnetz könnte erst 2031 statt zuletzt für 2015 vorgesehen fertig werden

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    Development of cycle route network in Hamburg
    Aktualisiert um 18:10 Uhr

    © hamburgize.com / Stefan Warda
    Veloroutenwegweiser an der Mönckebergstraße


    Veloroutenbau in Hamburg: Der politische Wille fehlt

    Laut der Senatsantwort auf eine schriftliche kleine Anfrage sollen 2016 11,8 Kilomter Velorouten ergänzt werden. Von dem geplanten Gesamtnetz mit einer Länge von 280 Kilometern waren bis Ende 2015 erst 95 Kilomter fertiggestellt. 2015 wurden 6,4 Kilometer Velorouten hinzugefügt. Ende 2016 werden somit erst rund 107 Kilometer vollendet sein. Bei gleichbleibender Bauleistung wie in diesem Jahr werden alle Velorouten 2031 fertiggestellt sein.


    © hamburgize.com / Stefan Warda
    Wegweisung im Verlaufs von Hamburgs erster Veloroute im Bezirk Wandsbek


    Hamburgs erste Veloroute wurde 1996 im Bezirk Wandsbek zwischen Wandsbek Markt und Duvenstedt eingerichtet. Der systematische landesweite Bau der Velorouten begann Ende der 1990er Jahre unter einem SPD-geführtem Senat und sollte schon längst fertiggestellt sein. Mit Regierungswechsel im Jahr 2001 wurde der Veloroutenbau eingestellt. Nach sieben Jahren reiner Autoverkehrspolitik legte 2008 CDU-Verkehrssenator Axel Gedaschko unter einem CDU-Senat die "Radverkehrsstrategie für Hamburg" vor. Die Radverkehrsstrategie sah vor den unter dem SPD-geführten Senat begonnenen und später unter einem CDU-regierten Senat abgebrochenen Veloroutenbau bis 2015 endgültig zu vollenden. Doch auch dieses Ziel wurde verfehlt mangels politischem Willen.


    Die letzten bedeutsamen Veloroutenabschnitte, die erstmalig hergerichtet wurden, waren:

    • 2015: Veloroute 4, Bebelallee von Hudtwalckerstraße bis Wilhelm-Metzger-Straße
    • 2014: Veloroute 8 von Steintorbrücke bis Hammer Berg

    Die letzten bedeutsamen Veloroutenabschnitte, die erneuert wurden, waren:


    Für 2016 sind u.a. folgende Abschnitte für erstmalige Anlage(*) oder Erneuerung schon eingerichteter Routen geplant:

    • Veloroute 1, Neuer Pferdemarkt
    • Veloroute 1, Thadenstraße zwischen Wohlers Allee und Gählerstraße
    • Veloroute 1, Chemnitztraße*
    • Velorouten 1/2, Graskeller, Stadthausbrücke, Axel-Springer-Platz, Kaiser-Wilhelm-Straße
    • Veloroute 2, Weidenallee
    • Veloroute 3, Goebenstraße
    • Velorouten 3/4, Neuer Jungfernstieg zwischen Colonnaden und Esplanade
    • Veloroute 4, Leinpfad
    • Veloroute 4, Kreuzung Suhrenkamp / Sengelmannstraße*
    • Veloroute 5, Rümkerstraße zwischen Otto-Speckter-Straße und Steilshooper Straße*
    • Veloroute 8, Horner Weg zwischen Hammer Berg und Bei den Zelten*
    • Veloroute 8, Riedweg / Maukestieg / Öjendorfer Weg*
    • Veloroute 8, Ludwig-Rosenberg-Ring zwischen Sander Markt und Alte Holstenstraße
    • Velorouten 8/9, Kreuzung Alte Holstenstraße / Weidenbaumsweg
    • Veloroute 9, Ausschläger Allee zwischen Brücke über die Gleise zum Kraftwerk Tiefstack bis Grusonstraße*
    • Veloroute 10, Veddeler Markplatz
    • Veloroute 11, Veringstraße zwischen Vogelhüttendeich und Mannesallee
    • Veloroute 11, Hauland zwischen Inselpark und Kornweide



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    Hamburg: Mehr Stehzeuge, mehr Dieselschadstoffe

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    Hamburg: More cars, more diesel pollutants


    © hamburgize.com / Stefan Warda


    Laut einer Meldung des NDR hat der Autobestand in Hamburg im letzten Jahr um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Zudem wurden letztes Jahr sieben Prozent mehr Dieselfahrzeuge bestellt als im Jahr zuvor. Insgesamt muss Hamburg 750.000 Stehzeuge verkraften, die leider oftmals Geh- und Radwege, Radfahrstreifen, Schutzstreifen oder Grünflächen blockieren. Hamburg verkraftet aber kein weiteres ungehemmtes Wachstum beim Autobestand. Wer zulasten der Solidargemeinschaft innerhalb der Stadt nicht auf ein eigenes Auto verzichten will, der sollte sich aus Rücksicht um einen Stellplatz kümmern müssen.


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    Geplante Fahrradstrassen in Hamburg

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    Planned cycle streets in Hamburg


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    Laut Antworten des Senats auf Kleine Schriftliche Anfragen soll es demnächst mehrere neue Fahrradstraßen geben.

