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Auf der Veloroute 11 in Wilhelmsburg soll es "Winterdienst" geben

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Snow clearing for cycle route 11 in Wilhelmsburg


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Winterdienst für Gert-Schwämmle-Weg versprochen

Stadtreinigung Hamburg und Behörde für Wirtschaft, Verkehr (BWVI) und Innovation wollen entlang der Veloroute 11 in Wilhelmsburg einen Winterdienst garantieren. Die Schilder "Kein Winterdienst", die bislang noch entlang der ehemaligen Bahntrasse am Gert-Schwämmle-Weg im Verlauf der Veloroute bzw. des "LOOP" aufgestellt sind, sollen entfernt werden. Dies hat die BWVI nun veranlasst.





Ob nun tatsächlich ein echter Winterdienst im bevorstehenden Winter durchgeführt wird, bleibt nun abzuwarten. Die Erfahrungen mit den bislang versprochenen Winterdiensten in Hamburg lehren uns, dass auf Winterdienstankündigen kein Verlass ist. hamburgize dokumentierte in den letzten Wintern ausführlich dieMärchen vom Winterdienst auf Hamburgs Radwegen.


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In den sozialen Medien tauchte eine neue Karte zum Winterdienst auf Radverkehrsverbindungen im Winter 2015 / 2016 auf.




Demnach soll zusätzlich zu den in den vergangenen Jahren angekündigten Strecken für einen "Winterdienst" die Veloroute 11 zwischen Alter Elbtunnel und TUHH, der neue Oberhafenradweg zwischen Deichtorplatz und Billhorner Brückenstraße, sowie die Veloroute 10 bzw. "LOOP" und Fernradweg Hamburg - Bremen zwischen Neue Elbbrücken und Gert-Schwämmle-Weg aufgenommen werden.


Winterdienstkarten der Stadt Hamburg


Mit Schritttempo für Hamburgs Velorouten zur "Fahrradstadt"?

Für den Gert-Schwämmle-Weg in Wilhelmsburg bleibt das Risiko eines Unfall für Radler wegen ausgefallenen Winterdienstes jedoch begrenzt. Es gilt überwiegend weiterhin ganzjährig Schritttempo im Verlauf der Alltagshauptroute der Veloroute 11 bzw. des "LOOP". Eine Anfrage dazu an die Behörde für Inneres ist seit bald zwei Jahren unbeantwortet geblieben. Vielleicht kann sich die BWVI, die sich die Förderung des Radverkehrs in Hamburg auf die Fahnen geschrieben hat, dem Thema annehmen. Ist Schritttempo geeignet, um Radler auf kilometerlange Velorouten zu locken und somit Hamburg zur "Fahrradstadt" zu machen?


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Verkehrsberuhigte Veloroute: Hier gilt Schritttempo!

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Verkehrsberuhigte Veloroute: Hier gilt Schritttempo!

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Verkehrsberuhigte Veloroute: Hier gilt Schritttempo!



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Umbau Klosterstern

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Redesign of roundabout Klosterstern


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Für Unmut bei Autofahrern und Gewerbetreienden scheint die seit dem 22.11. eingerichtete probeweise Sperrung einer Fahrbahn am Eppendorfer Baum im Zulauf auf den Klosterstern zu sorgen. In den sozialen Medien und auf Kommentarseiten der Tageszeiten sollen sich frustrierte Autofahrer über die im Planungsworkshop abgesprochene Maßnahme auslassen, so das Abendblatt.



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Am 1. Dezember stellt der Landesbetrieb für Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) die Planungsergebnisse für die geplante Umgestaltung von Klosterstern und Eppendorfer Baum vor. Bislang haben sich Gegner deutlich gegen den Umbau positioniert. Aus Perspektive der Gegner, Fürsprecher der Autofahrer, soll alles so bleiben wie bislang: Ein zweispuriger Kreisverkehr, die Parkplätze im Innenraum des Kreisverkehrs, der schlechte Radweg um den Kreisverkehr, die Anzahl der Fahrspuren im Eppendorfer Baum, die das zweispurige Einbiegen in den Kreisverkehr ermöglicht.


Kampfparken im Innenraum des Klosterstern-Kreisverkehrs

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Adventszeit in Hamburg: Für Radler wird es wieder eng in der Innenstadt

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Christmas season in Hamburg: Many problems for cyclists in the city
Aktualisiert um 14:50 Uhr

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Weihnachtsmarkt am Rathausmarkt: Üblicherweise ist der Rathausmarkt für den Radverkehr freigegeben


