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Louise-Schröder-Straße / Walter-Möller-Park - © Stefan Warda |
Der Straßenzug Louise-Schröder-Straße - Große Bergstraße soll zwischen Holstenstraße und dem Kreisverkehr an der Virchowstraße in zwei Bauabschnitten umgebaut werden. Der Umbau soll nächsten Montag beginnen und vierzehn Monate andauern.
Die Louise-Schröder-Straße in Altona wirkt heute als Relikt aus der Phase der autogerechten Stadt vollkommen aus der Zeit gefallen. Die Straße ist für die heutige Verkehrsmenge vollkommen überdimensioniert. Der wenige Autoverkehr verteilt sich auf drei Fahrspuren in Fahrtrichtung Altona. Die Kreuzung an der Bezirksgrenze zum Bezirk Mitte mit der Holstenstraße und der Simon-von-Utrecht-Straße ist derart weitläufig, dass frühere Fahrbahnflächen heute als Lagerfläche für Stehzeuge dienen oder mit Sperrmarkierungen versehen wurden. Der heutige Straßenverlauf wurde Ende der 1940er Jahre neu geplant. Die Große Bergstraße, die bis dahin noch zwischen Kleiner Freiheit (Teile davon heute Holstenstraße) und Max-Brauer-Allee verlief, sollte verkürzt werden auf den Abschnitt Thedestraße - Max-Brauer-Allee. Die Straße Nobistor zwischen Holstenstraße und Louise-Schröder sowie die Louise-Schröder-Straße zwischen Nobistor und Thedestraße war vormals Teile der Großen Bergstraße. Im Rahmen der Neu-Altona-Planungen entstanden ab dem Ende der 1950er Jahren vollkommen neue Straßenverläufe.
Zukünftig soll der Straßenzug nur noch eine Fahrspur (Richtung Westen) behalten. Für den Radverkehr soll es auf beiden Seiten der Straße jeweils drei Meter breite Radwege / Protected Bike Lanes geben. Im Bereich des Walter-Möller-Parks (Grünzug Neu-Altona) soll es zukünftig keine Lagerflächen für Stehzeuge geben. Denn die bisherige Trennung des Grünzugs durch die Straße soll mit dem Umbau der Straße gemindert werden. Dazu soll es auch eine neue Querungsmöglichkeit für Gehende im Verlauf des Grünzugs geben.
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