    • Am Lohsepark (Elberadweg) zwischen Stockmeyerstraße und Überseeallee (2016)
    • Bellevue zwischen Gellertstraße und Herbert-Weichmann-Straße (2017-2018)
    • Eduard-Rhein-Ufer (2018)
    • Fährhausstraße (2018)
    • Schöne Aussicht (2018)
    • Veloroute 1, Thadenstraße im Bereich des Walter-Möller-Parks (2016-2017)
    • Veloroute 1, Chemnitzstraße (2016-2017)
    • Veloroute 3, Goebenstraße (2016)
    • Veloroute 4, Alsterufer (2017)
    • Veloroute 4, Leinpfad (2016)
    • Veloroute 8, Horner Weg (2016)
    • Veloroute 8, Riedweg (2016)
    • Veloroute 8, Maukestieg  (2016)
    • Veloroute 11, Hauland zwischen Inselpark und Kornweide (2016-2017)


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    Hamburg: CDU-Abgeordneter sieht Zusammenhang zwischen Verkehrsunfallzunahme und mehr Radfahrstreifen

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    Hamburg: CDU politician sees link between increase of traffic accidents and more bicycle lanes
    Aktualisiert um 15:16 Uhr

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    Ferdinandstor / Lombardsbrücke nach Umbau


    Laut einem Bericht des Abendblatts soll die Zahl der Verkehrsunfälle im letzten Jahr gegenüber dem Vorjahr zugenommen haben. Bis Ende November 2015 soll die Zahl der Unfälle um 2,43 Prozent im Vergleich zum gesamten Vorjahr gestiegen sein.

    Der CDU-Abgeordnete Dennis Thering fordert daher keine weiteren Radfahr- und Schutzstreifen anzulegen.

    Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer muss endlich wieder oberste Priorität der Verkehrspolitik in Hamburg haben. Fragwürdige, ideologiegeleitete Verkehrsexperimente wie die Verlegung von Fahrradwegen auf Hauptverkehrsstraßen müssen sofort gestoppt werden.

    Bislang hat Thering aber keinen Beweis erbracht, dass die Zunahme der Unfälle tatsächlich im Zusammenhang mit der Verlegung des Radverkehrs von in der Regel unbenutzbaren Fakeradwegen an Hauptverkehrsstraßen auf Radfahrstreifen oder Schutzstreifen steht. Will Thering ganz im Sinne des Populismus mit der Angst der Bürger Stimmen gewinnen? Denn tatsächlich soll die Anzahl der verletzten Radfahrer 2015 gegenüber dem Vorjahr abgenommen haben - trotz Zunahme des Radverkehrs. Stellen Radfahrstreifen also letztendlich eine besondere Gefahr für Fußgänger und Autofahrer dar? Das genaue Ergebnis wird der Verkehrsunfallbericht der Polizei präsentieren.


    © hamburgize.com / Stefan Warda
    Ferdinandstor / Lombardbrücke vor Umbau



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    Erdkampsweg: Autofahrerpartei liebäugelt mit Erhalt der restlichen Fakeradwege

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    Car driver party seems to reestablish old fake cycle tracks along Erdkampsweg
    Aktualisiert um 15:05 Uhr



    Der Erdkampsweg in Hamburg-Fuhlsbüttel weist immer noch eine besonders rare Art von Fakeradwegen auf. Laternenmasten mitten auf dem "Radweg" und geduldete Kampfparker am oder auf dem "Radweg" machen das Befahren der Fakeradwege unmöglich. Nur noch im nördlichen Abschnitt zwischen Alsterkrugchaussee / Langemhorner Chaussee und Etzestraße / Wacholderweg können diese verkehrshistorisch wertvollen Relikten bestaunt werden, denn im südlichen Teil des Erdkampswegs zwischen Etzestraße / Wacholderweg und Ratsmühlendamm / Brombeerweg wurden alle Fakeradwegabschnitte eliminiert und durch Radfahr- oder Schutzstreifen ersetzt.


    Erdkampsweg: Fakeradweg, Kampfparker und Kampfradler

    Ob aus Sorge um den Verlust dieser verkehrshistorisch wertvollen Verkehrsanlagen oder aus anderen nicht erklärbaren Gründen, die Autofahrerpartei im Bezirk Nord scheint sich für den Erhalt der Fakeradwege einzusetzen. Vorausgegangen war ein Antrag von anderen Parteien, wie im südlichen Teil des Erdkampsweges Fakeradwege durch Radfahr- oder Schutzstreifen zu ersetzen.

    Vor diesem Hintergrund beantragt die CDU-Fraktion:
    Der Regionalausschuss möge beschließen:
    Die zuständige Behörde möge prüfen,

    1. wie und wann die Instandsetzung des Fuß- und Radweges im Bereich
      Wacholderweg bis Alsterkrugchaussee erfolgen kann.
       
    2. wie hoch
    a) die Instandsetzungskosten wären.
    b) die Kosten für die Herstellung von Radfahrstreifen bzw. Schutzstreifen wären
    1. Wie viele Parkplätze würden durch die Herstellung von Radfahrstreifen bzw.
      Schutzstreifen wegfallen.
       
    2. Vom zuständigen PK 34, der LSBG und dem Seniorenbeirat ist eine entsprechende
      Einschätzung einzuholen.

    Nach einem Antrag im entsprechenden Regionalausschuss sollen die Behörden prüfen, wieviele Stehzeugplätze durch Radfahr- oder Schutzstreifen verloren gingen. Dabei vergisst die Autofahrerpartei anzufragen, wieviele Stehzeugplätze durch die Instandsetzung der Radwege für eine ernsthafte, sichere und regelkonforme Benutzung verloren gingen. Oder sollen die autogerechten Fakeradwege einfach nur als Mahnmal der Nachwelt erhalten bleiben?


    Vorschlag der CDU: Stehzeugplätze weg für Ertüchtigung der Fakeradwege?

    © hamburgize.com / Stefan Warda

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