Der erste Advent steht vor der Tür. Die Weihnachtsmärkte haben schon geöffnet. Damit einher gehen zahlreiche Unannehmlichkeiten für Hamburgs Radfahrer. Auch einige Velorouten sind von den Konsumaktivitäten in der Vorweihnachtszeit betroffen. Jeden Adventssamstag bleibt die Mönckebergstraße wegen sog. "Weihnachtsparaden" gesperrt. Der Busverkehr wird über Steinstraße und Speersort umgeleitet, für den Radverkehr ist keine Umleitung vorgesehen. Über die Mönckebergstraße verläuft die neue Veloroute 8 (Rathausmarkt - Borgfelde - Hamm), sowie die ausgewiesenen Velorouten 7, 9 und 10. Der Design-Radweg am Jungfernstieg (Velorouten 3 und 4) ist für den "Winterzauber" gesperrt, der Rathausmarkt für einen weiteren Weihnachtsmarkt. Am Ballindamm zwischen Alstertor und Bergstraße (Velorouten 5 und 6) kommt es ebenfalls zu Sperrungen, die sich auf den Radverkehr auswirken. Umleitungen werden traditionell nicht ausgeschildert.


Velorouten 3 und 4 an der Binnenalster

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Der gegenläufige Verkehr auf dem Radweg an der Binnenalster ist gesperrt. Nur stadtauswärts bleibt der Radweg den Radlern frei

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Am Jungfernstieg gibt es traditionell "Winterzauber" auf dem Design-Radweg


Wegen der zahlreichen Weihnachtsmärkte in der Innenstadt hat der Fußgängerverkehr stark zugenommen. An Kreuzungspunkten blockieren wartende Passanten den kreuzenden Radverkehr, weil die Stadt keine ausreichenden Verkehrsflächen an Ampeln für den wartenden Fußgängerverkehr vorgesehen hat. Besonders ungünstig wirkt sich dies traditionell auf den Kreuzungspunkt am Glockengießerwall / Steintorwall beim Hauptbahnhof bzw. der Spitalerstraße aus. Radler auf den unsichtbaren z.T. b-pflichtigen Designradwegen haben tagsüber keine Chance mehr dem Radwegverlauf mitten durch Fußgängertrauben zu folgen. Der Weihnachtsmarkt auf der Fleetinsel neben dem Steigenbergerhotel am Graskeller zieht viele Besucher an, die an der Fußgängerquerung zwischen Fleetmarkt und Neuem Wall den Radweg im Verlauf der Velorouten 1 und 2 dauerhaft blockieren.


Velorouten 1 und 2 am Graskeller / Fleetmarkt

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Was nützen Radfahrern die schönsten Wegweisungstafeln, wenn je nach Saison die ausgewiesenen Routen, die das Rückgrat des Hamburger Radverkehrssystems bilden sollen, regelmäßig blockiert werden? Schöne Adventszeit . . .



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"Fahrradstadt": Erfreuliches und Unerfreuliches zu Hamburgs Velorouten

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News about Hamburg´s cycle routes


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Veloroute 4: Fahrradstraße Harvestehuder Weg ohne behindernde Stehzeuge

Zuerst eine erfreuliche Meldung: Die Stehzeuge auf der "Fahrradstraße" Harvestehuder im Verlauf der Veloroute 4 wurden von der Fahrbahn entfernt. Als Ersatz wurde Platz für Stehzeuge auf den Gehwegflächen eingerichtet, wo auch schon vor dem Umbau zur "Fahrradstraße" Stehzeuge Platz gefunden hatten. Bei der gestrigen Testfahrt Richtung Innenstadt gab es keinen Zwangsstopp mehr wegen aufgestauten Autos vor Stehzeugen, die den Gegenverkehr abwarten. Das Radeln auf der Fahrradstraße ohne Stehzeuge auf der Fahrbahn ist deutlich entspannter als unmittelbar nach Einrichtung der "Fahrradstraße". Allerdings schien heute der Gegenverkehr deutlich schneller als mit Tempo 30 unterwegs zu sein. Die Stehzeuge hatten also tatsächlich eine temporeduzierende Wirkung für den Autoverkehr auf der Fahrradstraße. Um das Kampffahren auf der Fahrradstraße zu unterbinden braucht es nun wohl verstärkte Kontrollen.


Vor Einrichtung der Fakefahrradstraße

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Stehzeuge waren auf dem Gehweg bzw. den Nebenflächen untergebracht. Es galt Tempo 50


 Die Fakefahrradstraße

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Rückstau vor Stehzeugen auf der Fahrbahn

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Stau wartet Gegenverkehr ab

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Stehzeuge auf der Fahrradstraße

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Drängler / Kampffahrer überholten an den Stehzeugen gern ohne ausreichenden Seitenabstand

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Slalom über Stehzeuge

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Stau an den Lücken zwischen Stehzeugen

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Kein schönes Radeln bei Stehzeugen und Gegenverkehr


Die neue Fahrradstraße

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Veloroute 4: Totalsperrung am Alsterufer

Der bei vielen Hamburgern so heißgeliebte Radweg an der Außenalster ist derzeit stadteinwärts für den Radverkehr total gesperrt. Das Zeichen 254 (Verbot für Radverkehr) unterbricht den Radweg stadteinwärts zwischen US-Konsulat und Kennedybrücke bei Alsterufer 21 (Ruderclub). Radler dürfen sich an der Sperrung jedoch in Fußgänger verwandeln. Eine Ausweichempfehlung bzw. Umleitung ist nicht eingerichtet. In Gegenrichtung gilt für den Zweirichtungsradweg keinerlei Einschränkung. Welche Experten der "Fahrradstadt" Hamburg wohl diese Sperrung veranlasst haben?


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Velorouten 3 und 4: Totalsperrung im Verlauf des Radwegs am Neuen Jungfernstieg

Zwischen Esplanade und der Verbindungsbahn ist am Neuen Jungfernstieg eine Baustelle eingerichtet. Stadteinwärts ist ab Alsterglacis das Radfahren auf der Fahrbahn in Richtung Binnenalster erlaubt. Stadtauswärts wird es aber sehr kompliziert. hamburgize berichtete schon über den Rückbau des Radwegs auf der rechten Seite stadtauswärts unter der Verbindungsbahn. Beim Bau der Veloroute 3 und 4 wurde zugunsten einer weiteren Autofahrspur zwischen Lombardsbrücke und Alsterglacis / Kennedybrücke der Radweg entfernt. Übriggeblieben ist ein recht schmaler Gehweg. Deswegen verläuft die Veloroute zwischen Lombardsbrücke / Esplanade und Alsterglacis / Kennedybrücke auf der linken Straßenseite im Zweirichtungsbetrieb.





Zwischen Esplanade und der Bahntrasse liegt die Baustelle. Für diesen Abschnitt wurde die Radwegbenutzungspflicht aufgehoben. Der in Fahrtrichtung linke Radweg wurde jedoch nicht mit dem Zusatzzeichen 1022-10 (Radfahrer frei) für den Gegenverkehr freigegeben. Faktisch müssen Radler nun einen großen Umweg fahren. Ab der Kreuzung mit der Esplanade geht es also die Esplanade entlang bis Stephansplatz, dort über den Dammtordamm zum Theodor-Heuss-Platz. Radler im Verlauf der Veloroute 3 biegen dort Richtung Rothenbaumchaussee ab. Im Verlauf der Veloroute 4 müssen Radler am Ende des Dammtordamm rechts in Alsterglacis abbiegen und bis zur Kreuzung mit dem Neuen Jungfernstieg folgen. Wer es kürzer mag, der darf auch direkt am Neuen Jungfernstieg unter der Verbindungsbahn hindurchradeln, aber nur auf der Fahrbahn. Der Radwegezwang auf der linken Seite ist aufgehoben, auf der rechten Seite gibt es nur einen Gehweg. Radler können also die Radfurt über die Lombardsbrücke nutzen, an der Rechtsabbiegespur sich vor die Autos aufstellen und dann bei Grün im Mischverkehr auf der Fahrbahn geradeaus unter der Bahnlinie Richtung Alsterufer radeln.


Dieser Radweg ist in Fahrtrichtung links nicht freigegeben. Es muss daher entweder die Fahrbahn benutzt werden, oder ein Umweg über Esplande, Dammtordamm und Alsterglacis genommen werden

Gegenverkehr ist auf diesem Radweg nicht möglich. Ein Armutszeugnis für eine "Fahrradstadt", zwei wichtige Velorouten so zu dezimieren





Velorouten 11 und 12: Zweirichtungsradfahrstreifen an den Landungsbrücken

Wer denkt sich so etwas aus? Der neue Radfahrstreifen vor den St. Pauli-Landungsbrücken Richtung Innenstadt ist als Zweirichtungsradfahrstreifen deklariert. Doch kann dies ernst gemeint sein?


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Radfahrer sollen hier im Zweirichtungsverkehr hindurch?

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Am Ende des Abschnitts findet sich glücklicherweise kein entsprechendes Verkehrszeichen, welches das Befahren des in Fahrtrichtung links liegenden Radfahrstreifens erlaubt. Am Rand der Straße liegt jedoch ein Schilderpfahl mit der entsprechenden Schilderkombination für Gegenverkehr auf dem Boden liegend, glücklicherweise schon entsorgt.


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Ende des Zweirichtungsradfahrstreifenabschnitts beim Johannisbollwerk

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In Gegenrichtung ist glücklicherweise kein Hinweis auf Zweirichtungsverkehr zu finden, bis auf . . .

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Zu einer "Fahrradstadt" Hamburg ist es noch ein sehr, sehr weiter Weg.



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Veloroute 4 am Alsterufer wieder geöffnet

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Cycle route 4 at Alsterlake opened again


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Nach dem Bericht über die Sperrung der Veloroute 4 beim Ruderclub am Alsterufer 21 hat die Straßenverkehrsbehörde des PK17 schon heute morgens den Abtransport des Verkehrsschildes bestätigt. Das Schild soll eigenmächtig von einer Baufirma ohne Abstimmung mit PK17 aufgestellt worden sein. Nun gibt es wieder freie Fahrt auf dem Radweg in Richtung Innenstadt.


© hamburgize.com / PK17
Abtransport des unzulässigen Verkehrszeichens nach Intervention der Straßenverkehrsbehörde heute morgen



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    Schanzenstraße mal wieder mit Radwegezwang

    Schanzenstraße: Neuer Radwegzwang mit Segen der Straßenverkehrsbehörde

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    Schanzenstraße: Mandatory cycle track by authority


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    Die neu eingeführte Radwegbenutzungspflicht in der Schanzenstraße für den Abschnitt Ludwigstraße - Kampstraße hat den Segen der zuständigen Straßenverkehrsbehörde beim PK14. Weil im Abschnitt davor die Fahrbahn wegen einer Baustelle derzeit nur einspurig befahrbar ist, sollen Radler an der Kreuzung mit der Ludwigstraße nicht in den potentiellen Gegenverkehr fahren.

    [...] wie Sie sicherlich vor Ort festgestellt haben, befindet sich in der Schanzenstraße eine Baustelleneinrichtungsfläche von Hamburg Wasser, die eine Einbahnstraßenregelung i.R. Neuer Pferdemarkt erfordert. Der Radfahrer wird vom Neuen Pferdemarkt aus auf dem baulichen Radweg mit Benutzungspflicht geführt. Höhe Ludwigstraße ist eine Rückführung auf die Fahrbahn  noch nicht möglich, da im Einmündungsbereich die Einspurigkeit für den Fahrzeugverkehr beginnt und der Radfahrer sich bei Nutzung der Fahrbahn  im Gegenverkehr befinden würde.

    Deshalb endet die Benutzungspflicht erst an der nächsten Einmündung, der Kampstraße.

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    Radwegzwang in der Grindelallee wieder angeordnet

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    Again mandatory cycle track in Grindelallee


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    Grindelallee 164 - jetzt wieder mit Radwegzwang


    Der Radwegzwang ist auch in die Grindelallee zurückgekehrt. Zwischen Heinrich-Barth-Straße und Rutschbahn gilt mal wieder die Radwegpflicht für den erneuerten Radweg. Diese beginnt etwa auf halber Strecke zwischen Heinrich-Barth-Straße und Rutschbahn. Im Abschnitt davor und dahinter darf weiterhin die Fahrbahn benutzt werden. In Gegenrichtung ab Rentzelstraße Richtung Bundesstraße / Edmund-Siemers-Allee steht sogar ein Zusatzzeichen, das auf die Erlaubnis des Fahrbahnradelns hinweist.


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    Grindelallee 164 während Baumaßnahme ohne Radwegzwang

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    Grindelallee 164 vor Baumaßnahme mit Radwegzwang


     Hängt der neue Radwegzwang mit nicht angepasster Räumzeit an der Lichtzeichenanlage bei der Rutschbahn zusammen?


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    Grindelallee / Rentzelstraße: Radfahren auf der Fahrbahn erlaubt



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    Kopenhagen: Neue Nørrebrogade mit breiteren (echten!) Radwegen

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    Copenhagen: New Nørrebrogade with wider cycle tracks

    Aktualisiert um 15:07
    © Københavns Kommune
    2. Bauabschnitt der Neuen Nørrebrogade mit breiten Radwegen [Bild: Københavns Kommune]


    Neue Nørrebrogade

    Am Wochenende feierte die Stadt Kopenhagen die Fertigstellung des zweiten Abschnitts des Umbaus der Nørrebrogade. In der belebten Geschäftsstraße wurde mehr Platz für Fußgänger und Radverkehr geschaffen. Platz für Anlieferverkehr und Stehzeuge befindet sich nun in den Seitenstraßen.
    Die Radwege genügen nun den Anforderungen an einen dreispurigen Radverkehr. Somit wird das Radfahren auf der Nørrebrogade sicherer. Die Stadt kam mit der Verbreiterung der Radwege dem Wunsch der Bürger nach. Die Bürger fühlten sich auf den nur für einen zweispurigen Radverkehr ausgelegten Radwegen angesichts der hohen Verkehrsmenge nicht mehr ausreichend sicher. Die Radwege der Nørrebrogade sind Teil der Super-Veloroute (Supercykelstier) vom Stadtzentrum (Kongens Nytorv) nach Farum (Farumroute). Radfahrer haben entlang der Nørrebrogade grüne Welle bei Tempo 20.


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    Nørrebrogade im 2. Bauabschnitt vor dem Umbau mit schmaleren Radwegen

    © hamburgize.com / Stefan Warda
    1. Bauabschnitt der Neuen Nørrebrogade  mit breiteren Radwegen

    © hamburgize.com / Stefan Warda - OpenStreetMap-Mitwirkende
    Bauabschnitte der Neuen Nørrebrogade


    Beeindruckend ist das Ergebnis des Umbaus der Neuen Nørrebrogade, an dem die Bürger und Anlieger beteiligt waren, mit Ergebnissen vergleichbarer Geschäftsstraßen in Hamburg. Noch in den 1970er Jahren war die Nørrebrogade, wie auch viele Hauptstraßen Hamburgs, eine vom Autoverkehr dominierte Straße. In der Nørrebrogade gab es damals nicht einmal Radwege. Zahlreiche Stehzeuge blockierten den Verkehrsfluss und behinderten den Straßenbahnverkehr.  Heute fahren Busse in dichter Taktfolge entlang der Nørrebrogade. Zukünftig wird die Nørrebrogade teilweise auch mit der im Bau befindlichen Metrolinie erreichbar sein.


    Neue Osterstraße

    Die Hamburger Osterstraße sah vor vierzig Jahren ähnlich aus wie die Nørrebrogade. Allerdings gab es in der Osterstraße damals schon die schmalen Radwege, die auch heute noch in Resten vorhanden sind. Der Raum für den Radverkehr ist seit den 1960er / 1970er Jahren im Vergleich zur Nørrebrogade keinen Schritt weiterentwickelt worden. Die Straßenbahn wurde, wie in Kopenhagen auch, in Hamburg in den 1970er Jahren stillgelegt. Allerdings reservierte Hamburg in der Osterstraße übermäßig viel Platz für Stehzeuge.


    © hamburgize.com / Stefan Warda

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    Beim laufenden Umbau der Osterstraße, an dem ebenfalls die Bürger beteiligt wurden, wird es keine deutliche Verbesserung für Radfahrer geben. Zwar soll die Zahl der Stehzeugplätze nahezu halbiert werden, es sollen dafür auch die Gehwegflächen verbreitert und mehr Bäume gepflanzt werden. Radfahrer sollen zukünftig lediglich auf "Schutzstreifen" radeln. Angesichts der hohen Radverkehrsmenge in der Osterstraße sind "Schutzstreifen", auf denen sich Radfahrer nicht einmal überholen können und Autos sogar halten dürfen, ein sehr mageres Angebot. Mit Schutzstreifen wird Hamburg den Radverkehrsanteil auf der Osterstraße kaum verdoppeln, wie es der Senat jedoch für die nächsten zehn Jahre propagiert.


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    Osterstraße / Hellkamp 2015

    Osterstraße / Hellkamp 2015: Diese Fakeradwege sollen zu "Schutzstreifen" werden

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    "Protected Bike Lane" für Kreisverkehr Klosterstern geplant

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    "Protected bike lane" planned for roundabout Klosterstern


    Klosterstern mit 2,6 Meter breiter "Protected Bike Lane" (Grafik: LSBG / FHH)


    Am Klosterstern soll Deutschlands erste "Protected Bike Lane" entstehen. Die Planer stellten gestern das neue Planungskonzept für Klosterstern und angrenzende Straßen der Öffentlichkeit vor. Radfahrer sollen auf einen Zwischending zwischen Radweg und Radfahrstreifen am Rand der Kreisfahrbahn fahren. Der bisherige Radweg soll zurückgebaut werden.



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    Rückblende: Die autogerechten siebziger Jahre

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    The car-friendly seventies in Hamburg
    Aktualisiert am 05.12.2015

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    Radweg am Ballindamm


    Hamburg vor 45 Jahren: In einem Anfall von Euphorie sollten innenstadtnahe Stadtautobahnen mehr und mehr Autoverkehr ermöglichen. Autoverkehr galt gemeinhin als Fortschritt. Radfahrer und Straßenbahnen galten fortan als Verkehrshindernisse und sollten aus dem Fahrbahnbereich verbannt werden. Schnell wurde das Ende der Straßenbahn besiegelt.

    In Leserbriefen und älteren Artikeln im Hamburger Abendblatt aus den sechziger und siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde beklagt, dass zahllose Radwege als Parkplätze genutzt wurden.

    Eine Leserin, die 1971 beim Kampfparken auf dem Radweg des Ballindamms ertappt wurde, schlug vor, alle Hamburger Radwege nach Bochumer Vorbild zum Parken freizugeben.

    Laut ADAC-Motorwelt vom September 1970 sind die Radwege in der City von Bochum zum Parken freigegeben worden, da sie kaum noch befahren werden. Wäre es nicht möglich, in Hamburg eine ähnliche Regelung zu treffen?

    Der Radweg am Ballindamm hat bislang überlebt, der Radverkehrsanteil in Hamburg ist heute etwa dreimal so hoch wie in Bochum.



    Radwege zu Parkplätzen in Hamburg

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    Nach tödlichen Unfall: Tempo 30 auf der Bundesstraße

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    Speed limit along Bundesstraße due to speeder accident


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    Bundesstraße / Kaiser-Friedrich-Ufer: Hier geschah der tödlich ausgegangene Unfall


    Vor elf Monaten überfuhr ein Kampffahrer eine Fußgängerin auf der Bundesstraße. Die Ampel am Kaiser-Friedrich-Ufer zeigte Grün für die Fußgängerin. Doch der rücksichtslose Fahrer ließ der Frau keine Chance: Er missachtete das Rotlicht und beendete damit ihr Leben. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Fahrer bei Rotlicht gefahren war und ausreichend Zeit hatte, rechtzeitig anzuhalten. Der Kampffahrer wurde wegen fahrlässiger Tötung zu sechs Monaten auf Bewährung verklagt - trotzdem er ein Menschenleben ausgelöscht hatte. Sehr milde wirkt dieses Urteil im Vergleich zum Fall einer Frau, die in Eppendorf zehn Stehzeuge zerkratzt haben sollte und 1996 deswegen zunächst zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt wurde.


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    Eine Bürgerinitiative, die sich rasch nach dem tödlichen Unfall in der Bundesstraße formierte, konnte erreichen, dass nun schon seit einigen Monaten Tempo 30 in der Bundesstraße zwischen Hohe Weide und Isebekkanal angeordnet ist.


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    Schöne Bescherung? Radweg im Alstervorland wird zurückgebaut

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    Cycle track in Alstervorland going to be eliminated


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    Wer am heutigen Sonntag bei schönstem Sonnenschein mit dem Rad um die Außenalster kurvte, der wird sich gewundert haben über die zahlreichen Flaneure auf dem Radweg. Nun ja, im Abschnitt entlang An der Alster haben Radler sich an schönen Wochenenden mit Fußgängern auf dem benutzungspflichtigen Radweg der zukünftigen Velorouten 5 und 6 abgefunden. Doch jetzt auch im Alstervorland? Ja, denn der Radweg ist kein Radweg mehr. Von Krugkoppel kommend nach links in den Harvestehuder Weg abbiegend ist der Radweg auf der linken Seite zwar wieder für den Zweirichtungsverkehr freigegeben. Aber vor dem Haus-Nr. 44 (Anglo-German Club) endet der Radweg und wird an den Fahrbahnrand der Fahrradstraße geführt. Die roten Radwegsteine im weiteren Verlauf zum Alstervorland wurden ausgetauscht durch gewöhnliche Gehwegplatten, im Alstervorland durch eine Grandoberfläche.


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    Harvestehuder Weg: Derzeit ist der Zweirichtungsradweg auf 1,4 Meter Breite durchh ein Absperrgitter eingeengt. Gegenverkehr ist dadurch unmöglich . . .

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    Harvestehuder Weg 44: Hier sollen Radler vom Radweg auf die Fahrbahn der Fahrradstraße wechseln

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    Harvestehuder Weg 44: Wir fahren auf dem Gehweg

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    Harvestehuder Weg 44 / Alstervorland: Das erste Stück des Radwegs im Alstervorland wurde abgebaut. Die roten Betonsteine wurden durch eine Grandoberfläche ausgetauscht.


    Aus Richtung Alte Rabenstraße ist der Radweg derzeit allerdings noch vorhanden. Am Fährdamm haben Radler nun auf dem Radweg keinen Vorrang mehr gegenüber dem querenden Verkehr. Radler wurden dort nun zum Anhalten verpflichtet mittels Stopp-Zeichen.


    © hamburgize.com / Stefan Warda

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    Ob nun der gesamte Radweg oarallel zum Harvestehuder Weg abgebaut wird und durch einen Gehweg mit Freigabe für Radfahrer im Schritttempo ersetzt wird? Die Entfernung der roten Betonsteine lässt dies vermuten. Stadteinwärts dürfen Radler ab Anglo-German-Club jedenfalls nicht mehr den Radweg benutzen, sondern sind nun gezwungen die Fahrradstraße zu benutzen. Bei der Planvorstellung zum Umbau der Fahrradstraße Anfang Oktober wurde noch verkündet, dass der Radweg bestehen bleiben sollte. Allerdings sollten Drängelgitter Radler vom Radweg fernhalten und "sanft" auf die Fahrradstraße leiten. Lediglich der Radweg am Alsterufer zwischen Alte Rabenstraße und US-Konsulat sollte abgebaut werden.


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    Harvestehuder Weg / Alte Rabenstraße: Richtung Norden ist der Radweg noch vorhanden

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    Alsterufer: Dieser Radweg zwischen Alte Rabenstraße und US-Konsulat sollte abgebaut werden, so der Stand zur Planpräsentation am 2. Oktober




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    Endlich: Initiative gegen Fakeradwege auf den Kölner Ringen

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    Finally: Coalition against fake cycle tracks along the rings in Cologne


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    Kölns Fakeradwege sind berüchtigt. Trotz eines Fahrradbeauftragten und trotz langjähriger Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte in NRW ist es Köln bislang nicht geglückt den Radverkehr entscheidend besser zu führen. Immer noch gibt es viele schmale Slalompisten, die sich um Masten, Kübel, Säulen und Pfeiler winden, auf den immer mit Fußgängern zu rechnen ist, und die zu unrecht benutzungspflichtig sind.


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    Dem Kölner ADFC ist es laut Stadtanzeiger offenbar geglückt, starke Partner ins gemeinsame Boot zu holen, um gegen die benutzungspflichtigen Fakeradwege auf den Ringen anzugehen. Mit dabei sein sollen die IHK und Einzelhändler der Innenstadt. Ob es den Kölnern glückt endlich die unbrauchbaren Pisten zu beseitigen und angemessen Ersatz zu schaffen?


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    Es weihnachtet sehr in der "Fahrradstadt" Hamburg . . .


    Verkehrsinfo: Sperrung der Veloroute 2 am Weidenstieg

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    Hamburg: Cycle route no. 2 closed at Weidenstieg
    Aktualisiert um 16:03 Uhr

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    Derzeit ist die Veloroute 2 (Eidelstedt - Eimsbüttel - Schanze - Innenstadt) im Weidenstieg stadteinwärts gesperrt. Eine Umleitung ist - wie in Hamburg generell üblich - nicht eingerichtet. Der Abschnitt des Weidenstiegs zwischen Fruchtallee und dem Kaiser-Friedrich-Ufer wurde in eine echte Einbahnstraße umgewandelt, die Radler in Gegenrichtung nicht befahren dürfen. Somit bleibt Radfahrern lediglich die Alternative sehr große Umwege zu fahren oder sich als Kampfradler zu betätigen.


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    Sperrung der Veloroute 2 im Weidenstieg

    Umfahrung der Sperrung am Weidenstieg für Radler vom Kaifuradweg in Richtung Schanze




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    Etikettenschwindel: Video entlarvt Scheitern der Berliner Radverkehrsstrategie

    Polizei fördert Kampfradeln am Weidenstieg: Veloroute 2 bleibt weiterhin ohne erkennbaren Grund gesperrt

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    Cycle route 2 still closed at Weidenstieg


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    Der Radverkehr bleibt in Hamburg weiterhin nicht den anderen Verkehrsträgern gleichgestellt - trotz anderslautender Beteuerungen. Wenn die A7 gesperrt ist oder auch nur eine von vier Elbtunnelröhren ausfällt, dann berichten unverzüglich die Medien über die Benachteiligungen für Autofahrer. Wenn aber eine Alltagsradverkehrsroute ausfällt, dann nimmt in der selbsternannten "Fahrradstadt" Hamburg niemand Kenntnis.


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    Eine Anfrage beim zuständigen PK17 blieb unbeantwortet, auch heute war die Veloroute 2 am Weidenstieg innerhalb einer Tempo 30-Zone immer noch gesperrt. Im Bereich einer Baustelle an der Christuskirche wurde eine echte Einbahnstraße eingerichtet, die Radfaher nicht in Gegenrichtung befahren dürfen. Eine Umleitung für den Radverkehr im Verlauf der Veloroute 2 ist nicht ausgeschildert, wie es laut Richtlinien jedoch vorgesehen ist.


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    Die Radfahrer nehmen es scheinbar gelassen hin. Mit solchen Schikanen werden sie generell zu Regelverstößen angehalten.


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    Veränderungen und Versäumnisse an der Hammerbrookstraße

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    Hamburg: Changes and omissions at Hammerbrookstraße


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    Die Hammerbrookstraße zählt nicht zu den Vorzeigeseiten der Hansestadt Hamburg – insbesondere nicht für Fußgänger und Radfahrer. Gesichtslose Architektur, die S-Bahntrasse Richtung Harburg und viele Stehzeuge bestimmen das Gesamtbild. Jetzt nach vielen Jahrzehnten konnte endlich eine Lücke in der Radverkehrsführung Richtung St. Georg / Innenstadt geschlossen werden. Der Fakeradweg, der seit einigen Jahren schon nicht mehr benutzungspflichtig ist, löste sich noch bis vor wenigen Jahren an der Spaldingstraße in Luft auf. Zwar führte der benutzungspflichtige Radweg bis an die Bordkante der Spaldingstraße, eine Furt über die Straße fehlte jedoch. Radler konnten sich dort am weit entfernt sichtbaren Signal für Fußgänger orientieren, um sich in den Verkehr auf der Fahrbahn Richtung Beim Strohhause vorzutasten. 


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    Hammerbrookstraße / Nordkanalstraße: Der ehemals benutzungspflichtige Radweg endete an der nächsten Querstraße

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    Hammerbrookstraße / Spaldingstraße: Ende des benutzungspflichtigen Radwegs. Sollten Radler ab hier fliegen?

    In einer späteren Phase wurde eine Furt über die Spaldingstraße eingerichtet. Im Anschluß gab es einen kurzen Radfahrstreifenstummel, der sich vor der Bahnunterführung vor den Stehzeugen in Luft auflöste. Der Gefahrenpunkt für Radler, die Einfädelung in den Fahrbahnverkehr, war also nur um wenige Meter weiter nach Norden verlagert worden. 


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    Hammerbrookstraße / Spaldingstraße mit Furt am Radwegende

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    Hammerbrookstraße / Spaldingstraße: Ein kurzer Radfahrstreifenstummel leitet Radler gegen die am Fahrbahnrand abgestellten Stehzeuge
     

    Seit kurzem werden Radler schon an der Kreuzung mit der Nordkanalstraße auf eine gelb markierte Radspur geleitet, die sie direkt und sicher bis unter die Bahnunterführung hindurch leitet. Am Ende besteht die Wahl geradeaus weiter auf der Fahrbahn oder dem alten schmalen Radweg bis zur Kreuzung mit Beim Strohhause zu fahren. Somit besteht in der Hammerbrookstraße Richtung Norden endlich eine weitgehend durchgehende Radverkehrsführung. 


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    Hammerbrookstraße / Spaldingstraße: Neue Radspur

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    Hammerbrookstraße / Spaldingstraße: Neue Radspur

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    Hammerbrookstraße / Spaldingstraße: Neuer Radfahrstreifen Richtung Norden. Rechts noch erkennbar der entfernte ale Radfahrstreifen

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    Hammerbrookstraße / DB: Neuer Radfahrstreifen

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    Die Ausführung der einzelnen verschiedenen Abschnitte mit unterschiedlichen Formen der Radverkehrsführung – mal der 80 cm breite Fakeradweg neben einem schmalen Gehweg bei extrem dichtem Fußgängerverkehr, mal eine gelbe Radspur, fehlende Furtmarkierungen an Wendenstraße, Gotenstraße, Wandalenweg – verdeutlicht, dass keine ganzheitliche Radverkehrsplanung für die Hammerbrookstraße vorhanden ist. Alles wirkt sehr provisorisch und unfertig.



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    Hammerbrookstraße: Richtung Süden wird mittlerweile auf der Fahrbahn geradelt

    Die Fakeradwege in Richtung Süden, die vormals sogar benutzungspflichtig waren, sind mittlerweile erodiert. Als Ersatz ist das Fahrbahnradeln geblieben. Heute ist es kaum mehr vorstellbar, dass Verkehrsplaner jemals diese Wege für Radler unterhalb der S-Bahntrasse vorsahen.


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    Fragwürdig bleibt weiterhin der lückenhafte Fakeradweg von der Süderstraße bis Nordkanalstraße. Er ist nur 75-80 cm breit, der Gehweg daneben misst meist nur 1,5 Meter. Wegen des dichten Fußgängerverkehrs zu Büro- und Geschäftszeiten weichen Fußgänger immer wieder wie selbstverständlich - regelwidrig - auf den Fakeradweg aus. Bei Radlern scheint dieser Weg jedoch weiterhin beliebt - sonst würden sie ihn schließlich nicht benutzen.


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    Gleich im Süden beginnt der Radweg mit einer Gefahrenstelle an einem Parkhaus. Der querende Autoverkehr zum und vom Parkhaus kann nur sehr schlecht den vorfahrtberechtigten Radweg einsehen. An der folgenden Bushaltestelle bei der Sachsenstraße wurde der Radweg unterbrochen. Radler müssen dort auf die Fahrbahn ausweichen. Mangels einer notwendigen Aufleitung auf die Fahrbahn radeln Radwegliebhaber auf dem Gehweg weiter. Die ehemals vorhandenen Furten zur Querung von Wendenstraße, Gotenstraße und Wandalenweg wurden entfernt. Da der Fakeradweg dort sehr weit von der Fahrbahn abgesetzt ist, sind Radler ohne Furt in den Kreuzungsbereichen besonders gefährdet. Da der Radweg dort aber immer noch eingerichtet ist und am Ende sogar auf den neuen gelben Radfahrstreifen übergeleitet wird, müssen die nach den Regelwerken zwingend erforderlichen Furten unbedingt wieder aufgetragen werden. Die Furten wurden mit Aufhebung der Radwegbenutzungspflicht leider irrtümlich entfernt.



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    Hammerbrookstraße / Wandalenweg: Die Furtmarkierungen wurden hier regelwidrig entfernt





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    "Radfahrstreifen sind Ökoquatsch"

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    "Cycle lanes are eco-nonsense"
    Aktualisiert um 14:56 Uhr

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    Laut eines Interviews des Blattes mit den XXL-Buchstaben sind Radfahrstreifen für den Fraktionschef der Autofahrerunion in der Hamburger Bürgerschaft "Ökoquatsch".




    Vermutlich möchte André Trepoll alle noch vorhandenen Fakeradwege an Hauptverkehrsstraßen erhalten, damit es keinen "Ökoquatsch" gibt.


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